
„Rund zwölf Kinder der Rudolf-Steiner-Schule in Biel liegen zurzeit mit Masern im Bett. Damit in der Schule keine Epidemie ausbricht, verordnete die kantonale Gesundheitsbehörde laut CH Media sämtlichen ungeimpften Kindern einen dreiwöchigen Hausarrest.
Beim Kind, das die Masern in die Schule geschleppt hat, handelt es sich laut Veronika Raue, Geschäftsführerin der Rudolf-Steiner-Schule in Biel, um ein neunjähriges Mädchen aus dem Kanton Neuenburg. Rund 30 Prozent der Schüler seien nicht geimpft, so Raue. «Ein Teil der Eltern an unserer Schule setzt sich mit dem Thema Impfen sehr bewusst auseinander.»
Thomas Didden, Koordinator der Rudolf-Steiner-Schulen Schweiz, betont aber: «Zu behaupten, dass sich Anthroposophie und Steinerpädagogik explizit gegen das Impfen aussprechen, ist kompletter Blödsinn.»“ (20min)
Quelle: 20min.ch – „Soll Impfzwang Eltern zur Vernunft bringen?„
Hintergrund: Nach dem anthroposophischen Glauben sind Krankheiten eine Schuld aus Verfehlungen in vorherigen Leben und daher wichtig für die Entwicklung des Karmas.
Impfungen hingegen sind laut dem Hellseher und Gründer der Waldorfschulen, Rudolf Steiner, ein Mittel, um den Menschen die „Spiritualität wegzuimpfen“:
“Ich habe Ihnen gesagt, daß die Geister der Finsternis die Menschen dazu inspirieren werden, sogar ein Impfmittel zu finden, um
den Seelen in frühester Jugend die Hinneigung zur Spiritualität auszutreiben.” (Rudolf Steiner, GA177, S.237)
Impfungen sind laut Steiner nicht weniger als Seelenmord und sind grundsätzlich als dämonisch („ahrimanisch“) anzusehen. Selbst Pockenimpfungen seien eine „ahrimanische Kraft“. Impfungen machen laut Steiner „geisteskrank“ und Kinder werden dadurch zu seelenlosen Robotern.
- An Waldorfschulen kursieren Impfgegnerische Pamphlete: Masern seien gut für die Entwicklung.
- Das deutsche Robert-Koch-Institut gibt an, dass Masernwellen regelmäßig von Waldorfschulen ausgehen.
- An Waldorfschulen sind oft nur 50% der Kinder geimpft, im einigen Fällen sogar deutlich weniger.
- Waldorf-Eltern begründen das mit ihrem anthroposophischen Glauben.
- Virologen nennen Masernausbrüche an anthroposophischen Schulen das „Waldorf-Problem“.
- Die britische Gesundheitsbehörde stuft Waldorfschulen (Steiner Schools) als „ungeimpfte Gemeinschaft“ ein.
- Die führende anthroposophische Medizinerin Michaela Glöckler freut sich in ihrem Buch über die häufigen Masernfälle an Waldorfschulen.
- Im aktuellen Lehrplan der österreichischen Waldorfschulen werden Krankheiten als „sinnhaftes Schicksal“ bezeichnet.
- Das Hausmagazin der Waldorfschulen, „Erziehungskunst“ lässt esoterische Impfgegner die Masern als positives Erlebnis verklären, über das man froh sein sollte.
- Impfgegner-Veranstaltungen und -Filmvorführungen finden regelmäßig an anthroposophischen Einrichtungen statt.
- In Ländern mit einer Impfpflicht gründen Impfgegner Waldorfschulen, da dieser von der staatlichen Impfpflicht ausgenommen sind.
[…] gibt es Baumgeister, Feuergeister, Naturgeister, Formgeister, und heilende Geister in der Medizin. Böse Geister der Finsternis sorgen dafür, dass den Menschen mittels Impfungen die Spiritualität ausgetrieben […]
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[…] Anfälligkeit für Strahlungen – und Impfungen enthielten ja Aluminium. Nahtlos fügt sich diese esoterisch begründete Impfablehnung in das Weltbild der […]
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[…] die Esoterik in dieser Querfront sind vor allem die ohnehin „impfkritischen“ Anthroposophen und ihre Waldorfschulen zuständig. Die vom österreichischen Hellseher und […]
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[…] Masern-Erkrankungen wie Anfang 2019 in Biel wären in den Schulen daher keine Seltenheit – in der Philosophie Rudolf Steiners gebe es […]
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[…] In der Tat sind die Steiner-Esoteriker oft Impfgegner. Der Anthroposophie-Gründer und Hellseher betrachtete Kinderkrankheiten als positiv für die Entwicklung – dieser Ansicht musste 2019 sogar das Bundesgesundheitsministerium öffentlich widersprechen. Der Waldorfschul-Gründer Steiner warnte schon 1917 explizit vor der Schädlichkeit von Impfungen: Finstere Kräfte wollten den Menschen damit „die Spiritualität austreiben„. […]
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