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Waldorfschule International – Schweden: Schläge und Verhöre, Sektierertum und Geheimhaltung

„Inmitten des politischen Sturms gegen unabhängige Schulen gibt es eine Schulgruppe, die unter dem Radar geflogen ist. Doch hinter der freundlichen Fassade der Waldorfschulen entdecken viele Eltern und Schüler Mobbing, Missbrauch und Sektierertum in den Schulen der Anthroposophen. Und Schulleiter, die alles tun, um Kritik an der religiös gefärbten Waldorfpädagogik zum Schweigen zu bringen.

Alle sichtbaren Werte der Waldorfschulen sind in den Großstädten mit einer umweltbewussten Mittelschicht „in“. Die meisten Waldorfschulen befinden sich in Stockholm und in Järna, wo die anthroposophische „anti-wissenschaftliche“ Bewegung ihren Mittelpunkt hat. Es ist wie eine Gehirnwäsche, wenn man so will. Hinter der starken Schönheit steht immer etwas sehr Unangenehmes. 

Ylva Dybeck: „Schreiender Klassenleiter, Gewalt, Schreien und Weinen im Klassenzimmer… Es gab starke Mobbing-Trends und meine Kinder waren betroffen.“. In einer Mitteilung von 2013 an die Schulaufsichtsbehörde bezüglich der Waldorfschule in Örebro schreibt der Autor: „Die Schule wird als eine Sekte geführt, Ein Ausdruck, der in vielen Mitteilungen und Interviews vorkommt, ist „unter den Teppich gekehrt“.

Die Waldorfschule Uppsala ist mit ganzen 18 Mitteilungen an die Schulaufsichtsbehörde in nur fünf Jahren in der Kritik. Vier der Berichte an die Waldorfschule von Uppsala betreffen Lehrer, die Schüler verletzen. Im Jahr 2011 erhielt die Schulaufsichtsbehörde folgende Mitteilung: „Jetzt ist es passiert, dass ein Lehrer der Waldorfschule Uppsala einen Schüler geschlagen hat. Es war während einer Holzschnitt-Stunde, dass der Lehrer einen Schüler korrigierte, indem er den Schüler auf seinen Kopf schlug. […] Wir werden BEO (die Schüler- und Studenten-Beschwerdestelle) kontaktieren, weil die Schule trotz wiederholter Berichte weiterhin ihre Schüler schlägt.“

Eine Untersuchung zeigte, dass die betroffenen Schüler Verhör-artigen Gesprächen unterzogen wurden, die auch aufgezeichnet wurden. Die Schulaufsicht stellt fest, dass es unangemessen ist, Schüler aufzunehmen, zumal die Schule nicht die Zustimmung der Erziehungsberechtigten hatte.“ (Faktum.se)

Quelle: Faktum.se – „Hinter der Fassade der Waldorfpuppen“ (stark gekürzt)

Waldorfschule International – Norwegen: Schläge und Tritte, Mobbing und Verhöre

„Sie dachten, die Steinerschule sei der Mittelpunkt für Ihren Sohn. Jetzt haben sie eine ganz andere Meinung. Sie denken, dass die Schullaufbahn des Sohnes eine lange, schlechte Erfahrung von Mobbing, Schlägen, Tritten und unzureichenden Schulangeboten war. Jetzt wollen die Eltern, dass die Steinerschulen einer größeren, unabhängigen Untersuchung unterzogen werden.

Ihr Sohn ging zunächst zur Steinerschule in Hovseter in Oslo und wurde dann auf die Steinerschule in Bærum geschickt. An beiden Orten stellten sie fest, dass der Sohn grob belästigt wurde.

Der Klassenlehrer, vor dem er viel Respekt hatte, versuchte, ihm hart am Ohr zu ziehen. Sie haben wahrgenommen, dass dieser Klassenleiter ihre Jungs für eine lange Zeit schikaniert hat. Der Lehrer verschwand schließlich aus der Steinerschule bei Hovseter in Oslo.

