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Eine Wunderheilung im Hause Schily

ZEITmagazin: Kommt Ihre Nähe zur Anthroposophie von Ihrer Familie?

Otto Schily: Mein zweitältester Bruder Michael hatte als kleiner Junge einen schweren
Herzfehler. Die Ärzte eröffneten meinen Eltern, die Lage sei
hoffnungslos, der Junge werde spätestens in einem halben Jahr sterben.

In dieser verzweifelten Lage suchten meine Eltern einen
anthroposophischen Arzt auf, der einen legendären Ruf hatte und den
merkwürdigen Namen Doktor Keiner trug. Er sagte, er werde meinen Bruder
behandeln, aber er müsse ein Jahr absolute Bettruhe halten.

Nach dem
Jahr war er geheilt.“ (Otto Schily)

Quelle: Die Zeit: “Otto Schily: Ich bin nichts ganz.” über den ehem. Bundesinnenminister und Mitbegründer der Grünen, Otto Schily. Schily entstammt einer anthroposophischen Familie und möchte aktuell die Vorratsdatenspeicherung ausweiten und die Strafen für das Leugnen des Holocausts senken. 2005 erhielt er den “Big Brother Lifetime Award“.

Von Wissenschaftlichkeit nichts zu merken

“Zur Problematik oder sogar Tragik der Entwicklung von Anthroposophie
gehört, dass ihre unmittelbare Wissenschaftlichkeit weder von Steiners
Umgebung noch in der späteren anthroposophischen Bewegung zureichend
bemerkt und aktualisiert werden konnte.“ (Wolf-Ulrich Klünker)

Quelle: Wolf-Ulrich Klünker – “Gibt es eine anthroposophische Hochschulbildung? Fragen an das Selbstverständnis der Alanus Hochschule” im anthroposophischen Magazin “Erziehungskunst”. Klünker ist Professor für Philosophie und Erkenntnisgrundlagen der Anthroposophie an der esoterischen “Alanus – Hochschule”.

Rudolf Steiners Anthroposophie umfasst unter anderem den Glauben an Karma und Wiedergeburt, an eine farbige Aura des Körpers, an Hellsehen, Hellhören, Hellschmecken, die Abstammung der Menschheit aus Atlantis, Fliegende Autos vor 9000 Jahren, sowie an Zwerge, Feuerwesen, Sylphen und Undinen und vieles mehr. Siehe auch Wikipedia zum “Wissenschaftsanspruch der Anthroposophie”.

Der differenzierte Erdenleib und das höhere Fischwesen

“Eine weitere Ergänzung für die physisch-sinnliche Welt sind die Undinen, die Wasserwesen, diese sich fortwährend verwandelnden, mit dem Wasser ebenso lebenden Wesen, wie die Gnomen mit der Erde leben.

Wir haben wiederum kennengelernt, welche Rolle sie spielen im Pflanzenwachstum; aber sie stehen auch in Beziehung als ergänzende Wesen zu den Tieren, die schon auf einer etwas höheren Stufe stehen, zu den Tieren, welche schon einen mehr differenzierten Erdenleib aufgenommen haben (…) die dann in das höhere Fischwesen hineinwachsen oder auch in das höhere Amphibienwesen.  (…)

All diese Wesen, die da als unsichtbare hinter der sichtbaren Welt sind, haben ihre große Aufgabe im ganzen Zusammenhange des Daseins, und Sie werden überall sehen, wo die materialistische Wissenschaft irgend etwas von der Art erklären soll, wie ich es jetzt angeführt habe, da versagt sie.”(Rudolf Steiner)

Quelle: Rudolf Steiner über Wichtelmänner und Gnome in – “Der Mensch als Zusammenklang des schaffenden, bildenden und gestaltenden Weltenwortes“, Gesamtausgabe Band 230, Seiten 131f

