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Wenn Otto Schily eurythmisch tanzt

Tatsächlich
kommen beide aus einem anthroposophisch geprägten Elternhaus. Beide
erklären, dass sie Stricken
gelernt haben. Schily schwärmt noch heute von seinen Privatlehrern:

»Die Frau Wollborn hat uns Malen beigebracht und mit uns Eurythmie
geübt. Kann ich heute noch. Und bin auch dankbar dafür.«“ (Otto Schily)

Quelle: Otto Schily in der Süddeutschen Zeitung – „In freundschaftlicher Abneigung – Die Weggefährten Hans-Christian Ströbele und Otto
Schily haben viel gemeinsam erlebt

Siehe auch bei Steinerquotes:
Otto Schily: “Ich habe zeitlebens Steiner gelesen“, “aus seinen Ideen ist immer etwas Positives hervorgegangen” und “Anthroposophische Medizin hat meinen todkranken Bruder geheilt”.

Esoterischer Saft für die Kanzlerin

„An den Grundsätzen der Beutelsbacher Fruchtsäfte hat sich wenig geändert. Bio ist nach wie vor Pflicht – und zwar nach den besonders strengen Demeter-Regeln. Geistiger Vater dieser Richtung des Ackerbaus ist der Anthroposoph Rudolf Steiner, der Begründer der Waldorfpädagogik. Von ihm war Christian Maier ziemlich angetan. 1951 stellte er zusammen mit seinem Bruder den Betrieb komplett um, produzierte nur noch Säfte, deren Rohstoffe aus biologisch-dynamischem Anbau stammten.

Als der Demeter-Bund 1954 in Deutschland wiedergegründet wurde, war die Familie Maier daran maßgeblich beteiligt. Die enge Verbindung ist bis heute erhalten geblieben. Geschäftsführer Thomas Maier ist seit den 90ern bei Demeter aktiv, er sitzt im Aufsichtsrat des Bundesverbands und wacht letztendlich über die Maßstäbe, nach denen die 1500 Demeterlandwirte in Deutschland wirtschaften. „Wir müssen schauen, dass die Grundsätze eingehalten werden. (…)

Auch in der baden-württembergischen Landesvertretung in Berlin gibt es ihre Säfte, wie Claus Paal weiß. „Die Kanzlerin hat sie auch schon getrunken.“ (Welzheimer Zeitung)

Quelle: Welzheimer Zeitung – „Weinstadt: Die Beutelsbacher Fruchtsäfte sind Bio-Pioniere

Siehe auch: Der “Esoterische Saftladen Völkel”, Rudolf Steiners esoterische Präparate und die anthroposophische Bauernfängerei.

Gesundes Schimmelmüsli

„Sicher,
an Steiners Lehre war vieles gewöhnungsbedürftig. Ich muss auch
zugeben, dass mein allererster Kontakt mit
einer Steiner-Anhängerin eher ungünstig verlief. Die Nachbarin meiner
Großeltern, die (tatsächlich!) selbst gewebte, erdfarbene Gewänder und
Zöpfe trug, züchtete auf ihrer Fensterbank verschiedenartige
Salatsprossen und bereitete daraus ein “gesundes Schimmelmüsli”,
das sie meiner Großmutter strahlend anbot.

Raten Sie mal, wer das Müsli probieren sollte. An den Geschmack, eben schimmelig, erinnere ich mich heute noch. Immerhin
habe ich überlebt, Kinder sind ja widerstandsfähiger, als man glaubt.“ (Irene Jung)

Quelle: Hamburger Abendblatt – „Gesundes Schimmelmüsli und Steiners Lehre

Siehe auch bei Steinerquotes: Rudolf Steiners Ideen zum Thema Ernährung.

Rudolf Steiners Festplatte

„Er
machte geltend, dass er ein Gebiet erforschen könne, das Menschen
normalerweise verschlossen ist. Er sagte: „Wenn ich in meiner Weise
forsche, komme ich in ein Gebiet, das
ich die übersinnliche Welt nenne.“ Um dahin zu gelangen, musste er
zunächst glauben, dass das möglich ist. Später, so hat er mitgeteilt,
habe er es wirklich erfahren. Er habe im Gedächtnis der Welt gelesen,
das die Inder Akasha-Chronik nennen.

Frage: Was ist das?

Eine
unsichtbare große Festplatte, auf der alle Ereignisse, die in de Welt
von Anfang an je stattfanden, gespeichert sind. Allerdings ist diese
Festplatte nicht wirklich fest,
sondern eher eine sehr lebendige prägbare Substanz.“ (Michael Frensch)

Quelle:
taz die Tageszeitung – „Michael Frensch über Anthroposophie – „Als
Anhänger verlieren Sie Ihre Freiheit
“ über den Leiter des
anthroposophischen Novalis-Verlages.

