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Esoterik als Grundlage der Waldorschule

“Rudolf Steiner spricht es aus in seiner Ansprache vor den Lehrern beim
Beginn des zweiten Schuljahres am 22. September 1920, daß
seine Stel­lung als Leiter der Schule nie anders aufgefaßt werden dürfe
als die des Esoterikers. Sie dürfe niemals auf Suggestion oder äußerer
Macht beruhen, stets nur auf dem freien Willen und Vertrauen der Lehrer.
Damit wird – und das ist die innerste Lebensquelle der Schule – deren
Zusammenhang mit Rudolf Steiner und also mit der Anthro­posophie auf das
genaueste umschrieben und dargestellt.“ (Erich Gabert)

Quelle: Erich Gabert – “Die sechs einzelnen Schuljahre” in “
Vorträge über Erziehung

GA 300a Konferenzen mit den Lehrern [der Freien Waldorfschule]“

Quellenangabe der Anthroposophie

“Das müssen wir uns immer wiederum vor die Seele stellen, dass wir nicht
aus Urkunden schöpfen, sondern dass wir schöpfen aus der geistigen
Forschung selbst und dass wir dasjenige, was aus der Geistesforschung
geschöpft wird, in den Urkunden wieder aufsuchen …

Was heute erforscht werden kann ohne eine historische Urkunde, das ist die Quelle für das anthroposophische Erkennen.” (Rudolf Steiner)

Quelle. Der
selbsternannte Hellseher Rudolf Steiner, Begründer der Waldorfpädagogik
und der esoterischen Weltanschauung Anthroposophie. Gesamtausgabe
Band 114 – „Das Lukas-Evangelium“, S. 20ff.

Komödiant, Taschenspieler, Anthroposoph

“Unzählige Male hat Rudolf Steiner (1861-1925), im Zug sitzend, den
Bahnhof von Liestal durchfahren, um in Bern, Zürich oder St. Gallen
Vorträge zu halten. Der Begründer der Anthroposophie hat sich jedoch
wohl nur zwei Mal in Liestal selbst aufgehalten.
(…)

Das Halten von öffentlichen
Vorträgen war zu dieser Zeit nur mit staatlicher, kostenpflichtiger
Erlaubnis möglich. Am 12. Oktober 1916 stellte der Liestaler
«Gemeindepräsident» für 2.50 Franken Rudolf Steiner die notwendige
Bewilligung aus.

Vier Tage später erhielt Steiner vom Sekretär der
kantonalen Polizeidirektion auch ein «Hausier-Patent», gültig für den
16. Oktober. Fünf Franken gingen dafür an den Staat, der Steiner damit
der gleichen Gruppe wie «reisende Komödianten, Budenhalter,
Taschenspieler, Musikanten und Karusselbesitzer» zuordnete.” (BZ)

Quelle: Basellandschaftliche Zeitung über den Hellseher und Okkultisten Rudolf Steiner – “Als der Anthroposoph mit Hausier-Patent in Liestal eine Rede hielt

Esoterik, Faschismus, Anthroposophie

“Gerade in Kreisen, die Esoterik offen gegenüber stehen, liegt die
Indifferenz gegenüber faschistischen Konzepten meist nicht daran, dass
sie antihumane Vorstellungen teilen, sondern daran, dass sie deren
Hintergründe nicht kennen. Die Begeisterung für vermeintlich alternative
Modelle zur „Schulmedizin“ geht dabei einher mit einer bis zur
Ablehnung reichenden Ignoranz gegenüber den Methoden der redlichen
Wissenschaft – in der Medizin ebenso wie in der Geschichts- oder
Sozialwissenschaft.


Innerhalb einer solchen „Zerstörung der Vernunft“ (George Lukasz) haben braune Rattenfänger ein einfaches Spiel.


Die Schwarze Sonne, das Symbol der SS und esoterische Fantasien über
die „Auserwähltheit der arischen Rasse“ tummelt sich auf Esoterikmessen
zwischen Engelshoroskopen oder chinesischem Tao. Die Konsumenten solcher
Literatur wären vermutlich schockiert, wenn die NPD ihre Flugblätter
verteilen würde.


Die Anthroposophische Vereinigung in den Niederlanden hat sich
deutlich von Steiners Rassismus distanziert; bei deutschen
Anthroposophen steht ein solcher Schnitt noch aus. Es ist sowieso
fraglich, was von Steiner übrig bleibt ohne sein Konstrukt von
Menschenrassen, deren Schicksal die Planeten bestimmen
.”
(Dr. Utz Anhalt)

Quelle: Heilpraxis.net – “Germanische Medizin –
Braunes Gift in der Naturmedizin

Siehe auch bei Steinerquotes: Rudolf Steiner über Schwarze – “Unsympathisch, triebgesteuert, passiv und verkümmert”.

Rudolf Steiners Festplatte

„Er
machte geltend, dass er ein Gebiet erforschen könne, das Menschen
normalerweise verschlossen ist. Er sagte: „Wenn ich in meiner Weise
forsche, komme ich in ein Gebiet, das
ich die übersinnliche Welt nenne.“ Um dahin zu gelangen, musste er
zunächst glauben, dass das möglich ist. Später, so hat er mitgeteilt,
habe er es wirklich erfahren. Er habe im Gedächtnis der Welt gelesen,
das die Inder Akasha-Chronik nennen.