Frage: „Hast du in Erwägung gezogen, deinen Sohn aus der Steinerschule herauszuholen?“

Antwort: „Ein Wechsel in eine öffentliche Schule kann für einen Schüler, der nicht gelernt hat, was er bisher gelernt haben sollte, noch größere Probleme verursachen“.

Trotz der Tatsache, dass der Schuldienst bei mehreren Gelegenheiten klare Beurteilungen vornahm, dass der Schüler spezielle Maßnahmen und einen separaten Trainingsplan benötigte, wurde dies nicht weiterverfolgt.

Nachdem sie die Angelegenheit zur Sprache gebracht hatten, erlebten die Eltern, dass sie zu etwas einberufen wurden, was sie als einen Verhör-Prozess des so genannten Verwaltungsorgans der Schule erlebt hatten. Aber ohne dass der jetzige Lehrer anwesend war. „Das haben wir absolut absurd erlebt. Der Lehrer, der der Ursprung meiner Nachfragen war, war nicht anwesend. (…) Es ist völlig unvernünftig, dass die Steinerschule fast unabhängig davon weitermachen können, wie viele Diskrepanzen die Behörden auch feststellen.“ (VG.no)

Quelle: VG.no – „Eltern sind alarmiert: „Unser Sohn wurde auf der Steiner-Schule getreten und geschlagen

Siehe auch bei Anthroposophie.blog: Waldorfschule International

Waldorfschule Norwegen – Lügen, Leugnen, Desinformieren

Die Vorsitzende des norwegischen Waldorf-Bundes leugnet Kenntnis vom Hintergrund der esoterischen Waldorfpädagogik. Von der Lehre des Schulgründers Rudolf Steiner will sie nie etwas gehört haben.

Der esoterisch-okkulte Hintergrund der Waldorfschulen wird von den Schulen gerne geleugnet. In der Anthroposophie angewandte Konzepte von Karma und Reinkarnation bis hin zur Jahrsiebtlehre werden verschwiegen, bewusst verharmlost oder einfach umgedichtet („Wir berücksichtigen die Entwicklungsstufen der Kinder“). Spricht man Waldorflehrer*innen direkt auf die abseitigen Bereiche der Waldorf-Pädagogik an, wird oft abgewiegelt oder einfach schlicht gelogen.

Die Vorsitzende der norwegischen Waldorfschulen treibt das Lügen, Leugnen und Desinformieren jedoch auf die Spitze.

Auszüge aus einem Interview von Fritanke („Freies Denken“), der Online-Zeitung der Human-ethischen Föderation Norwegens, mit der Waldorflehrerin und Vorsitzenden des Bundes der norwegischen Steiner-Schulen, Gry Veronica Alsos:

Fritanke: „Man sagt, dass Sie Rudolf Steiner als einen Propheten sehen – einen, der nicht falsch liegen kann. Ihr Kommentar?“

Alsos: „Das ist wieder nur Schwachsinn. Wir betrachten Steiner als eine gewöhnliche professionelle Autorität, so wie Jürgen Habermas, Charles Darwin oder Albert Einstein akademische Autoritäten an der Universität sind.

ANMERKUNG: Das ist falsch. Der Hellseher Steiner gilt bei seinen Anhängern als unfehlbare Autorität; auch seine absurdesten Prophezeiungen werden von seinen Anhängern nicht in Frage gestellt. Führende Anthroposophen bezeichnen Steiner daher öffentlich als „Propheten“. Charles Darwin und seine Evolutionstheorie werden hingegen explizit abgelehnt.

