„De utvalda barnen“ („Die auserwählten Kinder“) ist eine Reihe von Dokumentationsfilmen des schwedischen Filmemachers Jasper Lake über die Waldorfschule „Solviksskolan“ in Järna. Die esoterisch geführte Privatschule hat tiefe Spuren bei den Zeitzeugen hinterlassen, die in der Filmen vorkommen – sie sei ein „Experiment mit vielen Opfern“ gewesen. Nun liegt eine französische Übersetzung und ein deutsches Transkript des ersten Teils der Reihe vor.
Weiter lesen „Die auserwählten Kinder“Schlagwort: Waldorfschüler
Waldorfschule Luxemburg: Maskengegner in der Überzahl
Laut Recherchen des Luxemburger Tageblatts trägt nur eine Minderheit von Schüler_innen und Lehrkräften einer Luxemburger Waldorfschule Masken. Die Schule gibt an, zur Einhaltung staatlicher Vorgaben nicht verpflichtet zu sein, sie verbreitet Corona-Mythen und Falschinformationen. Auch eine geplante Gesetzesverschärfung wird am Verhalten der Maskengegner kaum etwas ändern.
Wieder werden Corona-Schutzmaßnahmen an Schulen bewusst unterlassen, wieder von einer Waldorfschule: Bislang ist es für Privatschulen in Luxemburg legal, Maßnahmen gegen die Ausbreitung des Corona-Virus wie das Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes zu umgehen. Für freie Schulen wie die Waldorfschule sind die Vorgaben des Bildungsministeriums bisher lediglich eine Empfehlung, schreibt das ‚Tageblatt Lëtzebuerg‘:
„Bislang war das ganz legal, weil es sich um eine Privatschule handelt und die Vorgaben des Bildungsministeriums nur empfehlenden Charakter haben. Nun aber wurde die Maskenpflicht an den Schulen im Covid-Gesetz angepasst und wird dadurch auch für Privatschulen verpflichtend.“ (Tageblatt Lëtzebuerg – „Privatschule / Wie die Waldorfschule mit der Maskenpflicht umgeht„, 10. März 2021)
An der Luxemburger Schule hält die Mehrzahl der Eltern und Lehrer_innen die staatlich vorgeschlagenen Corona-Schutzmaßnahmen nicht ein, auch die Schule fordert sie nicht ein. Geplante Verschärfungen am Covid-Gesetz werden am Verhalten der Schule wohl wenig ändern, befürchtet das ‚Tageblatt‘.
Weiter lesen „Waldorfschule Luxemburg: Maskengegner in der Überzahl“„Zieh das Ding aus“ – Waldorflehrerin ignoriert Corona-Schutzverordnung
Wittener Waldorf-Ausbilderin und Waldorflehrerin spricht bei Düsseldorfer Corona-Demo: Sie ignoriere die Schutzverordnung des Landes Nordrhein-Westfalen. Schüler*innen mit Mund-Nasen-Schutz bekämen bei ihr Ärger.
Die rechtsoffenen Demonstrationen gegen Corona-Schutzmaßnahmen kommen offenbar nicht mehr ohne Beteiligung von Anthroposoph*innen aus. In Dutzenden Städten treten Lehrer und Ausbilder für esoterische Waldorfpädagogik als Redner auf oder organisieren die Demos gleich selbst.
Bei der Corona-Demo in Düsseldorf am vergangenen Sonntag sprach eine Waldorfausbilderin aus Witten – zuvor waren bereits Wittener Ausbilder-Kolleg*innen von ihr mit Verschwörungsmythen bei Facebook oder einer fragwürdigen Telegram-Gruppe aufgefallen.
Die Dame, die sich als Irmgard B. vorstellte, unterrichtet am Wittener „Institut für Heilpädagogische Lehrerausbildung“ das Modul „Didaktik und Methodik im Förderschwerpunkt Lernen„. Am „Institut für Waldorfpädagogik in Witten/Annen“ hielt sie Vorträge zu Rudolf Steiners „Allgemeiner Menschenkunde„.