Arierwahn, Judenhass und Anthroposophie

“Ohne Zweifel aber schöpfte Hitler seinen Arierwahn und Judenhass aus
Schriften aller drei Okkultisten. Die Grundidee der überlegenen “Rasse”
der Arier war Blavatskys Schriften entlehnt. List machte die Germanen
zur Verkörperung der “Herrenrasse”, und Lanz fügte den pathologischen
Judenhass hinzu. Aus diesen wirren Wahnbildern, vor allem in Broschüren
verbreitet, amalgamierte sich die Überzeugung, die Hitler schließlich in
“Mein Kampf” niederlegte. (…)

Jedoch war der “Führer” nicht der einzige Okkultist der NS-Bewegung. Als
noch mehrere Stufen verrückter erwies sich sein früherer Privatsekretär
und späterer Stellvertreter in der Partei, Rudolf Heß. Er glaubte an
Astrologie und hatte Sympathie für Anthroposophen.“ (Die Welt)

Quelle: Die Welt – “Die okkultistische Seite des Dritten Reiches” über Anthroposophie und die Gründerin von Rudolf Steiners “Theosophischer Gesellschaft”, Helena Petrovna Blavatsky.

Geld ist nicht irgendwas, von dem man leben kann

“Nächste Woche würden die rund 180 Mitarbeiter des Goetheanums einen Brief erhalten, bestätigt Mediensprecher Wolfgang Held. Darin werde
ihnen nahegelegt, auf ihren 13. Monatslohn zu verzichten. (…)

Wer nicht will, dem wird gekündigt
– Wer die Lohnkürzung nicht akzeptiert, dem wird eine
Änderungskündigung aufgezwungen. Er erhält ein Angebot zur
Wiedereinstellung zu schlechteren Bedingungen. Der neue Lohn dürfte so
viel tiefer ausfallen, dass die Gesamtsumme einer Streichung des 13.
Monatslohns entspricht.

Vielleicht beruft sich die Allgemeine Anthroposophische Gesellschaft denn auch einfach auf ihren Gründer. Rudolf Steiner sagte 1918 in einem
Vortrag in Dornach: «Aber, meine lieben Freunde, von Geld kann man nicht
leben! Geld ist nicht irgendetwas, wovon man leben kann.»”
(20 Minuten)

Quelle: 20 Minuten – “Anthroposophen kürzen Mitarbeitern die Löhne – Die Mitarbeiter der Allgemeinen Anthroposophischen Gesellschaft müssen auf den 13. Monatslohn verzichten”. Siehe Wikipedia: Goetheanum. (via)

Okkulte Impfskeptiker

“Lea, eine Mittdreißigerin mit langen braunen
Haaren, sagt: Sie wisse nicht, was sie nun tun solle, was gefährlicher
sei – die Impfung oder die Masern? Ihre Kinderärztin habe gesagt, es sei nicht schlimm, wenn das Kind die Masern durchmache.

Aber jetzt sei sie durch den Ausbruch der Krankheit schon aufgeschreckt.
Ihre Tochter, fast drei, geht nicht in die Kita, aber in eine
antroposophische Spielgruppe. Lea vermutet, dass die meisten Kinder dort
nicht geimpft sind. (…)

In einer Kinderarztpraxis mit anthroposophischem Schwerpunkt an der Grenze zu Berlin-Mitte steht an diesem Montag das Telefon nicht still. (…) Ob man während des akuten Ausbruchs andere Empfehlungen an die Eltern
gebe? Nein, die Eltern sollten selbst entscheiden, man wolle da nichts
raten, so die Arzthelferin.” (Der Spiegel)

Quelle: Spiegel Online – “Impfskeptiker in Berlin: ‘Die Haltung vieler Eltern ist ein großes Problem’“.

Rudolf Steiner (Hellseher, Okkultist und Erfinder der Anthroposophie) zum Thema Impfen: “Ich habe Ihnen gesagt, daß die Geister der Finsternis die Menschen dazu inspirieren werden, sogar ein Impfmittel zu finden, um
den Seelen in frühester Jugend die Hinneigung zur Spiritualität
auszutreiben.
” (Quelle: Rudolf Steiner in “Die spirituellen Hintergründe der äusseren Welt”, GA177, Seite 237.)

