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Demeter ist esoterische Hexenküche

„In Wasser verwirbelte Bergkristalle, Kamille im
Rinderdarm: Das klingt nach Geheimrezepten wie aus der Hexenküche. (…) Dass
Demeter-Landwirte Därme, Hörner und Schädel mit Kräutern befüllen und
vergraben, um sie nach einigen Monaten wieder auszubuddeln, dann die
Kräuter aus den Tierteilen zu holen und dem Mist und der Gülle zusetzen,
ist kein Märchen, sondern die Wahrheit. Mehr noch: Es ist Pflicht im
Landbau nach Demeter-Richtlinien. (…)

Die Landwirtschaft war für [Rudolf Steiner] Teil von „geistigen“ und „kosmischen“
Wechselwirkungen. Die Anthroposophie sei eine „Geheimwissenschaft“, soll
er selbst gesagt haben. (…)

Wenn einer Kuh etwas fehlt,
behandelt Familie Gabriel sie mit homöopathischen Mitteln. Kunden
[würden sonst für] einen Liter Demeter-Frischmilch nicht rund doppelt so
viel Geld ausgeben wie für eine konventionell erzeugte H-Milch.“
(Oberhessische Presse)

Quelle: Oberhessische Presse: Das Geheimnis des vergrabenen Horns –
http://www.op-marburg.de/Landkreis/Das-Jahr-auf-dem-Hof/Das-Geheimnis-des-vergrabenen-Horns

Gesichtslose Waldorf-Puppen

“Waldorfpuppen sind im Vergleich zu herkömmlichen Puppen weit weniger deutlich ausgebildet. Hände und Füße sind nur als Stümpfe abgebildet. Das Gesicht lässt lediglich Wangen und Nase als Hervorhebungen erkennen. Ohren dagegen werden nur selten dargestellt. (…)


Es wird vermieden, durch die dargestellte Mimik eine bestimmte Gefühlsstimmung zum Ausdruck zu bringen. Dies ist nach Vorstellung der Waldorfpädagogik einzig dem spielenden Kind vorbehalten.” (Wikipedia)

Quelle: https://de.m.wikipedia.org/wiki/Waldorfpuppe

Die Kirche des unantastbaren Steiners

„Die Christengemeinschaft, Bewegung für religiöse Erneuerung, ist eine christliche Kirche, die sich als der Anthroposophie nahestehende, aber selbständige Kultusgemeinschaft versteht. Sie wurde nach Anregungen Rudolf Steiners (…) gegründet. (…)

Ihre liturgischen Texte mit dem neugefassten Credo stammen im Wortlaut von Rudolf Steiner und werden als unantastbar betrachtet.“ (Wikipedia)

Quelle: Wikipedia – „Die Christengemeinschaft“ – https://de.wikipedia.org/wiki/Die_Christengemeinschaft

Update: Waldorfschule International

Die Waldorfschulen in Deutschland fallen auf durch Ihre verquere Esoterik und inherente Pseudowissenschaft, durch übergriffige Lehrer mit antiquierten Erziehungsmethoden und durch Ihren
Okkultismus gepaart mit weit verbreiteter Geheimniskrämerei. Der Bund der freien Waldorfschulen spricht von Einzelfällen. Hier sind einige davon dokumentiert.

Doch das Problem dieser Schulen, gegründet vom Hellseher und Propheten Rudolf Steiner, ist grundlegend. Daher sind die Muster von Esoterik bis Missbrauch weltweit gleich:

Joseph Beuys – Nationalsozialist und Steiner-Verehrer

„"[Beuys] hat sich nie von seiner Jugend oder NS-Zeit distanziert".
Beuys langjähriger Mäzen, habe “sein Vermögen begründet, indem er von der Enteignung seiner jüdischen Partner profitierte”, “Karl Fastabend, Beuys Sekretär, der in den Siebzigerjahren fast alle politischen Texte für Beuys formulierte, war ein Nazi erster Stunde, SA-Mann, SS-Mann”,
“Werner Georg Haverbeck, in dessen ‘Collegium Humanum’ diverse Versammlungen der frühen Grünen stattfanden”, sei “schon 1928 NSDAP-Mitglied” gewesen. “Nach dem Krieg wurde er dann Pfarrer der anthroposophischen ‘Christusgemeinschaft’, aber auch Chef der rechtsextremen Lebensschutz-Organisation.”