Fritanke: „Wie steht es etwa mit Steiner’s Einteilung verschiedener Menschen und deren physischen Erscheinung, dass Kinder mit breiten Schultern andere Merkmale als welche mit schmalen Schultern und dergleichen haben?“

Alsos: „Eine solche Klassifizierung basiert auf physikalischen Eigenschaften, die wir nicht anwenden. Absolut nicht.“

ANMERKUNG: Das ist falsch. Physikalische Eigenschaften wie der Stand der Zähne oder die Körperform und Haltung werden in den Lehrplänen der Waldorfschulen sogar wörtlich als Grundlage für die Einschulung genannt. Auch anhand des „festen Auftretens“ mit den Fersen oder der Ausprägung der Ohrläppchen wird von einigen anthroposophischen Ärzten vor der Einschulung die Schulreife und damit der Stand der „Reinkarnation“ des Kindes gemessen.

Fritanke: „Hätten Sie Steiner’s vorgeschriebene Eurythmie (rhythmischen Formationstanz) beendet, wenn diese sich als wirkungslos erwiesen hätte?“

Alsos: „Wir haben keine spezielle Vorstellung davon, welchen „Effekt“ die Eurythmie haben sollte.“ 

ANMERKUNG: Das ist falsch. Laut Lehrplan der Waldorfschulen erfüllt die Eurythmie vielfältige Zwecke, zum Beispiel den „Atem-Puls-Rhythmus zu etablieren“ oder Kindern beim besseren Zuhören zu helfen. In der anthroposophischen Medizin werden Krankheiten mit „Heil-Eurythmie“ behandelt. Waldorfausbilder geben an, dass der „Engelstanz“ bei Kindern Neigungen zu Gewalt verhindern würde. „Laut- und Ton-Eurythmie“ sind seit jeher Pflichtfach an Waldorfschulen.

Fritanke: „Mit anderen Worten, Steiners Lehren über Reinkarnation, die sieben Wurzelrassen, Karma, Temperamente und die Akasha-Chronik sind für die Steiner-Bildung nicht relevant?“

Alsos: „Absolut nicht. Ich weiß nicht mal, was das alles ist.

ANMERKUNG: Das ist falsch. Reinkarnation und Karma sind das Kernthema und die Grundlage der Waldorfpädagogik. Die Temperamentenlehre bestimmt weite Teile der Pädagogik, so auch die Sitzordnung in Waldorfschulen. Die Atlantis-Sage aus der von Steiner hellseherisch empfangenen „Akasha-Chronik“ wird im Geschichtsunterricht der 5. Klasse als alternative Evolutionstheorie gelehrt. Steiners rassistische Wurzelrassen-Theorie ist seit Jahrzehnten in der Kritik. 

Es ist ausgeschlossen dass eine Anthroposophin, Waldorflehrerin und Vorsitzende aller Waldorfschulen von diesen Begriffen keinerlei Kenntnis hat.

Quelle: Fritanke („Freies Denken“), Online-Zeitung der Humanethischen Föderation Norwegens, im Interview mit den Vorsitzenden des Bundes der norwegischen Steiner-Schulen.


Gottgesandte Engels-Heilerin auf Waldorf-Tournee

Die Hellseherin Jana Haas nennt sich Engels-Medium. Frau Haas will die Aura von Menschen erblicken können und empfange „Engelsbotschaften“ direkt von den Erzengeln. Sie channelt außerdem angeblich zahlreiche Naturwesen und sogar Gott höchstselbst. In Ihren „Cosmogetic„-Kursen bildet sie „Cosmogetische Heiler und Berater“ aus, die für einen dreitägigen Lehrgang rund 4.000 Euro pro Kopf zahlen. Dort lernt man nicht nur, seine „Zellen zu Verjüngen“ – man bekommt auch die Botschaft seines individuellen Schutzengels mitgeteilt. Als Buchautorin, unter anderem für den rechts-esoterischen Kopp-Verlag, schreibt sie, zusammen mit Waldorflehrer und -Ausbilder Dr. Christian Schott, über ihre „Gespräche mit Engeln„.