Frage: Was ist das?

Eine
unsichtbare große Festplatte, auf der alle Ereignisse, die in de Welt
von Anfang an je stattfanden, gespeichert sind. Allerdings ist diese
Festplatte nicht wirklich fest,
sondern eher eine sehr lebendige prägbare Substanz.“ (Michael Frensch)

Quelle:
taz die Tageszeitung – „Michael Frensch über Anthroposophie – „Als
Anhänger verlieren Sie Ihre Freiheit
“ über den Leiter des
anthroposophischen Novalis-Verlages.

Esoterische Krebsheiler warnen vor sich selbst

“Ich rate bei mindestens drei Dingen, hellhörig zu werden. Das
Erste ist, wenn jetzt bei ernsthaften Erkrankungen – wir sprechen ja
jetzt über Krebs beispielsweise oder auch fortgeschritten erkrankte
Patienten mit einem Krebsleiden –, wenn dort auf eine ideologische oder
radikale Art und Weise von schulmedizinischen Verfahren abgeraten wird
und diese komplett abgelehnt wird, manchmal ja auch verteufelt wird.
Dann muss man etwas hellhörig werden, ist das wirklich sachlich so?” (Friedemann Schad)

Quelle: “Tod im “Bio-Krebszentrum – Was ist seriöse Krebstherapie?” – 
Interview mit Friedemann Schad vom Anthroposophischen Krankenhaus Berlin-Havelhöhe bei Deutschlandradio Kultur.

In anthroposphischen Krankenhäusern wird die esoterische Misteltherapie betrieben. Der Erfinder dieser Therapie, der Hellseher Rudolf Steiner schaute bei der Mistel die “Aura eines Pflanzentieres des Mondes”. Vor der Verwendung der Mistel gegen Krebs warnen prominente Kritiker, so auch das Deutsche Krebsforschungszentrum. Mistelpreparate werden hauptsächlich vom Marktführer der “anthroposophischen Medizin”, der von Rudolf Steiner gegründeten Firma “Weleda” produziert.

Steiners Schlangenöl: Rückfall in esoterische Weltbilder

„Liebhaber von Western kennen die Figur des Wunderheilers, der das
Allheilmittel Schlangenöl anpreist, dessen Inhalt nur ihm bekannt ist.
(…) Die
heutige Komplementärmedizin [weist] eine Menge Parallelen zum Schlangenöl auf.
(…) Es entwickelte sich eine Melange von basisdemokratischen Impulsen und
Rückfällen in esoterische Weltbilder.
(…)

 Wenn nun in der Schweiz 2017 endgültig über die Finanzierung
komplementärmedizinischer Verfahren befunden wird, dann muss daran erinnert
werden, dass dabei die wissenschaftliche Bewertung der gängigen Verfahren von
TCM über anthroposophische Medizin bis zur Homöopathie ausdrücklich keine Rolle
spielen soll. Es ist erfolgreicher Lobbyarbeit zu verdanken, dass das
ursprüngliche Vorhaben einer nochmaligen wissenschaftlichen Evaluation
fallengelassen wurde.
(…)

 Ich denke, der zentrale Punkt ist das Recht auf faire Informationen über
Nutzen und Risiken aller angebotenen medizinischen Verfahren. Wenn man das
ernst nimmt, kann man die außerordentlich geringen Nutzenbelege der
Komplementärmedizin nicht ignorieren. Von ihren Anbietern allerdings zu
erwarten, dass sie dies selber tun, wäre dasselbe, als hätte man vom Verkäufer
des Schlangenöls im Western verlangt, ein Schild mit der Aufschrift an seinem
Wagen anzubringen: «Ich kann das alles nicht beweisen.»“ (Norbert Schmacke)

 Quelle: Neue Züricher Zeitung – „Komplementärmedizin – Kein politisches
Sonderleben zulässig
“ von Norbert Schmacke, Professor am Institut für Public
Health und Pflegeforschung der Universität Bremen.

Wissenschaftliche Hellseherei

“Das Prinzip, jede bekannte – auch wissenschaftlich anerkannte –Tatsachen
als “falsch” hinzustellen, um das genaue Gegenteil als “wahr” zu
erklären, zieht sich wie ein roter Faden durch Rudolf Steiners Werk.
(…)


Wie stellt man “Intersubjektivität” bei einem Hellseher her? –, ist es
von Hartmut Traub und der Alanus Hochschule doch sehr gewagt, Rudolf
Steiner “Wissenschaftlichkeit” zu bescheinigen.“ (Andreas Lichte)

Quelle: Andreas Lichte beim Humanistischen Pressedienst über “Hartmut Traub, Alanus Hochschule und Rudolf Steiner – Jeder Mensch ein Wissenschaftler!

Siehe auch von Rudolf Steiner: “Das Herz ist keine Pumpe.” / “Spektralfaben gibt es nicht” / “Bazillen machen keine Krankheiten” und weitere pseudowissenschaftliche Zitate.

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Fossil Bay Rudolf Steiner Kindergarten, New Zealand. (via)

Linksammlung zur Technikfeindlichkeit der Anthroposophen:

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