Menschbildung, Geistesgeschichte, Terrorismus

„Ich
beabsichtige, Pädagogik, Psychologie und Germanistik zu studieren. Zur
Begründung dieses Studiums möchte ich sagen, daß ich in Oldenburg eine
katholische Schwesternschule
besuchte, da die städtische Mädchenoberschule bei meinem Eintritt in
die höhere Schule, Ostern 1946, bereits überfüllt war, und daß ich im
Winter 1950/51 die Rudolf-Steiner-Schule in Wuppertal besuchte. Beide
Schulen haben mich durch die Eigenwilligkeit ihrer
Erziehungsform aufmerksam gemacht auf die Wichtigkeit der
Erziehungsfragen überhaupt.
(…)

Ich glaube, daß ein fruchtbares
Studium der Pädagogik nur möglich ist, wenn man es auf der Grundlage der
Erkenntnisse der Psychologie aufbaut.
(…)

Außerdem glaube
ich, daß die Fragen der Erziehung und Menschenbildung nicht zu trennen
sind von ihren geistesgeschichtlichen Herkünften und Zusammenhängen.“
(Ulrike Meinhof)

Quelle: Die Zeit – Aus einem Lebenslauf der RAF-Terroristin Ulrike Meinhof in „Die Uni-Akten der RAF-Terroristen“.

Die Schizophrenie Rudolf Steiners

“Steiner sah kosmische Kräfte im organischen Dünger, also Tiermist und
Gründüngung wirken, und Landwirtschaft sollte im Einkang mit
„kosmischen Gesetzen“ stehen: Der Apfel gehörte zum Beispiel zum Planet
Jupiter. Nur Lebewesen könnten die kosmischen Kräfte weiterleiten, und
deshalb lehnte er Mineraldünger ab.

Die biologisch-dynamische Landwirtschaft in anthroposophischer
Variante basiert auf Steiners Idee. Menschen entwickeln sich bei Steiner
durch Reinkarnationen weiter, die von „Planetenzeitaltern“ abhängig
sind. Das lehrte ihn angeblich die „Akascha-Chronik“, die nur ihm von
übersinnlichen Wesen offenbart worden war.

Als dermaßen „Auswerwählter“ propagierte er unantastbare „Wahrheiten“
über Landwirtschaft, „Rassen“, Medizin und Schule, die den aufgeklärten
pädagogischen Erkenntnissen seiner Zeit ebenso widersprachen wie der
auf empirischen Belegen basierenden modernen Medizin.

Laut Steiner gab es keine Evolution, sondern die „Menschenrassen“
hätten sich nacheinander auf sieben Planeten vollzogen, und diese
Planeten bestimmten ihre Eigenschaften. Dabei bildeten sich „Überrassen“
heraus, nämlich die „Atlantier“ und die weißen Europäer, die „Arier“,
als geistige Rassen.

Nach Ostasien seien die Menschen ohne Ich-Bewusstsein ausgewandert,
und die Triebgesteuerten ohne Intellekt seien die „Neger“ geworden. Über
dunkelhäutige Afrikaner „wusste“ er: „Weil er das Sonnige an der
Oberfläche in seiner Haut hat, geht sein Stoffwechsel so vor sich, wie
wenn er in seinem Innern von der Sonne gekocht würde. Daher kommt sein
Triebleben.“

Solche Fantasien kennen wir von Fieberkranken, oder auch von paranoid
Schizophrenen in akuten Psychosen. Tatsächlich diagnostizierten spätere
Psychologen bei Steiner eine schizophrene Erkrankung.”
(Dr. Utz Anhalt)

Quelle: Heilpraxis.net – “Germanische Medizin –
Braunes Gift in der Naturmedizin

Kosmische Kräfte in Weledas homöopathischen Dung

steinerquotes:

“Straub steht auf einem sternförmigen Pflasterkreis und demonstriert, wie bei Weleda “dynamisiert” wird. Im Frühherbst hat er Kuhmist in ein Kuhhorn gefüllt und es vergraben. Jetzt im Frühling holt er das Horn wieder aus der Erde und schabt den Dung heraus. Den verrührt er in einem Bottich auf dem Pflaster mit Wasser. (…)

Erst dreht er nach rechts, dann nach links. Rechts, links, rechts, links, eine Stunde lang. Über die Monate soll die Wirkung des Dungs von den kosmischen Kräften gestärkt worden sein – nun soll sie sich auf das Wasser übertragen. Dem Weleda-Mann ist es ernst damit. Das Wasser, das er auf diese Weise bearbeitet, bringt er als feinen Sprühregen “in homöopathischen Dosen”, so sagt er, auf die Beete aus. Es soll den Boden ´´vitalisieren´´.” (die tageszeitung)

