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Hellseherei im Waldorf-Seminar

Die Landesarbeitsgemeinschaft Freier Waldorfschulen in Niedersachsen und Bremen bildet Waldorflehrer*innen aus. In ihrem Projekt „Lehrerbildung in der Praxis“ können Lehrkräfte eine anthroposophische Besonderheit erlernen: Die Hellseherei.

„Niedersachsen und Bremen sind bundesweit Vorreiter in der Waldorflehrerausbildung!“

So wirbt die Landesarbeitsgemeinschaft Niedersachsen/Bremen im Bund der Freien Waldorfschulen e.V. für die Ausbildung zur Waldorflehrer*in. Die Landesarbeitsgemeinschaft ist ein Zusammenschluss aller Freien Waldorfschulen in Niedersachsen und Bremen.

Gründer der Waldorfschulen und der ihr zugrunde liegenden esoterischen Weltanschauung Anthroposophie ist der österreichische Hellseher Rudolf Steiner. Die von ihm entwickelte Waldorfpädagogik, so betonen die Waldorf-Ausbilder, sei „wissenschaftlich gesichert„:

Moderne Pädagogik – Waldorfschulen vermitteln wissenschaftlich gesichertes Wissen und Lernkompetenz wie jede andere Schule auch.“ (Landesarbeitsgemeinschaft Niedersachsen/Bremen im Bund der Freien Waldorfschulen e.V. – „Waldorflehrer werden„, abgerufen am 03.09.2020)

Daran darf gezweifelt werden. Neben den Modulen für Lehrerbildung bietet die Arbeitsgemeinschaft im Projekt „Lehrerbildung in der Praxis (LiP)“ auch kostenpflichtige „Waldorf plus„-Module an. Diese wenden sich an „Eltern, Lehrer, Schüler, Geschäftsführer, Mitarbeiter im Vorstand„. Die dort behandelten Themen seien „Ihren Arbeitsfeldern entnommen„.

In der ab 10. September 2020 geplanten Veranstaltung „Veränderungen der Wesensglieder der Kinder“ geht es darum, die unsichtbaren Äther- und Astralleibe der Kinder zu erkennen.

Der Referent ist folgerichtig: Ein Hellseher.

Weiter lesen „Hellseherei im Waldorf-Seminar“

Masterpost: Waldorfschule International

Die Waldorfschulen in Deutschland zeichnen sich aus durch wirre Esoterik in der Pädagogik und einem Hang zu Pseudowissenschaften. Es gibt übergriffige Lehrer und antiquierte Erziehungsmethoden, in denen okkult-magische Prinzipien versteckt sind. Das alles geschieht unter dem Deckmantel einer weit verbreiteten Geheimniskrämerei.

Kommen Skandale an die Öffentlichkeit, spricht der deutsche Bund der Freien Waldorfschulen meist von Einzelfällen. Hier sind einige davon dokumentiert.

Doch das Problem der Privatschulen, die der Hellseher und Okkultist Rudolf Steiner gegründet hat, ist ein grundsätzliches. Weltweit ähneln sich die Fälle von Gewalt und Mobbing, Esoterik und Geheimhaltung:

Alle Posts zum Thema findet ihr hier:

Anthroposophie.blog zu „Waldorfschule International


Update: Waldorfschule International

Die Waldorfschulen in Deutschland fallen auf durch Ihre verquere Esoterik und inherente Pseudowissenschaft, durch übergriffige Lehrer mit antiquierten Erziehungsmethoden und durch Ihren
Okkultismus gepaart mit weit verbreiteter Geheimniskrämerei. Der Bund der freien Waldorfschulen spricht von Einzelfällen. Hier sind einige davon dokumentiert.