Denn viele Mythen – wie die “Tataren-Legende”, die der Künstler um sein Werk spann -, seien Phantasmen. Riegel sagt, die “Märchen” dienten vor allem der Ablenkung davon, dass Beuys im Atelier lediglich die Lehren von Rudolf Steiner in plastische Werke übersetzt habe: “Er wäre gescheitert, wenn man erkannt hätte, dass seine Arbeiten den wirren Ideen Steiners gewidmet waren.” (Süddeutsche Zeitung)

Quelle: Süddeutsche Zeitung vom 09.05.2018 – „Die wirren rechten Ideen des Joseph Beuys“ über den Beuys-Biografen Hans Peter Riegel.

„Digitale Medien machen dick, dumm, aggressiv, einsam, krank und unglücklich.“ (Prof. Manfred Spitzer)

http://www.sueddeutsche.de/leben/buchautor-manfred-spitzer-ueber-einen-der-aus-aengsten-geld-macht-1.3965193

Kritik an Spitzers abstrusen Thesen gibt es schon lange. Nun
hat sich die Süddeutsche Zeitung dem Schaffen des Medienverdammers gewidmet.
Titel: „Über
einen, der aus Ängsten Geld macht

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Kommunikation mit höheren Welten“ stören würden. Folgerichtig sind seinen Jüngern TV und PC, Smartphone und Tablet verhasst.

Der Chefarzt und Bestseller-Autor Manfred Spitzer ist also gern
gesehener Gast in vielen anthroposophischen Waldorfschulen (Waldorfschule
Hassfurt
, Waldorfschule
Mainauen
etc.). Er schreibt sogar selbst für das Zentralorgan der Waldorschulen, das
Magazin „Erziehungskunst
und arbeitet eng mit der Vereinigung der
Waldorf-Kindergärten
zusammen. Dort wirkt er
Seite an Seite mit MitstreiterInnen wie der führenden Esoterik-Scharlatanin
Michaela Glöckler
, Leiterin der medizinischen Sektion am anthroposophischen
Goetheanum (Zitat: „Fernsehen führt zu Drogensucht“). In Waldorf-eigener
Fachliteratur
füllen seine Thesen ganze Kapitel. Überhaupt sehen sich Waldorfschulen wie die in
Weimar in ihrer medienfeindliche
Haltung durch Spitzer bestätigt
. Und natürlich ist Spitzer
Erstunterzeichner der von den Esoterikern verfassten Petition „Digital-KITA?
NEIN!
“, die mit erfundenen Argumenten das böse Digitale aus Kindergärten
entfernen will.

Da wächst zusammen, was zusammen gehört – ist es doch in der
technikfeindlichen Waldorfbewegung teilweise noch immer verpönt, einen
Fernseher zu besitzen. Computer sind im schlimmsten Fall „des Teufels“, oder im
besten Fall von Geistern bewohnt. Und dieses „Internet“ sollte Schulkindern
höchstens ab der 12. Klasse näher gebracht werden – aber auf Anraten des Bundes
der Freien Waldorfschulen selbstredend „nur in der Theorie“.

Mondrüben und Knoblauch für Kühe

„Die Grundlage für die biodynamische Landwirtschaft
bildet eine Vortragsreihe des Anthroposophen Rudolf Steiner aus dem Jahre 1924.
Die Landwirte sollen überlieferte Weisheiten, Mondrhythmen und den Stand der
Sterne in ihre Planung miteinbeziehen, empfiehlt Steiner. (…) Gepflanzt und
gesät wird, wenn es das Wetter zulässt, nur bei absteigendem Mond – also dann,
wenn der Mond tiefstehend über den Himmel wandert. Auch die Sternzeichen, in
denen der Mond jeweils steht, hätten eine Bedeutung, sagt Köhnken. «Es gibt
beispielsweise ganz bestimmte ‹Wurzeltage›, die wir aus dem Mondkalender ablesen
können.» An diesen Tagen wird gehackt oder werden die Rüebli aus dem Acker
gezogen. «Das ist kein Hokuspokus. Ich behaupte, dass jeder den Unterschied
zwischen einem bio-dynamischen und einem normalen Rüebli sofort schmecken
kann.»

Unbeirrt von den Vorurteilen, welche die
bio-dynamischen Prinzipien als anthroposophischen Aberglauben abtun, arbeitet
er tagtäglich daran, seinen Pflanzen und Tieren einen gesunden, nachhaltigen
Rahmen für ihre Entwicklung zu bieten. «Die bio-dynamische Landwirtschaft ist
für mich kein Beruf, es ist eine Berufung», sagt der Landwirt.
(…)

Statt seine Pflanzen zu düngen, setzt er auf eine mit
Präparaten angereicherte Kompostwirtschaft. Die Präparate sind hausgemacht und
immer das Produkt eines tierischen und eines pflanzlichen Elements.

