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‚Informationsdienst‘ Gentechnik betreibt versteckte Lobbyarbeit

„Ökolobby dringt in den Schulunterricht vor. (…) Der Informationsdienst Gentechnik bietet Lehrern und Schülern der Sekundarstufe bereits seit 2010 Lehrmaterialien und Vorschläge zur Unterrichtsgestaltung an. Die Informationen sind tendenziös und geben Fakten verzerrt wieder. Zweifelhafte Studien werden als Beleg für die Hatz auf Gentechnikkritiker gewertet. (…)

Für Lehrer und Schüler ist dabei nicht auf den ersten Blick erkennbar, dass es sich bei den Verfassern der Materialien und Informationen um vehemente Gegner einer sogenannten „Agro-Gentechnik“ handelt.  (…)

Ob solche „Unterrichtsmaterialien“ noch der Lehre dienen, oder der Meinungsmache, ist daher eine Frage, der sich auch das Bundesministerium für Bildung stellen sollte.“ (Süddeutsche Zeitung)

Quelle: Die Süddeutsche Zeitung vom 12.03.2019 über den „Informationsdienst Gentechnik“: „Ökolobby dringt in den Schulunterricht vor“ –

Hintergrund:

Das „Informationsdienstes Gentechnik“ wird vom Bund für Umwelt und Naturschutz, BUND und Bio-Verbänden getrageh, aber auch von Firmen aus dem anthroposophischen Spektrum unterstützt. Zu den Trägern gehören der esoterische Bio-Anbauverband Demeter und die in teilen anti-wissenschaftliche „Zukunftsstiftung Landwirtschaft“ der anthroposophischen GLS-Bank, der Hausbank der Waldorfschulen. Weitere Unterstützer der Gentechnikgegner sind anthroposophische Firmen wie Alnatura und Sonett sowie deren Kooperationspartner. Diese anthroposophischen Firmen berufen sich auf die Lehren des Hellsehers und Okkultisten Rudolf Steiner. Quelle: https://www.keine-gentechnik.de/netzwerk/traeger-unterstuetzer/

Masterpost: Waldorfschule International

Die Waldorfschulen in Deutschland zeichnen sich aus durch wirre Esoterik in der Pädagogik und einem Hang zu Pseudowissenschaften. Es gibt übergriffige Lehrer und antiquierte Erziehungsmethoden, in denen okkult-magische Prinzipien versteckt sind. Das alles geschieht unter dem Deckmantel einer weit verbreiteten Geheimniskrämerei.

Kommen Skandale an die Öffentlichkeit, spricht der deutsche Bund der Freien Waldorfschulen meist von Einzelfällen. Hier sind einige davon dokumentiert.

Doch das Problem der Privatschulen, die der Hellseher und Okkultist Rudolf Steiner gegründet hat, ist ein grundsätzliches. Weltweit ähneln sich die Fälle von Gewalt und Mobbing, Esoterik und Geheimhaltung:

Alle Posts zum Thema findet ihr hier:

Anthroposophie.blog zu „Waldorfschule International


Das „Goldene Brett“ für Rudolf Steiner: Im wahrsten Sinne durchgeknallt

Der österreichische Hellseher und Okkultist Rudolf Steiner, Begründer der Anthroposophie hinter Waldorfschulen, Demeter-Landwirtschaft und anthroposophischer Pseudomedizin erhält den Schmähpreis „Goldenes Brett vorm Kopf 2018“.

„Wenn Ihnen diese Zeilen vollkommen irrsinnig vorkommen, dann haben Sie schon recht. Sie stammen von niemand geringerem als von Rudolf Steiner, dem Begründer der Anthroposophie. Dieser Dr. Steiner war durchaus ein interessanter Mensch. Zunächst naturwissenschaftlich interessiert, bezeichnete er sich selbst als Anarchisten und Atheisten und promovierte an der Uni Rostock in Philosophie. Dann ganz plötzlich um 1902 kam es zu einer radikalen Wende seiner Ansichten, und er trat der Theosophischen Gesellschaft bei – einer okkult-esoterischen Mystikergruppe – und wurde durch seine dortige Vortragstätigkeit rasch zum Star.

