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Lehrplan Waldorfschule: Krankheit als sinnhaftes Schicksal

„Für
eine Schule ergibt sich daher eine weitere wichtige Frage: Wozu soll
die Gesundheit Kinder in ihrem späteren Leben befähigen? Umgekehrt ist
zu bedenken, was eine Krankheit für die Biografie eines Menschen
bedeutet. Es gibt bedeutende Persönlichkeiten, deren Lebenswerk nur
entstehen konnte, weil sie sich mit einer schweren Behinderung oder
Krankheit auseinandersetzen mussten, (…)  Krankheit erscheint
in der Biografie unter Umständen nicht nur als Widerstand, der zu

überwinden
ist, sondern als Schicksalsmotiv, das dem Leben eine Wendung,
vielleicht sogar einen neuen Sinn gibt. (…) Ohne die Krankheit und den
damit verbundenen Kontrollverlust wäre das Werk dieser Künstler so
nicht entstanden.“ (Lehrplan Waldorfschule)

Quelle: Aus dem offiziellen Lehrplan der österreichischen Waldorfschulen, via
http://www.waldorf-schoenau.at/Waldorf/Lehrplan_AUT.pdf

Hintergrund:
Die esoterischen Waldorfschulen und anthroposophischen Ärzte begreifen
Krankheit als ein vom Karma vorgegebenes Schicksal, in das man
nicht eingreifen sollte. Masernepidemien gehen daher oft von
Waldorfschulen aus, die Impfungen mehrheitlich aus Glaubensgründen
ablehnen: http://steinerquotes.tumblr.com/search/Masern

4 Gedanken zu “Lehrplan Waldorfschule: Krankheit als sinnhaftes Schicksal

    1. Lesen wir mal in eure Argumente ‚rein:

      1) Kullak-Ublick vom Bund der Waldorfschulen empfiehlt, z. B. mit dem anthroposophischen „Schularzt“ zu einer „freien Entscheidung“ zu kommen.

      2) Die anthroposophischen „Ärzte“ für „Individuelle Impfentscheidung“ empfehlen die Bücher des Impfgegners Martin Hirte aus dem rechts-esoterischen Kopp-Verlag.

      Merkt ihr selber, ja? Nein, wohl nicht.

      Eure Öffentlichkeitsarbeit zum Impfen ist ein reines Lippenbekenntnis. Unter dem Deckmantel der „Freiheit“ behauptet ihr, nicht gegen Impfungen zu sein. Die Realität straft euch aber Tag für Tag lügen – und das seit Jahrzehnten. Das weiß das Robert-Koch-Institut, das weiß die Ständige Impfkommission, das wissen die Gesundheitsämter. Offenbar habt ihr Elternschaft, Lehrerschaft und Schulärzte nicht im Griff. Die Geister, die ich rief…

      Ändert ihr nun die Lehrpläne der Waldorfschule? Verbietet ihr nun eurer Hauspostille „Erziehungskunst“, die Masern als etwas Wunderbares zu verklären? Werft ihr die Impfgegnerin Michaela Glöckler heraus, die 30 Jahre lang die medizinische Sektion am Goetheanum geleitet hat? Auch andere führende anthroposophische Impfgegner wie Hansueli Albonico? Fordert ihr aktiv zum Impfen auf oder lasst nur noch geimpfte Kinder in die Waldorfschule? Werden sich die anthroposophischen „Mediziner“ vom Hellseher Rudolf Steiner („Impfiungen sind dämonisch!“) abwenden? Verhindert ihr nun, dass Impfgegner-Filme weiter an Waldorfschulen gezeigt werden? Weiterhin Impfgegner-Broschüren verteilt werden? Die Antworten lauten wahrscheinlich nein, nein und nein.

      Ihr nehmt euch die „Freiheit“, Kinder potentiell tödlichen Krankheiten auszusetzen, weil euer esoterischer Glaube es so will.

      Übrigens: Es gibt wie jedes Jahr wieder Masern an der Waldorfschule. Jetzt, im Juni 2019, in Jena .
      Die Schule spricht von der tollen „Entwicklungschance“ für die Kinder. Spätestens bei der nächsten Reinkarnation dann.

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