In Düsseldorf ruft die Ausbilderin für Waldorfpädagog*innen dazu auf, gegen die Corona-Schutzverordnung des Landes zu verstoßen.
Weiter lesen „„Zieh das Ding aus“ – Waldorflehrerin ignoriert Corona-Schutzverordnung“Der Dokumentarfilm „Wie gut sind Waldorfschulen?“
2006 zeigte eine kritische SWR-Dokumentation Missstände im System Waldorfschule auf. Noch während des Drehs wollte der Waldorf-Bund Einfluss nehmen.
„Wie gut sind Waldorfschulen?“. Der Film des Grimme-Preis-Trägers Dietrich Krauß fragt, was Waldorfschulen so attraktiv macht – und ob sie wirklich die bessere Alternative sind?
Der Film ist zu Unrecht in Vergessenheit geraten. In der ARD-Mediathek ist er zwar nicht zu finden, seit kurzem kann man ihn aber im Video-Portal YouTube sehen (Teil 1/3 | Teil 2/3 | Teil 3/3).
Der Bund der Freien Waldorfschulen hatte noch während der Entstehung des Films versucht, auf die Darstellung Einfluss zu nehmen. Das ist bezeichnend für den Umgang der Waldorfschule mit Kritik:
„Das Vorgehen ist jedesmal das gleiche: Sobald in einer größeren Zeitung oder einem Fernsehsender ein Beitrag über Waldorfschulen läuft, der nicht ausschließlich affirmativ berichtet, setzt die Dachorganisation der Waldorfschulen alle Hebel in Bewegung, die Berichterstattung zu unterbinden oder, falls sich dies als unmöglich erweist, die betreffenden Journalisten zu diffamieren.„ (Gunnar Schedel, „Waldorfschulen gegen Informationsfreiheit„, Humanistischer Pressedienst, 2007)
Die gut recherchierte Dokumentation bietet ungewohnte Einblicke in das System Waldorfschule. Es ist an der Zeit, sie noch einmal ausführlich zu besprechen.
Weiter lesen „Der Dokumentarfilm „Wie gut sind Waldorfschulen?““„Guten Morgen, liebe Kinder“: Langzeitdokumentation über eine Waldorfschule
Stellen Sie sich folgende Szene vor: Vierzig in Rottönen gekleidete Kinder sitzen auf roten Kissen in einem roten Raum mit roten Vorhängen und roten Türen. Im Chor sprechen die Kinder einen Text über „der Seele Geistesmacht“:
„Der Sonne liebes Licht,
Es hellet mir den Tag;
Der Seele Geistesmacht,
Sie gibt den Gliedern Kraft;
Im Sonnen Lichtes Glanz
Verehre ich, 0 Gott,
Die Menschenkraft, die Du
In meine Seele mir
So gütig hast gepflanzt,
Daß ich kann arbeitsam
Und lernbegierig sein.
Von Dir stammt Licht und Kraft,
Zu Dir ström‘ Lieb‘ und Dank.“
Vielleicht vermuten Sie zuerst, hier dem Treffen einer Sekte zuzusehen. Und damit lägen sie nicht mal ganz falsch. Die dargestellte Schule ist eine Steiner-Schule, eine Waldorfschule. Den von den Kindern auswendig gelernten, christlichen Ritualtext hat der Schulgründer verfasst: Der Hellseher und Okkultist Rudolf Steiner. Die Kamera dringt hier in eine Welt vor, die die Waldorfschulen sonst nur sehr ungern zeigen. Doch die Waldorfschule allein entscheidet, was wir von ihr sehen dürfen.