Was war der Grund für diese radikale Wende? Manche Zeitgenossen unterstellten ihm finanzielle Gründe. Denn sobald er unter adeligen Damen Reden über esoterische Themen hielt, ging es ihm in Geldangelegenheiten bestens – er hatte ausgesorgt. Gutes Geschäftsmodell, auch heute noch, wie wir wissen.

Wahrscheinlicher aber ist, das Steiner – im wahrsten Sinn des Wortes – durchgeknallt ist. So erschien ihm Jesus Christus in einer Offenbarung. Aber nicht genug damit, er selbst [teil fehlt) und Goethe eine der beiden Reinkarnationen Jesus Christus. Und er glaubte, hellseherische Einsicht in ein imaginäres, okkultes tibetisches Buch, die „Akasha-Chronik“ zu haben.

Nach der aktuellen Version der International Classification of Diseases (ICD-10) litt Rudolf Steiner ganz offensichtlich unter einer wahnhaften Störung. „F22.0“ charakterisiert durch die Entwicklung eines einzelnen Wahns oder, in seinem Fall, mehrerer aufeinander bezogener Wahninhalte, die im allgemeinen lange, manchmal lebenslang andauern. Der Inhalt solcher Wahnsysteme ist sehr unterschiedlich, gelegentliche oder vorübergehende Halluzinationen schließen, besonders bei älteren Patienten, die Diagnose nicht aus, solange die Symptome nicht typisch Schizophren erscheinen.

Derartige wahnhafte Denksysteme, und ich glaube wir alle können ein Lied davon singen, finden sich bei vielen Menschen, die der Esoterik anhängen. Wir sollten daher durchaus vorsichtig sein, uns über solche Menschen lustig zu machen, die in vielen Fällen schwere psychiatrische Erkrankungen haben. Es entbehrt jedoch nicht einer gewissen Komik, dass der Wahn Rudolf Steiners so viele Anhänger gefunden hat. Steiner machte okkulte Karriere, wurde bald Präsident der Theosophischen Gesellschaft.“ (Erich Eder)

Quelle: Dr. Erich Eder, Biologe an der Universität Wien im Vortrag für „Das goldene Brett 2018“ (im Video ab ca. 01:15h)

Siehe auch: ICD-Code F22

Waldorflehrer entscheiden, wie viel Mobbing das Kind verträgt

„Im Jahr 2010 sollen Lehrer an Waldorfschulen in Uppsala und Norrköping Schüler misshandelt haben. In verschiedenen Kritikforen sprechen ehemalige Schüler darüber, wie die Leitung das Mobbing, dem sie während der Schulzeit ausgesetzt waren, übersehen hat. Ein internes Dokument über Mobbing für das College der Alan Howard Waldorfschule in Toronto gibt einen Einblick in die Sicht der Anthroposophen auf Schülerkonflikte.

Das Dokument diskutiert die Risiken, denen die Lehrer in solchen Situationen ausgesetzt sind. Wenn das Karma des gemobbten Kindes nun das Kind leitet, dann ist Einzugreifen nicht immer die beste Option – das Kind muss sein Inkarnationsziel erfüllen. Die Aufgabe der Lehrer ist es stattdessen festzustellen, wie viel Mobbing ein Kind durch die Erfahrung erleiden kann.“ (Fritanke.se)

Quelle: Fritanke („Freies Denken“), Online-Zeitung der Human-ethischen Föderation Schwedens, in „Die okkulte Agenda der Waldorfschule

Link: „Bullying Presentation to Faculty – Handout“ der Alan Howard Waldorf School, 1999. Darin heißt es: „Kann das Karma oder die Bestimmung eines Kindes das eines Opfers oder Tyrannen sein? (…) Für ein Kind, das Opfer wird, muss es die Rolle und Verantwortung des Lehrers sein, festzustellen, wie viel Opferhilfe gesund ist, damit das Kind durch die Erfahrung gestärkt werden kann

Waldorfschule International – Schweden: Schläge und Verhöre, Sektierertum und Geheimhaltung

„Inmitten des politischen Sturms gegen unabhängige Schulen gibt es eine Schulgruppe, die unter dem Radar geflogen ist. Doch hinter der freundlichen Fassade der Waldorfschulen entdecken viele Eltern und Schüler Mobbing, Missbrauch und Sektierertum in den Schulen der Anthroposophen. Und Schulleiter, die alles tun, um Kritik an der religiös gefärbten Waldorfpädagogik zum Schweigen zu bringen.

