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Esoterik als Grundlage der Waldorschule

“Rudolf Steiner spricht es aus in seiner Ansprache vor den Lehrern beim
Beginn des zweiten Schuljahres am 22. September 1920, daß
seine Stel­lung als Leiter der Schule nie anders aufgefaßt werden dürfe
als die des Esoterikers. Sie dürfe niemals auf Suggestion oder äußerer
Macht beruhen, stets nur auf dem freien Willen und Vertrauen der Lehrer.
Damit wird – und das ist die innerste Lebensquelle der Schule – deren
Zusammenhang mit Rudolf Steiner und also mit der Anthro­posophie auf das
genaueste umschrieben und dargestellt.“ (Erich Gabert)

Quelle: Erich Gabert – “Die sechs einzelnen Schuljahre” in “
Vorträge über Erziehung

GA 300a Konferenzen mit den Lehrern [der Freien Waldorfschule]“

Schweigen wir über alles, was wir handhaben in der Schule

“Aber eines möchte ich Sie doch bitten, daß Sie es recht
berücksich­tigen. Das wäre das, daß wir als Lehrerschaft selbst – was
die ande­ren machen durch die Kinder, das ist eine Sache für sich -, daß
wir als Lehrerschaft versuchen, möglichst nicht unsere
Schulangelegen­heiten in die Öffentlichkeit hinauszutragen.

Ich bin
jetzt erst seit Stunden wieder da, aber ich habe schon so viel Geschwätz
gehört, wer eine Ohrfeige gekriegt hat und so weiter; es geht schon
ins Gren­zenlose, dieses Geschwätz durch die Leute hindurch, daß es mir
schrecklich war. Nicht wahr, wir brauchen uns nicht zu kümmern, wenn es
durch alle möglichen unrichtigen Fugen herauskommt. Da sind wir
harthäutig dagegen; aber tragen wir nur ja nicht selber dazu bei.

Schweigen wir über alles das, was wir handhaben in der Schule. Halten
wir uns an eine Art Schulgeheimnis.” (Rudolf Steiner)

Quelle: Rudolf Steiner – “
Vorträge über Erziehung

GA 300a Konferenzen mit den Lehrern [der Freien Waldorfschule]”

Quellenangabe der Anthroposophie

“Das müssen wir uns immer wiederum vor die Seele stellen, dass wir nicht
aus Urkunden schöpfen, sondern dass wir schöpfen aus der geistigen
Forschung selbst und dass wir dasjenige, was aus der Geistesforschung
geschöpft wird, in den Urkunden wieder aufsuchen …

Was heute erforscht werden kann ohne eine historische Urkunde, das ist die Quelle für das anthroposophische Erkennen.” (Rudolf Steiner)

Quelle. Der
selbsternannte Hellseher Rudolf Steiner, Begründer der Waldorfpädagogik
und der esoterischen Weltanschauung Anthroposophie. Gesamtausgabe
Band 114 – „Das Lukas-Evangelium“, S. 20ff.

Alnatura und die Pseudowissenschaft

“Auch wenn das Herz oft als “Pumpe” bezeichnet wird, geht die Perspektive
der Anthroposophischen Medizin über diese eher technische Metapher
hinaus.“ (Alnatura)

Quelle: Der anthroposophische Konzern Alnatura im Jahre 2016 über “Das Herz”. Demeter arbeitet nach den pseudowissenschaftlichen Erkenntnissen des Hellsehers und Esoterikers Rudolf Steiner.

Siehe auch bei Steinerquotes: Rudolf Steiner zum Thema “Herz”:

Alnatura versus Darwin

“Durch die Tierhaltung bekommen Demeter-Bäuerinnen und -Bauern die
passende Menge Mist, die sie mit den Biodynamischen Präparaten in
wertvollen Dünger verwandeln. Er fördert und erhält nachhaltig die
Fruchtbarkeit des Bodens. Rudolf Steiner, der neben der biodynamischen
Landwirtschaft auch die Waldorfpädagogik und die anthroposophische
Medizin initiiert hat, sah Mensch und Tier in gemeinsamer Evolution
verbunden.“ (Alnatura)

Quelle:
Renée Herrnkind

für den anthroposophischen Konzern Alnatura – “Tiere. Biodynamisch seit 1924″ über den “biologisch-dynamischen” Landbau des Hellsehers und Okkutlisten Rudolf Steiner. Der Verband Demeter schreibt seinen Bauern vor, magische Rituale wie das Befüllen und Vergraben von Kuhhörnern mit Kuhmist zu praktizieren. Dieser “homöopathisch” verdünnte Stoff wird als Dünger verwendet. Rudolf Steiner glaubte, alle Tiere stammen vom Menschen ab.