Fernsehen führt Kinder in die Drogensucht

“Lasst eure Kinder so weit wie irgend möglich medienfrei ihre Kindheit erleben! Lasst nicht zu, dass Maschinen die liebsten Freunde und Begleiter eurer Kinder werden!

Regelmäßig fernsehende Kinder fallen in der Sprechstunde dadurch auf, dass sie (…) anderen Menschen mit wenig Achtung entgegentreten, gerne grimassieren und einem kaum in die Augen sehen. (…)

Die Neigung zu Alkohol-, Medikamenten- und Drogenabhängigkeit wird gefördert.” (Wolfgang Goebel und Michaela Glöckler).

Quelle: Der anthroposophische Bestseller “Kindersprechstunde – ein medizinisch-pädagogischer Ratgeber
von Wolfgang Goebel und Michaela Glöckler, Kapitel “Multimedia und die Kinder – warum ist Fernsehen ‘nichts für Kinder’?”. Das Buch hat sich in 19.
Auflage
von 2013 ca. 500.000 mal verkauft. Siehe auch: Steinerquotes: “Schützt unsere Kinder – Nein zu Medien!

Siehe: Der Spiegel – “Bildung: Das Ende des Exorzimus”: “Der bis heute seltsame Ruf der [Waldorf-] Schulen rührt aus einigen Verrücktheiten, die Fundamentalisten der Bewegung durchzusetzen
versuchten. Jahrzehntelang wollten sie das Böse aus den Herzen und
Haushalten exorzieren. Fernsehen, Video, CD, Computer (…): alles schädlich für sensible Kinderseelen.

Esoterik? Ich glaube nicht.

“Damit stellt sich für jeden Bankkunden tagein, tagaus die entscheidende Frage. Welche Zukunft wollen wir eigentlich in die Welt bringen? (…) Hat die Bank eine Vorstellung über den Sinn allen Wirtschaftens?

Der Sinn allen Wirtschaftens, klingt das nicht ein wenig esoterisch? Ich glaube nicht.” (Prof. Dr. Horst Köhler)

Quelle: Bundespräsident a. D. Prof. Dr. Horst Köhler, in seiner Festrede “Banking at its best” zur 40-Jahr-Feier der anthroposophisch ausgerichteten Gemeinschaftsbank für Leihen und Schenken (GLS – Bank), die der Finanzierung der deutschen Waldorf-Schulen dient.

Waldorfschüler diskriminierten sozial Benachteiligte

“Hier werden alle nur denkbaren Vorurteile über sozial benachteiligte Jugendliche im Umfeld der Schule geschürt.

Es ist mir unverständlich, dass die beteiligten Lehrer augenscheinlich nicht im Vorfeld der Mottotage über die diskriminierenden Aspekte und das mögliche Konfliktpotenzial des Mottotags gesprochen haben.” (Cornelie Wittsack-Junge)

Quelle: Die Bezirksbürgermeisterin von Köln-Chorweiler, Cornelie Wittsack-Junge zur Abi-Zeitung ´12 der Freien Waldorfschule in Köln.

“Eine junge Schwangere mit Zigarette, Großfamilien mit „10 Kusäängs und 19 Kusinään“, gewaltbereite Jugendliche,  posende Mädchen in
Jogginghosen – so sehen Kölner Waldorfschüler den Stadtteil Chorweiler.
„Das Viertel färbt ab“ war das Thema eines Mottotags der Abiturienten.” (Kölner Stadtanzeiger – “Waldorfschüler verspotten Chorweiler”).

Die Schule wird zu rund 90 Prozent aus Steuermitteln finanziert, sie  bekommt rund 2,6 Millionen Euro pro Jahr.

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