Alle sichtbaren Werte der Waldorfschulen sind in den Großstädten mit einer umweltbewussten Mittelschicht „in“. Die meisten Waldorfschulen befinden sich in Stockholm und in Järna, wo die anthroposophische „anti-wissenschaftliche“ Bewegung ihren Mittelpunkt hat. Es ist wie eine Gehirnwäsche, wenn man so will. Hinter der starken Schönheit steht immer etwas sehr Unangenehmes. 

Ylva Dybeck: „Schreiender Klassenleiter, Gewalt, Schreien und Weinen im Klassenzimmer… Es gab starke Mobbing-Trends und meine Kinder waren betroffen.“. In einer Mitteilung von 2013 an die Schulaufsichtsbehörde bezüglich der Waldorfschule in Örebro schreibt der Autor: „Die Schule wird als eine Sekte geführt, Ein Ausdruck, der in vielen Mitteilungen und Interviews vorkommt, ist „unter den Teppich gekehrt“.

Die Waldorfschule Uppsala ist mit ganzen 18 Mitteilungen an die Schulaufsichtsbehörde in nur fünf Jahren in der Kritik. Vier der Berichte an die Waldorfschule von Uppsala betreffen Lehrer, die Schüler verletzen. Im Jahr 2011 erhielt die Schulaufsichtsbehörde folgende Mitteilung: „Jetzt ist es passiert, dass ein Lehrer der Waldorfschule Uppsala einen Schüler geschlagen hat. Es war während einer Holzschnitt-Stunde, dass der Lehrer einen Schüler korrigierte, indem er den Schüler auf seinen Kopf schlug. […] Wir werden BEO (die Schüler- und Studenten-Beschwerdestelle) kontaktieren, weil die Schule trotz wiederholter Berichte weiterhin ihre Schüler schlägt.“

Eine Untersuchung zeigte, dass die betroffenen Schüler Verhör-artigen Gesprächen unterzogen wurden, die auch aufgezeichnet wurden. Die Schulaufsicht stellt fest, dass es unangemessen ist, Schüler aufzunehmen, zumal die Schule nicht die Zustimmung der Erziehungsberechtigten hatte.“ (Faktum.se)

Quelle: Faktum.se – „Hinter der Fassade der Waldorfpuppen“ (stark gekürzt)

Waldorfschule International – Norwegen: Schläge und Tritte, Mobbing und Verhöre

„Sie dachten, die Steinerschule sei der Mittelpunkt für Ihren Sohn. Jetzt haben sie eine ganz andere Meinung. Sie denken, dass die Schullaufbahn des Sohnes eine lange, schlechte Erfahrung von Mobbing, Schlägen, Tritten und unzureichenden Schulangeboten war. Jetzt wollen die Eltern, dass die Steinerschulen einer größeren, unabhängigen Untersuchung unterzogen werden.

Ihr Sohn ging zunächst zur Steinerschule in Hovseter in Oslo und wurde dann auf die Steinerschule in Bærum geschickt. An beiden Orten stellten sie fest, dass der Sohn grob belästigt wurde.

Der Klassenlehrer, vor dem er viel Respekt hatte, versuchte, ihm hart am Ohr zu ziehen. Sie haben wahrgenommen, dass dieser Klassenleiter ihre Jungs für eine lange Zeit schikaniert hat. Der Lehrer verschwand schließlich aus der Steinerschule bei Hovseter in Oslo.

Frage: „Hast du in Erwägung gezogen, deinen Sohn aus der Steinerschule herauszuholen?“

Antwort: „Ein Wechsel in eine öffentliche Schule kann für einen Schüler, der nicht gelernt hat, was er bisher gelernt haben sollte, noch größere Probleme verursachen“.

Trotz der Tatsache, dass der Schuldienst bei mehreren Gelegenheiten klare Beurteilungen vornahm, dass der Schüler spezielle Maßnahmen und einen separaten Trainingsplan benötigte, wurde dies nicht weiterverfolgt.