Jana Haas spricht aber nicht nur mit Gott persönlich, nein: Sie ist auch eine gefragte Vortragsrednerin an deutschen Waldorfschulen. So sprach Haas über „Die Verbindung zwischen Lebenden und Verstorbenen“ an der Waldorfschule Achberg, über „Den Seelenplan“ an der Waldorfschule Offenburg, über das „Heilen mit göttlicher Kraft“ an der Waldorfschule Überlingen, über „Jenseitige Welten“ an der Waldorfschule Wangen, über „Spiritualität in der Erziehung“ an der Waldorfschule Rottweil, über das „Wirken der Engel“ an der Waldorfschule Bodensee und über das „Mysterium der Bäume“ an der Waldorfschule in Offenburg. Weitere Stationen ihrer ausgedehnten Waldorf-Tournee findet man in ihrem Newsletter. Zusammen mit dem Verein „WIR – Waldorfschulen in Russland“ sammelt sie Geld für den Aufbau von weiteren Steiner-Schulen.

Bei den Anthroposophen ist sie also ein gern gesehener Gast und wurde auch im Jahresheft 2013 der Schweizer Anthroposophen interviewt, genauer: „Jana Haas befragt die Engel„.

Zwar gibt es viele Parallelen zum Hellseher Rudolf Steiner, der auch aura-sichtig war und Botschaften von Engeln erhielt – doch es gibt auch kritische Stimmen aus der Waldorf-Welt. So sei Haas laut den Autoren von Anthrowiki.at zwar ein „reines Engel-Medium“, sie könne aber im Gegensatz zum Gründer der Waldorfschulen die „jenseitige Welt nicht richtig beurteilen„. Der Grund dafür ist, dass bei Ihr – anders als Steiner – „keine Spur davon zu finden ist, dass sie den „Hüter der Schwelle“ getroffen hätte“. Und das ist bekanntlich laut Rudolf Steiners aus höheren Welten empfangener „Akasha-Chronik“ nicht weniger als die finale Schwelle, die ein okkulter Geheimschüler erst überschreiten muss.

Waldorfschüler vom Lehrer verprügelt: Schulwechel – und auch noch eine Klasse heruntergestuft

„Ein Lehrer der Waldorfschule in Gera in Thüringen hat einen zu spät kommenden Schüler derart angegriffen, dass der Junge im Krankenhaus behandelt werden musste. (…)

Der 13-Jährige sei nach dem Schlag noch vom Lehrer aufgefordert worden, eine Arbeit mitzuschreiben. Als ihm schlecht geworden sei, sei der Junge von sich aus zum Arzt gegangen, der ihn sofort in die Klinik überwiesen habe.

Schulleiter Schmidt sagte, dass der Schüler die Schule gewechselt habe. Dem Bericht zufolge hat er nun aber doppelt Pech, weil er wegen des anderen Schulkonzepts an der staatlichen Schule eine Schulklasse heruntergestuft wird.“ (Welt)

https://www.welt.de/vermischtes/weltgeschehen/article13941858/Lehrer-schlaegt-unpuenktlichen-Schueler-gegen-Wand.html

40 Jahre Missbrauch durch Waldorflehrer: Kollegen haben Mitleid – mit dem Täter

“Die meisten der Übergriffe sollen in den 1970er und 80er Jahren stattgefunden haben, als A. Mathelehrer an der High School war, aber zwei weitere wurden 2001 und 2013 gemeldet.

[Er] erinnerte sich an A., seinen ehemaligen Mathelehrer, als einen geselligen, charmanten und intelligenten Mann, den er als “starr” in seinem Bekenntnis zu den Idealen der Anthroposophie bezeichnete. (…)

“Es gab anscheinend eine Umgebung, in der es in Ordnung schien, seine Hand in das Süßigkeitenglas zu stecken”, sagte Gordon am Montag und bezog sich auf die Vorwürfe wegen sexueller Gewalt. “Es ist für mich bizarr, dass die Dinge, die damals passiert sind, und die Umgebung damals eine war, in der Eltern keine Anzeige erstatten wollten.”