Dazu hat Köhnken etwa einen Rinderdarm mit
Kamillenblüten gefüllt und ihn für einige Zeit in der Erde vergraben. «Das
Produkt wird dem Kompost beigemischt und lenkt den Rotteprozess in die richtige
Richtung», erklärt Köhnken. Doch nicht nur für die Pflanzen, auch für seine
Tiere hat Köhnken bio-dynamische Tricks auf Lager. «Meine Kühe erhalten im
Winter einmal die Woche eine Portion Knoblauch zur Krankheitsprophylaxe.»“
(Aargauer Zeitung)

Quelle: „Seine Kühe fressen Knoblauch – damit sie
nicht krank werden
“ über den “biologisch-dynamischen Landbau” Rudolf Steiners.

Wenn es dem Bauer zu wohl wird…

„Um gute und
reiche Frucht zu erhalten müsse man die ganze Pflanze, den Boden, im Prinzip
die gesamte Erde und den Kosmos im Auge behalten. Auch sei es wichtig, dass der
Bauer sich wohl fühle auf seinem Grund und Boden.
(…)

Landwirt
Klaus Oberhofer: „Der Kurs gibt einen guten Einblick in die biodynamische
Landwirtschaft, er bringt die verschiedenen Teilnehmer auf den gleichen
Wissensstand. Neu war sicherlich die geistige Sichtweise der Landwirtschaft und
die Eurythmie (Bewegunskunst, im Kurs zur „Übersetzung“ von abstrakten Inhalten
in körperliche und seelische Erfahrung eingesetzt. d. R.).
(…)

In den
letzten Jahren wurde mir bewusst, dass bei meiner Arbeit auch andere Einflüsse
wichtig sind. So habe ich bestimmte Arbeiten nach der Konstellation der
Gestirne ausgerichtet, eigene Versuche bestätigten sich. Da ergeben sich
zwangsläufig Fragen, was passiert da oben.“ (Salto.bz)

Quelle:
Salto.bz – „Demeter-Landwirte in Südtirol“, ein Gastbeitrag der
Arbeitsgemeinschaft für die biologisch-dynamische Wirtschaftsweise, Sektion
Südtirol.

Reiner Unfug

„Biodynamik. Zugestanden: Zahlreiche biodynamische Bauern sind ehrbare
Leute, die mit ihren Tieren und der Umwelt beispielhaft umgehen. Dennoch ist
die Lehre, auf die sie sich stützen, reiner Unfug. Ihr Gründer, der
Österreicher Rudolf Steiner (1861-1925), hat keinerlei Ausbildung abgeschlossen
in den Bereichen Landwirtschaft, Zoologie oder Pflanzenbau. Dafür Sätze
hinterlassen, bei denen man sich fragt, was der Mann wohl geraucht haben mag. Etwa:
“Die Kuh hat Hörner, um in sich hineinzusenden dasjenige, was
astralisch-ätherisch gestalten soll, was da vordringen soll beim Hineinstreben
bis in den Verdauungsorganismus.” Der vielleicht beste: “Würden Sie
im lebendigen Kuhorganismus herumkriechen können, so würden Sie, wenn Sie drin
wären im Bauch der Kuh, das riechen, wie von den Hörnern aus das
Astralisch-Lebendige nach innen strömt."“ (Der Standard)

Quelle: Der Standard aus Österreich – „Die nervigsten Food-Trends“ zu Rudolf Steiners “biologisch-dynamischem Landbau” (”Demeter”)

Erst Ägypter werden, dann lesen lernen

„Ein Kind in
den ersten Klassen der Volksschule befindet sich nach Auffassung der
Waldorf-Pädagogik in einem Bewusstseinszustand, der menschheitsgeschichtlich
dem der Ägyptischen-Babylonisch-Chaldäischen Kultur um tausende Jahre
voranging. Also trödeln wir am Anfang mit dem Lesen und lassen den Kindern
Zeit, bis sie sozusagen alle ,Ägypter‘ geworden sind.“ (Stefan Herkommer)

Quelle:
Zitat von Stefan Herkommer, Dozent in der Waldorf-Pädagogenausbildung sowie
Vorstands- und Gründungsmitglied der Akademie Anthroposophische
Erwachsenenbildung bei Die Presse – „Lehren nach alternativem Plan

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