Quelle: taz – die tageszeitung vom 05.04.2008 – “Das Verschwinden der Arten”. taz: “Die Weleda AG ist der weltweit größte Hersteller für Naturkosmetik. 2006 setzte die Firma 200 Millionen Euro um, sie verkauft ihre Produkte in über fünfzig Länder. Besonders gefragt ist das Krebstherapeutikum Iscador auf Mistelbasis, außerdem das Arnika-Massageöl.”. Siehe auch: “Schmarotzerpflanzen gegen den Schmarotzerkrebs

Schmarotzerpflanzen gegen den Schmarotzerkrebs

steinerquotes:

“Die Mistel muß deshalb in der heutigen Pflanzenwelt schmarotzen, weil sie ein zurückgebliebenes Wesen ist. Sie hat keine Empfindung mehr, obwohl der umhüllende Astralleib der Mistel ganz anders ist wie der der übrigen Pflanzen.” (Rudolf Steiner)

Quelle: Rudolf Steiner in “Die Entwickelung des Menschen im Zusammenhang mit der kosmischen Entwickelung der Erde”, 1908 (GA104, Seite 114). Steiner erfand die Mistel-Therapie in den 1920er Jahren. (Siehe GA313, Seite 182)

“Mistelpräparate gehören zu den am häufigsten angewandten Krebsmitteln in Deutschland, Österreich und der Schweiz.

Für die Misteltherapie fehlen bis heute wissenschaftliche Beweise der Wirksamkeit. Sie wird vor allem von anthroposophisch oder naturheilkundlich orientierten Ärzten empfohlen. Dagegen wird die Therapie in modernen, wissenschaftlich fundierten Leitlinien zur Krebstherapie entweder gar nicht erwähnt oder kritisch gesehen.

In der internationalen Krebsforschung gilt die Mistel daher trotz aller wissenschaftlichen Untersuchungen als Methode mit unbewiesener Wirksamkeit.” (dkfz Krebsinformationsdienst)

Quelle:  Deutsches Krebsforschungszentrum – Krebsinformationsdienst, eine Stiftung des Landes Baden-Württemberg

“Das anthroposophisch-medizinische Behandlungsspektrum umfasst die spezifische Tumortherapie mit Mistel, Heileurythmie, therapeutisches Malen und Plastizieren, Sprachgestaltung und Musiktherapie” (Gemeinschaftskrankenhaus Herdecke)

Quelle: Anthroposophisches Krankenhaus Witten Herdecke, Fachabteilung Integrative Onkologische Therapie

Die Aura der Mistel, dem Pflanzentier des Mondes

steinerquotes:

“Nun gibt es heute sehr merkwürdige Pflanzen, die nicht in einem mineralischen Boden gedeihen, zum Beispiel die Mistel.
Sie ist deshalb so merkwürdig, weil sie sich als Pflanze für den hellseherischen Blick sehr von den anderen Pflanzen unterscheidet. Sie zeigt nämlich etwas von einem Astralleib, der, wie bei dem Tierleibe, in die Mistel hineingeht.

Trotzdem sie keine Empfindung hat, zeigt sie etwas von der äußeren Gestalt des Tierwesens. Das rührt davon her, daß sie zu jenen Pflanzentieren des Mondes gehört, die zurückgeblieben sind; die jetzt nicht Pflanzen haben werden können und die deshalb auch nicht auf einem mineralischen Boden gedeihen.

So weit konnten sie nicht fortschreiten, und deshalb brauchen sie andere Pflanzen, in die sie sich hineinsenken können. Die Mistel ist bei dem alten Mondbrauch geblieben.” (Rudolf Steiner)

Quelle: Rudolf Steiner – “Welt, Erde und Mensch” (GA105, S.88).

Siehe auch: Die Mistel als “Heilmittel” in der Anthroposophischen Medizin

Steiner, Schily, Schill

“Otto Schily ist der Ronald Schill für Waldorfschüler” (Wilfried Schmickler)

Quelle: Der Kabarettist Wilfried Schmickler in seinem Solo-Kabarettprogramm von 2005 über Otto Schily, einen Anhänger der esoterischen Weltanschauung “Anthroposophie” des Waldorfschul-Gründers Rudolf Steiner sowie über den umstrittenen rechten Ex-Politiker Ronald Schill. Otto Schily ist mehrfacher Negativpreisträger der “Verschlossenen Auster” und des “Big Brother Awards” und entstammt einer einflussreichen, anthroposophischen Familie.

Siehe auch bei Steinerquotes: Otto Schily: “Ich habe zeitlebens Steiner gelesen“, “aus seinen Ideen ist immer etwas Positives hervorgegangen” und “Anthroposophische Medizin hat meinen todkranken Bruder geheilt”.

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