Kathleen W. die A. und seine Frau kannte, lehrte für kurze Zeit an der Schule und ihre Kinder von 1979-85 dorthin schickte, erwies den Angeklagten ihr Mitgefühl:

“Ich bin sehr traurig für sie”, sagte sie. “Weil ich das Gefühl habe, dass es wie eine Krankheit ist. Es muss für sie schwierig sein. Sie müssen gequälte Seelen gewesen sein. Ich bin sicher, sie wussten, dass es falsch war. Was ich mir vorstelle, ist, wie diese Lehrer jetzt von der Öffentlichkeit gekreuzigt werden. Wir spüren ihren Schmerz.” (Lohud)

Quelle: Lohud.com – “Waldorf sex abuse probe: Ex-teacher’s neighbors unnerved“

Siehe auch bei Steinerquotes: Pädophiler Lehrer wird zum Waldorf-Rockstar. A. war nur einer von mehreren pädophilen Lehrern an der Schule und wurde jahrzehntelang geduldet – und nie für seine Taten belangt.

Lehrplan Waldorfschule: Unterricht mit Wesensgliedern, Seelenerkenntnis und Reinkarnation

„Rudolf
Steiners Ansatz geht von einem engen Zusammenhang zwischen leiblicher
und geistigseelischer Entwicklung aus. Geist und Seele aber werden
aufgefasst
als Essentiae, d.h. wesenhaft seiend und wirkend, so dass sich
Entwicklung in der Wechselwirkung der drei Glieder der menschlichen
Wesenheit von Leib, personaler Seele und individuellem Geist vollzieht.
Hier liegt eine Differenz zu heute stark an naturwissenschaftlichen
Methoden und Erkenntnissen orientierten Anschauungen vor.(…)  

In
den für die Pädagogik ansonsten äußerst fruchtbaren Neurowissenschaften
werden beispielsweise seelische Regungen wie Gefühle, Denkvorgänge,
Willensäußerungen
und das „Selbst“ als emergente Erscheinungen neuronaler und
hormoneller, das Verhalten steuernder Vorgänge gesehen. Selbst
moralische Entscheidungen werden ursächlich auf Prozesse im Frontalhirn
sowie im limbischen System zurückgeführt. Diese reduktionistische
Sicht wird von Vertretern der Waldorfpädagogik abgelehnt (…)

Zu
den Grundlagen der Waldorfpädagogik gehören daher elaborierte
Auffassungen über die leibliche und die innere Wesenheit des Menschen
(„Wesensglieder“),
welchen der Leib als ihr Instrument zugeordnet ist (…)

1920
formuliert Rudolf Steiner die pädagogische Zielsetzung der
Waldorfschule: im Mittelpunkt müsse die sich „entwickelnde
Individualität des Kindes“
stehen. Dazu sei aber „eine Seelen-Erkenntnis, die wirklich das Wesen
des Menschen aufschließt“ notwendig. Im Zentrum steht die sich
entwickelnde geistige Individualität des heranwachsenden Kindes und
Jugendlichen. Rudolf Steiner fasst sie auf als „Entelechie“,
die sich mit der Geburt in die irdischen Verhältnisse inkarniert.“

Quelle:
Aus dem offiziellen Lehrplan der österreichischen Waldorfschulen, via http://www.waldorf-schoenau.at/Waldorf/Lehrplan_AUT.pdf

Lehrplan Waldorfschule: Wer fragt, reinkarniert!

„Das
Interesse der Kinder [kann] Indikator für eine innere, nicht
artikulierte Frage sein, wenn sie im Unterrichtsinhalt eine bildhafte
Entsprechung
für die eigene Entwicklungsaufgabe erkennen. Dieser Gesichtspunkt ist
neben dem allgemeinen Bezug zum Menschenwesen grundlegend für die
Lehrplangestaltung in Waldorfschulen.“
(Lehrplan Waldorfschule)

„Zu
den Entwicklungsaufgaben der Jugendlichen: Den im dritten Jahrsiebt
freiwerdenden, noch sehr ungeordneten, unkontrollierbaren Seelenkräften
muss
zuerst ein „Raum“ geschaffen werden in der Welt der Jugendlichen“ (Lehrplan Waldorfschule)