Nachdem sie die Angelegenheit zur Sprache gebracht hatten, erlebten die Eltern, dass sie zu etwas einberufen wurden, was sie als einen Verhör-Prozess des so genannten Verwaltungsorgans der Schule erlebt hatten. Aber ohne dass der jetzige Lehrer anwesend war. „Das haben wir absolut absurd erlebt. Der Lehrer, der der Ursprung meiner Nachfragen war, war nicht anwesend. (…) Es ist völlig unvernünftig, dass die Steinerschule fast unabhängig davon weitermachen können, wie viele Diskrepanzen die Behörden auch feststellen.“ (VG.no)

Quelle: VG.no – „Eltern sind alarmiert: „Unser Sohn wurde auf der Steiner-Schule getreten und geschlagen

Siehe auch bei Anthroposophie.blog: Waldorfschule International

Waldorfschule Norwegen – Lügen, Leugnen, Desinformieren

Die Vorsitzende des norwegischen Waldorf-Bundes leugnet Kenntnis vom Hintergrund der esoterischen Waldorfpädagogik. Von der Lehre des Schulgründers Rudolf Steiner will sie nie etwas gehört haben.

Der esoterisch-okkulte Hintergrund der Waldorfschulen wird von den Schulen gerne geleugnet. In der Anthroposophie angewandte Konzepte von Karma und Reinkarnation bis hin zur Jahrsiebtlehre werden verschwiegen, bewusst verharmlost oder einfach umgedichtet („Wir berücksichtigen die Entwicklungsstufen der Kinder“). Spricht man Waldorflehrer*innen direkt auf die abseitigen Bereiche der Waldorf-Pädagogik an, wird oft abgewiegelt oder einfach schlicht gelogen.

Die Vorsitzende der norwegischen Waldorfschulen treibt das Lügen, Leugnen und Desinformieren jedoch auf die Spitze.

Auszüge aus einem Interview von Fritanke („Freies Denken“), der Online-Zeitung der Human-ethischen Föderation Norwegens, mit der Waldorflehrerin und Vorsitzenden des Bundes der norwegischen Steiner-Schulen, Gry Veronica Alsos:

Fritanke: „Man sagt, dass Sie Rudolf Steiner als einen Propheten sehen – einen, der nicht falsch liegen kann. Ihr Kommentar?“

Alsos: „Das ist wieder nur Schwachsinn. Wir betrachten Steiner als eine gewöhnliche professionelle Autorität, so wie Jürgen Habermas, Charles Darwin oder Albert Einstein akademische Autoritäten an der Universität sind.

ANMERKUNG: Das ist falsch. Der Hellseher Steiner gilt bei seinen Anhängern als unfehlbare Autorität; auch seine absurdesten Prophezeiungen werden von seinen Anhängern nicht in Frage gestellt. Führende Anthroposophen bezeichnen Steiner daher öffentlich als „Propheten“. Charles Darwin und seine Evolutionstheorie werden hingegen explizit abgelehnt.

Fritanke: „Wie steht es etwa mit Steiner’s Einteilung verschiedener Menschen und deren physischen Erscheinung, dass Kinder mit breiten Schultern andere Merkmale als welche mit schmalen Schultern und dergleichen haben?“

Alsos: „Eine solche Klassifizierung basiert auf physikalischen Eigenschaften, die wir nicht anwenden. Absolut nicht.“

ANMERKUNG: Das ist falsch. Physikalische Eigenschaften wie der Stand der Zähne oder die Körperform und Haltung werden in den Lehrplänen der Waldorfschulen sogar wörtlich als Grundlage für die Einschulung genannt. Auch anhand des „festen Auftretens“ mit den Fersen oder der Ausprägung der Ohrläppchen wird von einigen anthroposophischen Ärzten vor der Einschulung die Schulreife und damit der Stand der „Reinkarnation“ des Kindes gemessen.