Doch das Problem dieser Schulen, gegründet vom Hellseher und Propheten Rudolf Steiner, ist grundlegend. Daher sind die Muster von Esoterik bis Missbrauch weltweit gleich:

Die verkümmerten Ohrläppchen der Heuschreckenmenschen

„Das Ohr ist ein Bild vergangener Erdenleben, zeigt
Begabungen und Schwächen, die man von Geburt an mitbringt.“ (Rudolf
Steiner)


„Da [ichlosen Menschen] eine Inkarnationsseele aus
vergangenen Leben fehlt, kommt es im Rahmen der vorgeburtlichen
Ohr-Bildung häufig zu einem Fehlen oder Verkümmern des Ohrläppchens.“ (Anthrowiki.at)

Quelle: Rudolf Steiner bei Anthrowiki.at über “Ichlose Menschen” (auch: Heuschreckenmenschen) und Ihre “besonderen Ohrläppchen”, die nach anthroposophischem
Glauben “Dämonen in Menschengestalt” sind.

Siehe auch bei Rudolf Steiner: „Das sind Fälle, die immer häufiger vorkommen, dass
Kinder geboren werden, die in Bezug auf das höchste Ich keine Menschen
sind. Wo keine Reinkarnation vorliegt, sondern wo die Menschenform
ausgefüllt wird von einer Art Naturdämon. Man
kann nicht eine Dämonenschule errichten.
“ (Rudolf Steiner,
Gesamtausgabe Band 300c, Seite 70).

Waldorfschule International – Belgien: Heuschrecken-Test und bohrende Fragen

„‘Lassen Sie ihre Ohren sehen.‘ Der Lehrer Johan
Bruyninckx war überrascht, als er an einem „Kindergespräch“ in der
Steiner-Schule in Gent teilnahm. Bruyninckx war der Schule Ende April
für zwei Wochen zeitweise zugeteilt worden. Einem
16 Jahre altem Mädchen wurden dabei von Lehrern sowie dem Schularzt [bohrende Fragen] über
ihr Privatleben, Beziehungen innerhalb der Familie und zu Jungen in der
Klasse gestellt.

Nachdem sie gegangen war, bat der Schularzt die
Anwesenden, das Aussehen des Mädchens zu beschreiben:
Symmetrie der Beine und das Gesicht, die Form des Gesichtes und die
Ohren. Er wurde gebeten, in der kommenden Woche auf Ihre Füße zu achten.
Bruyninckx war ziemlich sauer. „Niemand sagte, was damit beabsichtigt
war, jeder schien es offensichtlich zu finden.“
(…)

Arnout De Meyere, Niederlassungsleiter der
Genter Steiner-Schule, räumt den Vorfall ein. „Ich verstehe, dass das
für Außenstehende seltsam erscheint. Sie müssen es im Kontext sehen“.
Aber wie relevant ist es, die Ohren der Schüler zu
sehen? „Die Fleischigkeit des Ohres gibt ein Bild davon, wie gesund
eine Person ist. Wie ein Schüler schreibt oder seine Notizbücher füllt,
sagt viel über ihn“.

Für De Meyere passt das alles in die Tradition
aller Steiner-Schulen. „Es ist für die Lehrer eine
Übung in der Wahrnehmung. Um ein besseres Bild von einem Schüler zu
bekommen.“ (Nieuwsblad Gent)

Quelle: Das belgische Nieuwsblad Gent von Juli
2012: „Lehrer klagt über bizarres Kindergespräch an Genter Schule:
Steiner-Schule prüft sogar die Ohren Ihres Kindes
“.

Rudolf Steiner glaubte, dass man an den Ohren erkennen konnte, ob ein Kind auf die richtige Weise wiedergeboren (reinkarniert) wurde, oder ein “Ichloser Mensch, ein Heuschreckenmensch”, und somit ein “Dämon in Menschengestalt” ist.

In der Waldorfpädagogik wird auf die Füsse geachtet, da nur solide “reinkarnierte Kinder mit der Ferse auch fest auftreten.”.

Waldorfschule International – Kanada: Von Dämonen und Fundamentalisten

“Politik (und Dämonen) sollen hinter einem Exodus von Studenten und Mitarbeitern aus einer Privatschule in Kelowna stehen. Mehr als 40 von 125 Schülern verliessen die Schule, nachdem der Rektor gefeuert wurde und der Stiftungsrat sowie einige Lehrer gekündigt hatten.