Weiter lesen „„Guten Morgen, liebe Kinder“: Langzeitdokumentation über eine Waldorfschule“Impfgegner Anthroposophen (Teil 3)
„Rund zwölf Kinder der Rudolf-Steiner-Schule in Biel liegen zurzeit mit Masern im Bett. Damit in der Schule keine Epidemie ausbricht, verordnete die kantonale Gesundheitsbehörde laut CH Media sämtlichen ungeimpften Kindern einen dreiwöchigen Hausarrest.
Beim Kind, das die Masern in die Schule geschleppt hat, handelt es sich laut Veronika Raue, Geschäftsführerin der Rudolf-Steiner-Schule in Biel, um ein neunjähriges Mädchen aus dem Kanton Neuenburg. Rund 30 Prozent der Schüler seien nicht geimpft, so Raue. «Ein Teil der Eltern an unserer Schule setzt sich mit dem Thema Impfen sehr bewusst auseinander.»
Thomas Didden, Koordinator der Rudolf-Steiner-Schulen Schweiz, betont aber: «Zu behaupten, dass sich Anthroposophie und Steinerpädagogik explizit gegen das Impfen aussprechen, ist kompletter Blödsinn.»“ (20min)
Quelle: 20min.ch – „Soll Impfzwang Eltern zur Vernunft bringen?„
Hintergrund: Nach dem anthroposophischen Glauben sind Krankheiten eine Schuld aus Verfehlungen in vorherigen Leben und daher wichtig für die Entwicklung des Karmas.
Impfungen hingegen sind laut dem Hellseher und Gründer der Waldorfschulen, Rudolf Steiner, ein Mittel, um den Menschen die „Spiritualität wegzuimpfen“:
“Ich habe Ihnen gesagt, daß die Geister der Finsternis die Menschen dazu inspirieren werden, sogar ein Impfmittel zu finden, um
den Seelen in frühester Jugend die Hinneigung zur Spiritualität auszutreiben.” (Rudolf Steiner, GA177, S.237)
Impfungen sind laut Steiner nicht weniger als Seelenmord und sind grundsätzlich als dämonisch („ahrimanisch“) anzusehen. Selbst Pockenimpfungen seien eine „ahrimanische Kraft“. Impfungen machen laut Steiner „geisteskrank“ und Kinder werden dadurch zu seelenlosen Robotern.
- An Waldorfschulen kursieren Impfgegnerische Pamphlete: Masern seien gut für die Entwicklung.
- Das deutsche Robert-Koch-Institut gibt an, dass Masernwellen regelmäßig von Waldorfschulen ausgehen.
- An Waldorfschulen sind oft nur 50% der Kinder geimpft, im einigen Fällen sogar deutlich weniger.
- Waldorf-Eltern begründen das mit ihrem anthroposophischen Glauben.
- Virologen nennen Masernausbrüche an anthroposophischen Schulen das „Waldorf-Problem“.
- Die britische Gesundheitsbehörde stuft Waldorfschulen (Steiner Schools) als „ungeimpfte Gemeinschaft“ ein.
- Die führende anthroposophische Medizinerin Michaela Glöckler freut sich in ihrem Buch über die häufigen Masernfälle an Waldorfschulen.
- Im aktuellen Lehrplan der österreichischen Waldorfschulen werden Krankheiten als „sinnhaftes Schicksal“ bezeichnet.
- Das Hausmagazin der Waldorfschulen, „Erziehungskunst“ lässt esoterische Impfgegner die Masern als positives Erlebnis verklären, über das man froh sein sollte.
- Impfgegner-Veranstaltungen und -Filmvorführungen finden regelmäßig an anthroposophischen Einrichtungen statt.
- In Ländern mit einer Impfpflicht gründen Impfgegner Waldorfschulen, da dieser von der staatlichen Impfpflicht ausgenommen sind.