Fritanke: „Hätten Sie Steiner’s vorgeschriebene Eurythmie (rhythmischen Formationstanz) beendet, wenn diese sich als wirkungslos erwiesen hätte?“

Alsos: „Wir haben keine spezielle Vorstellung davon, welchen „Effekt“ die Eurythmie haben sollte.“ 

ANMERKUNG: Das ist falsch. Laut Lehrplan der Waldorfschulen erfüllt die Eurythmie vielfältige Zwecke, zum Beispiel den „Atem-Puls-Rhythmus zu etablieren“ oder Kindern beim besseren Zuhören zu helfen. In der anthroposophischen Medizin werden Krankheiten mit „Heil-Eurythmie“ behandelt. Waldorfausbilder geben an, dass der „Engelstanz“ bei Kindern Neigungen zu Gewalt verhindern würde. „Laut- und Ton-Eurythmie“ sind seit jeher Pflichtfach an Waldorfschulen.

Fritanke: „Mit anderen Worten, Steiners Lehren über Reinkarnation, die sieben Wurzelrassen, Karma, Temperamente und die Akasha-Chronik sind für die Steiner-Bildung nicht relevant?“

Alsos: „Absolut nicht. Ich weiß nicht mal, was das alles ist.

ANMERKUNG: Das ist falsch. Reinkarnation und Karma sind das Kernthema und die Grundlage der Waldorfpädagogik. Die Temperamentenlehre bestimmt weite Teile der Pädagogik, so auch die Sitzordnung in Waldorfschulen. Die Atlantis-Sage aus der von Steiner hellseherisch empfangenen „Akasha-Chronik“ wird im Geschichtsunterricht der 5. Klasse als alternative Evolutionstheorie gelehrt. Steiners rassistische Wurzelrassen-Theorie ist seit Jahrzehnten in der Kritik. 

Es ist ausgeschlossen dass eine Anthroposophin, Waldorflehrerin und Vorsitzende aller Waldorfschulen von diesen Begriffen keinerlei Kenntnis hat.

Quelle: Fritanke („Freies Denken“), Online-Zeitung der Humanethischen Föderation Norwegens, im Interview mit den Vorsitzenden des Bundes der norwegischen Steiner-Schulen.


Gottgesandte Engels-Heilerin auf Waldorf-Tournee

Die Hellseherin Jana Haas nennt sich Engels-Medium. Frau Haas will die Aura von Menschen erblicken können und empfange „Engelsbotschaften“ direkt von den Erzengeln. Sie channelt außerdem angeblich zahlreiche Naturwesen und sogar Gott höchstselbst. In Ihren „Cosmogetic„-Kursen bildet sie „Cosmogetische Heiler und Berater“ aus, die für einen dreitägigen Lehrgang rund 4.000 Euro pro Kopf zahlen. Dort lernt man nicht nur, seine „Zellen zu Verjüngen“ – man bekommt auch die Botschaft seines individuellen Schutzengels mitgeteilt. Als Buchautorin, unter anderem für den rechts-esoterischen Kopp-Verlag, schreibt sie, zusammen mit Waldorflehrer und -Ausbilder Dr. Christian Schott, über ihre „Gespräche mit Engeln„.

Jana Haas spricht aber nicht nur mit Gott persönlich, nein: Sie ist auch eine gefragte Vortragsrednerin an deutschen Waldorfschulen. So sprach Haas über „Die Verbindung zwischen Lebenden und Verstorbenen“ an der Waldorfschule Achberg, über „Den Seelenplan“ an der Waldorfschule Offenburg, über das „Heilen mit göttlicher Kraft“ an der Waldorfschule Überlingen, über „Jenseitige Welten“ an der Waldorfschule Wangen, über „Spiritualität in der Erziehung“ an der Waldorfschule Rottweil, über das „Wirken der Engel“ an der Waldorfschule Bodensee und über das „Mysterium der Bäume“ an der Waldorfschule in Offenburg. Weitere Stationen ihrer ausgedehnten Waldorf-Tournee findet man in ihrem Newsletter. Zusammen mit dem Verein „WIR – Waldorfschulen in Russland“ sammelt sie Geld für den Aufbau von weiteren Steiner-Schulen.

Bei den Anthroposophen ist sie also ein gern gesehener Gast und wurde auch im Jahresheft 2013 der Schweizer Anthroposophen interviewt, genauer: „Jana Haas befragt die Engel„.