Dan Ryder, Außerordentlicher Universitätsprofessor der UBC Okanagan, war seit sieben Jahren ein Elternteil an der Schule, entfernte aber seine Tochter am Ende des letzten Semesters. Seine Familie habe die Schule aus mehreren Gründen verlassen, aber ein großer Teil war eine Gruppe von “fundamentalistischen” Anthroposophen, die einigen von Steiners radikaleren Ideen anhingen.

Steiner glaubte, dass es die Verantwortung der Waldorfschule sei (…) den Kräften des Dämons Ahriman zu widerstehen. Ein Gründungsmitglied der Schule sei in einer Sitzung aufgestanden um einen Vortrag die “bösartigen Einflüsse des Dämons” zu halten.

“Ich war einer der Leute, die sagten, ‘Von was zur Hölle spricht der Typ?’”, so Ryder.” (Castanet)

Quelle: Castanet Kanada – “Von Politik und Dämonen“ [gekürzt] über die Kelowna Waldorf School, in der es die waldorftypischen Probleme wie esoterische Unterrichtsinhalte und nicht verhindertes Bullying gibt. Der Schulvorstand sieht kein Problem und kontert den Esoterik-Vorwurf mit der internationalen Standard-Replik der Waldorflehrer: “Wir unterrichten gar keine Anthroposophie”.

Wenn Dämonen auf dem Astralplan Unzucht treiben

“Aber Vorsicht müssen wir pflegen, den Leuten nicht Dämonen ins Ohr setzen und jeden Satz so dämpfen, daß er nicht eine feurige Kraft wird. Okkultisten gibt es heute und hat es immer in der Welt gegeben. (…)

Nichts ist besser für den Okkultisten, als wenn er sich gewöhnt, viel zu schweigen. Kaffeeklatsch und Dämmerschoppen, wollüstig dem Reden frönen, veranlaßt auf dem Astralplan Dämonen, Unzucht zu treiben. Wer hellsehend ist, kann das schauen, und von einem hohen Gesichtspunkte aus ist dies viel schlimmer als hier auf dem physischen Plan Unzucht zu treiben.” (Rudolf Steiner)

Quelle: Rudolf Steiner – “Zur Geschichte und aus den Inhalten der erkenntniskultischen Abteilung der Esoterischen Schule“ (GA265, S.241). (via Anthroprolet)

Moderne Musik zieht grässliche astralische Wesenheiten an!

“Wie der Mensch durch hohe, bedeutsame Musik sozusagen gute Wesenheiten in seinen Kreis zieht, so wahr ist es auch, dass abstoßende Musik schlimme astralische Wesenheiten in den Bannkreis der Menschen
zieht, und Sie würden wenig erbaut sein, wenn ich Ihnen von manchen
modernen musikalischen Leistungen beschreiben würde, was für grässliche
astralische Gestalten da herumtanzen, wenn das Orchester spielt.

Diese
Dinge sind ernst zu nehmen!” (Rudolf Steiner)

Quelle: Rudolf-Steiner – “Vorträge vor Mitgliedern der Anthroposophischen Gesellschaft – Natur- und Geistwesen- ihr Wirken in unserer sichtbaren Welt” (GA98, Seite 247). (via)

Untersinnlich-Dämonisches

“Man braucht das Blöde oder das [N-Wort]-hafte, um die pikanten Würzen herzustellen; man giesst das im Krächzen Ersterbende – nicht mehr das im kranken Wohllaut Zerschmelzende. Man freut sich auch am Untersinnlich-Dämonischen, das wiederum dem [N-Wort]-haften entsteigt.” (Marie Steiner)

Quelle: Marie Steiner, Schöpferische Sprache, Vorwort zur 1. Ausgabe (1926) von: Rudolf Steiner/Marie Steiner von Sivers: Sprachgestaltung und Dramatische Kunst. GA 282, Dornach 1969, S. 390f. (via AKDH)

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