Quelle: Aus dem offiziellen Lehrplan der österreichischen Waldorfschulen, via
http://www.waldorf-schoenau.at/Waldorf/Lehrplan_AUT.pdf

Hintergrund
zur „eigenen Entwicklungsaufgabe“ des Kindes: Waldorfianer glauben
gemäß Ihrer esoterisch-okkulten Weltanschauung, dass Kinder ihre bislang
unfertige Reinkarnation in Sieben-Jahres-Schritten durchlaufen. Den
„Ätherleib“, den „Astralleib“ und das „Ich“ in „Jahrsiebten“ stufenweise
zu entwickeln, sei die „karmische Aufgabe“ eines Kindes.

Lehrplan Waldorfschule: Zarte Autorität?

„Ein
wesentliches Prinzip besteht in dem besonderen Stellenwert der
Lehrerpersönlichkeit für die Erziehung. So betreut der Klassenlehrer
bzw. die
Klassenlehrerin eine Klasse meist acht Jahre lang. Damit wird er/sie in
dieser Zeit zur wichtigsten Bezugsperson für die Schülerinnen und
Schüler. Durch intime Vertrautheit mit allen Kindern der Klasse kann
er/sie (gemeinsam mit den Fachlehrerinnen und Fachlehrern
der Klasse) jedes einzelne individuell fördern. Die wichtigsten
pädagogischen Mittel dafür sind die Auswahl der Unterrichtsinhalte und
die Methoden der Vermittlung. Dennoch wirken Pädagoginnen und Pädagogen
in erster Linie durch ihre Persönlichkeit. Steiner
selbst betont, dass die Autorität der Lehrerin bzw. des Lehrers nicht
„anbefohlen“ und „äußerlich festgestellt“ sein dürfe, und spricht von
einem „zarten autoritativen Verhältnis“.“ (Lehrplan Waldorfschule)

Quelle: Aus dem offiziellen Lehrplan der österreichischen Waldorfschulen, via
http://www.waldorf-schoenau.at/Waldorf/Lehrplan_AUT.pdf

Siehe
auch bei Steinerquotes:

[Schüler brauchen] heilige Ehrfurcht, aber keine eigene Meinung: http://steinerquotes.tumblr.com/post/142506538773/heilige-ehrfurcht-aber-keine-eigene-meinung

[Schüler brauchen] heilige Scheu vor dem verehrten Lehrer: http://steinerquotes.tumblr.com/post/131676824536/heilige-scheu-vor-dem-verehrtem-lehrer

Steiner sagt: Waldorflehrer kritisiert man nicht: http://steinerquotes.tumblr.com/post/133126307796/waldorflehrer-kritisiert-man-nicht

Steiner: Lethargiker brauchen eine Schocktherapie:

http://steinerquotes.tumblr.com/post/133061656750/schocktherapie-f%C3%BCr-lethargiker

Lehrplan Waldorfschule: Tanze das Zuhören, erlebe die Linie, errechne die Freiheit!

„Kompetenzerwerb in langfristiger Perspektive:
Durch welche Faktoren lernen die Kinder und Jugendlichen langfristig, „vom Leben zu lernen“ (…)?

[Zitate Rudolf Steiner] „Die Menschen werden durch Eurythmie lernen, richtig zuzuhören. (…)

Zum
Beispiel kommt es beim Zeichnen einfacher geometrischer Formen darauf
an, dass die Qualität jeder einzelnen Linie gefühlsmäßig erlebt wird.
(…)

Durch
die richtige Methodik im Rechenunterricht sollen langfristig die
Freiheit des Menschen und damit sein Verantwortungsgefühl gestärkt
werden.“
(Lehrplan Waldorfschule)

Quelle: Aus dem offiziellen Lehrplan der österreichischen Waldorfschulen, via
http://www.waldorf-schoenau.at/Waldorf/Lehrplan_AUT.pdf

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