Masterpost: Waldorfschule International
Die Waldorfschulen in Deutschland zeichnen sich aus durch wirre Esoterik in der Pädagogik und einem Hang zu Pseudowissenschaften. Es gibt übergriffige Lehrer und antiquierte Erziehungsmethoden, in denen okkult-magische Prinzipien versteckt sind. Das alles geschieht unter dem Deckmantel einer weit verbreiteten Geheimniskrämerei.
Kommen Skandale an die Öffentlichkeit, spricht der deutsche Bund der Freien Waldorfschulen meist von Einzelfällen. Hier sind einige davon dokumentiert.
Doch das Problem der Privatschulen, die der Hellseher und Okkultist Rudolf Steiner gegründet hat, ist ein grundsätzliches. Weltweit ähneln sich die Fälle von Gewalt und Mobbing, Esoterik und Geheimhaltung:
- Waldorfschule Australien – Kindesmissbrauch, Gewalt und Geheimhaltung
- Waldorfschule Australien – Toxische Kultur, Finanzprobleme und Impfgegner. Corona und Keuchhusten brachen aus
- Waldorfschule Australien: Staatliche Gesundheitsbehörde verklagt Steiner-Schule wegen Nichteinhaltung von Corona-Schutzmaßnahmen
- Waldorfschule Australien: Faustschäge und Mobbing – Gewalt unter Kindern wurde nicht unterbunden. 10 von 30 Kinder einer Klasse von Eltern abgemeldet
- Waldorfschule Australien: Gesundheitsbehörde fordert Steiner-Schule nach Keuchhusten-Ausbrüchen zum Impfen auf. Gemeinde hat Impfrate von nur 52%. Steiner-Schule antwortet, sie glaube nicht an Herdenimmunität.
- Waldorfschule Belgien: Heuschrecken-Test und bohrende Fragen
- Waldorfschule Frankreich: Indoktrination und Abschottung
- Waldorfschule Großbritannien: Rassismus, Gewalt und Bullying
- Waldorfschule Großbritannien: Vertuschung, Drohbriefe – und ein pädophiler Lehrer?
- Waldorfschule Kanada: Von Dämonen und Fundamentalisten
- Waldorfschule Kolumbien: Lehrkräfte haben Verhältnisse mit Schüler_innen, doch die Eltern werden angeklagt
- Waldorfschule Kroatien: Schläge, Mobbing und nebulöse Esoterik
- Waldorfschule Neuseeland: Gewalt, Mobbing, Rauswurf der Opfer
- Waldorfschule Niederlande – Mobbende Lehrer, Opfer sollen gehen
- Waldorfschule Norwegen: Schläge und Tritte, Mobbing und Verhöre
- Waldorfschule Norwegen: Lügen, Leugnen und Desinformieren
- Waldorfschule Österreich – Schlechter Lehrer Schuld an miesem Abitur?
- Waldorfschule Saudi-Arabien: Sektenschule mit Mobbingproblem
- Waldorfschule Schweden: Schläge und Verhöre, Sektentstrukturen und Geheimhaltung
- Waldorfschule Schweden: Lehrer misshandeln Schüler / Waldorflehrer entscheiden, wie viel Mobbing das Kind verträgt
- Waldorfschule Schweiz – Gewalt, Zensur, Geheimhaltung
- Waldorfschule Tschechien: Staatliche finanzierte Esoterik aus Dogmen und falschen Fakten
- Waldorfschule USA: Rassismus, Pseudowissenschaft und Quacksalberei
- Waldorfschule USA: Pädophiler Lehrer wird Waldorf-Rockstar / Lehrer haben Mitleid – mit dem Täter
Alle Posts zum Thema findet ihr hier:
Anthroposophie.blog zu „Waldorfschule International„
Waldorflehrer entscheiden, wie viel Mobbing das Kind verträgt
„Im Jahr 2010 sollen Lehrer an Waldorfschulen in Uppsala und Norrköping Schüler misshandelt haben. In verschiedenen Kritikforen sprechen ehemalige Schüler darüber, wie die Leitung das Mobbing, dem sie während der Schulzeit ausgesetzt waren, übersehen hat. Ein internes Dokument über Mobbing für das College der Alan Howard Waldorfschule in Toronto gibt einen Einblick in die Sicht der Anthroposophen auf Schülerkonflikte.
