Wittener Waldorf-Ausbilderin und Waldorflehrerin spricht bei Düsseldorfer Corona-Demo: Sie ignoriere die Schutzverordnung des Landes Nordrhein-Westfalen. Schüler*innen mit Mund-Nasen-Schutz bekämen bei ihr Ärger.
Die rechtsoffenen Demonstrationen gegen Corona-Schutzmaßnahmen kommen offenbar nicht mehr ohne Beteiligung von Anthroposoph*innen aus. In Dutzenden Städten treten Lehrer und Ausbilder für esoterische Waldorfpädagogik als Redner auf oder organisieren die Demos gleich selbst.
Bei der Corona-Demo in Düsseldorf am vergangenen Sonntag sprach eine Waldorfausbilderin aus Witten – zuvor waren bereits Wittener Ausbilder-Kolleg*innen von ihr mit Verschwörungsmythen bei Facebook oder einer fragwürdigen Telegram-Gruppe aufgefallen.
Die Dame, die sich als Irmgard B. vorstellte, unterrichtet am Wittener „Institut für Heilpädagogische Lehrerausbildung“ das Modul „Didaktik und Methodik im Förderschwerpunkt Lernen„. Am „Institut für Waldorfpädagogik in Witten/Annen“ hielt sie Vorträge zu Rudolf Steiners „Allgemeiner Menschenkunde„.
In Düsseldorf ruft die Ausbilderin für Waldorfpädagog*innen dazu auf, gegen die Corona-Schutzverordnung des Landes zu verstoßen.
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