Zwar gibt es viele Parallelen zum Hellseher Rudolf Steiner, der auch aura-sichtig war und Botschaften von Engeln erhielt – doch es gibt auch kritische Stimmen aus der Waldorf-Welt. So sei Haas laut den Autoren von Anthrowiki.at zwar ein „reines Engel-Medium“, sie könne aber im Gegensatz zum Gründer der Waldorfschulen die „jenseitige Welt nicht richtig beurteilen„. Der Grund dafür ist, dass bei Ihr – anders als Steiner – „keine Spur davon zu finden ist, dass sie den „Hüter der Schwelle“ getroffen hätte“. Und das ist bekanntlich laut Rudolf Steiners aus höheren Welten empfangener „Akasha-Chronik“ nicht weniger als die finale Schwelle, die ein okkulter Geheimschüler erst überschreiten muss.

Der menschliche Körper ist voller sechseckiger Quarz-Kristalle

„Sehen Sie, im Menschen sind alle Kräfte, wie ich Ihnen immer wiederum auseinandergesetzt habe, die in der Erde und die auch im Weltenall sind. Die Erde hat diese Kraft wiederum vom Welten all. Der Mensch hat sie von der Erde. In dem Menschen ist diese Kraft drinnen, die bei der Erde diesen Quarzkristall heraustreibt. Wie ist das da drinnen? Ja, der menschliche Körper ist nämlich voll von Quarz. Jetzt werden Sie sagen: Donnerwetter noch einmal, was der uns da vorredet! (…)
Und darauf beruht ja unser Leben, daß wir fortwährend vom Kopf nach unten sechseckige Kristalle bilden wollen, es aber nicht dazu kommen lassen, sondern aufhören. Da drinnen wollen fortwährend solche Kristalle entstehen. Sie entstehen aber nicht wirklich, sie werden aufgehalten, und wir haben dann sozusagen in ganz starker Verdünnung den Quarzsaft in uns.“ (Rudolf Steiner)

Quelle: Rudolf Steiner – „VORTRÄGE FÜR DIE ARBEITER AM GOETHEANUMBAU“, Gesamtausgabe Band 351, S. 167f.

Bildquelle: Sechseckiges Rudolf-Steiner-Amulett bei Etsy: „1920s Rudolf Steiner Anthropsophy Amulett

Astrologische Eier

„In ihrer Channel 4-Show „Gut essen mit Hemsley und Hemsley“ zeigten die Naturkost-Gurus Melissa und Jasmine Hemsley den Zuschauern, wie man ein vollwertiges englisches Frühstück zubereitet, wobei nur „astrologisch gezüchtete“ Eier verwendet werden.

Was um alles in der Welt ist landwirtschaftliche Astrologie? Es handelt sich um eine Nahrungsmittelproduktionsmethode, die „das Pflanzen, den Anbau und die Ernte von Pflanzen auf der Grundlage von Mondphasen“ empfiehlt. (…)

Daniel Hoebrichts, Manager von Orchard Eggs, sagte: „Es geht um die Konstellation des Mondes und anderer Planeten – die Gezeiten des Meeres werden von der Kraft des Mondes gesteuert – andere Planeten haben auch Kräfte und die Mehrheit der Pflanzen ist wasserbasiert.“ (…)

Schmeckt es wirklich besser? Die Jury ist sich noch nicht einig. Die Befürworter der Methode schwören darauf. Nach einem Besuch der Tablehurst Farm, einer biodynamischen Farm in Sussex, sagte die Telegraph-Kolumnistin Sarah Raven: „Als ehemalige Ärztin und Wissenschaftlerin im Herzen habe ich einiges von dem, was ich über Biodynamik gehört habe, ein wenig „jenseitig“ („outer-worldly“) gefunden (…)

Der British Egg Information Service ist jedoch nach wie vor nicht überzeugt und sagt, dass es keinen Unterschied zwischen biologischen und biodynamischen Produkten gibt. Amanda Cryer, eine Sprecherin des Dienstes: „Es gibt keinen Unterschied im Nährwert von Eiern aus verschiedenen Produktionssystemen, was in staatlichen Tests nachgewiesen wurde.“ (The Telegraph)

Quelle: The Telegraph – „Könnte astrologisches Essen die nächste große Modeerscheinung werden?

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