Das Dokument diskutiert die Risiken, denen die Lehrer in solchen Situationen ausgesetzt sind. Wenn das Karma des gemobbten Kindes nun das Kind leitet, dann ist Einzugreifen nicht immer die beste Option – das Kind muss sein Inkarnationsziel erfüllen. Die Aufgabe der Lehrer ist es stattdessen festzustellen, wie viel Mobbing ein Kind durch die Erfahrung erleiden kann.“ (Fritanke.se)
Quelle: Fritanke („Freies Denken“), Online-Zeitung der Human-ethischen Föderation Schwedens, in „Die okkulte Agenda der Waldorfschule“
Link: „Bullying Presentation to Faculty – Handout“ der Alan Howard Waldorf School, 1999. Darin heißt es: „Kann das Karma oder die Bestimmung eines Kindes das eines Opfers oder Tyrannen sein? (…) Für ein Kind, das Opfer wird, muss es die Rolle und Verantwortung des Lehrers sein, festzustellen, wie viel Opferhilfe gesund ist, damit das Kind durch die Erfahrung gestärkt werden kann„
Waldorfschüler vom Lehrer verprügelt: Schulwechel – und auch noch eine Klasse heruntergestuft
„Ein Lehrer der Waldorfschule in Gera in Thüringen hat einen zu spät kommenden Schüler derart angegriffen, dass der Junge im Krankenhaus behandelt werden musste. (…)
Der 13-Jährige sei nach dem Schlag noch vom Lehrer aufgefordert worden, eine Arbeit mitzuschreiben. Als ihm schlecht geworden sei, sei der Junge von sich aus zum Arzt gegangen, der ihn sofort in die Klinik überwiesen habe.
Schulleiter Schmidt sagte, dass der Schüler die Schule gewechselt habe. Dem Bericht zufolge hat er nun aber doppelt Pech, weil er wegen des anderen Schulkonzepts an der staatlichen Schule eine Schulklasse heruntergestuft wird.“ (Welt)
Impfschutz: Auf dem Ticket der anderen in die Waldorfschule
„Das Risiko nicht zu impfen ist um ein vielfaches höher, als das Risiko zu impfen. Warum also wenden sich immer mehr Menschen vom Impfen ab? Ich hatte dazu eine Diskussion mit einem befreundeten Ehepaar, dass seine Kinder auch nicht impfen hat lassen. Und am Schluss sagte der Vater: „Es ist einfach eine Frage des Glaubens! Wir glauben das, und so leben wir auch.“.
Das war sehr ehrlich, denn immerhin hat er zugegeben dass es nichts gibt, was seine Impfskepsis untermauert. Aber noch sind offenbar – und man muss es offenbar so brutal sagen – noch nicht genügend Kinder schwer erkrankt, um diese Leute aufzuwecken.
Der kleine Jan-Hieronymus und die kleine Tara-Mafalda fahren noch auf dem Ticket der anderen, der geimpften Mehrheit, in die Waldorfschule. Das haben die Eltern, mit denen ich gesprochen habe, auch zugegeben. Das angebliche Impfrisiko, vor dem sie selbst so warnen, das tragen die anderen, und die eigenen Kinder profitieren davon.“ (S. M. Steinitz)
Quelle: Die „Stern“-Kolumnistin S. M. Steinitz bei der Verleihung des “Goldenen Brettes 2018″ am 28. November 2018 in Wien.
Im Video ab etwa Minute 21:00 unter https://www.facebook.com/DasGoldeneBrett/videos/197217234519773/
Siehe auch: https://www.stern.de/sylvia-margret-steinitz-3006312.html