Siehe auch:

Komödiant, Taschenspieler, Anthroposoph

“Unzählige Male hat Rudolf Steiner (1861-1925), im Zug sitzend, den
Bahnhof von Liestal durchfahren, um in Bern, Zürich oder St. Gallen
Vorträge zu halten. Der Begründer der Anthroposophie hat sich jedoch
wohl nur zwei Mal in Liestal selbst aufgehalten.
(…)

Das Halten von öffentlichen
Vorträgen war zu dieser Zeit nur mit staatlicher, kostenpflichtiger
Erlaubnis möglich. Am 12. Oktober 1916 stellte der Liestaler
«Gemeindepräsident» für 2.50 Franken Rudolf Steiner die notwendige
Bewilligung aus.

Vier Tage später erhielt Steiner vom Sekretär der
kantonalen Polizeidirektion auch ein «Hausier-Patent», gültig für den
16. Oktober. Fünf Franken gingen dafür an den Staat, der Steiner damit
der gleichen Gruppe wie «reisende Komödianten, Budenhalter,
Taschenspieler, Musikanten und Karusselbesitzer» zuordnete.” (BZ)

Quelle: Basellandschaftliche Zeitung über den Hellseher und Okkultisten Rudolf Steiner – “Als der Anthroposoph mit Hausier-Patent in Liestal eine Rede hielt

Drei Küsschen aus Vaterliebe

“Ein früherer Lehrer einer Berliner Waldorfschule ist
wegen sexuellen Missbrauchs an eigenen Kindern zu elf Monaten Haft auf
Bewährung verurteilt worden. Der 54-Jährige habe sich in drei Fällen
schuldig gemacht, begründete das Landgericht am Donnerstag sei Urteil.

Opfer des teilgeständigen Angeklagten seien in der Zeit
von 1997 bis 2004 ein Sohn und eine Tochter geworden. Weitere sechs
Vorwürfe seien eingestellt worden. Zudem sei der Missbrauch an einer
Stieftochter verjährt, hieß es im Urteil.

2011 hatte eine 24-Jährige Anzeige gegen den Vater
erstattet. Die Anklage hatte 14 Monate Haft auf Bewährung gefordert, der
Verteidiger maximal eine Geldstrafe.” (Berliner Morgenpost)

Quelle: Berliner Morgenpost – “Ex-Waldorflehrer wegen Missbrauchs eigener Kinder verurteilt“ / B.Z. Berlin – “Drei Küsschen aus Vaterliebe und Stolz auf die Schönheit meiner Tochter

Siehe auch bei Steinerquotes:

Esoterik, Faschismus, Anthroposophie

“Gerade in Kreisen, die Esoterik offen gegenüber stehen, liegt die
Indifferenz gegenüber faschistischen Konzepten meist nicht daran, dass
sie antihumane Vorstellungen teilen, sondern daran, dass sie deren
Hintergründe nicht kennen. Die Begeisterung für vermeintlich alternative
Modelle zur „Schulmedizin“ geht dabei einher mit einer bis zur
Ablehnung reichenden Ignoranz gegenüber den Methoden der redlichen
Wissenschaft – in der Medizin ebenso wie in der Geschichts- oder
Sozialwissenschaft.


Innerhalb einer solchen „Zerstörung der Vernunft“ (George Lukasz) haben braune Rattenfänger ein einfaches Spiel.


Die Schwarze Sonne, das Symbol der SS und esoterische Fantasien über
die „Auserwähltheit der arischen Rasse“ tummelt sich auf Esoterikmessen
zwischen Engelshoroskopen oder chinesischem Tao. Die Konsumenten solcher
Literatur wären vermutlich schockiert, wenn die NPD ihre Flugblätter
verteilen würde.


Die Anthroposophische Vereinigung in den Niederlanden hat sich
deutlich von Steiners Rassismus distanziert; bei deutschen
Anthroposophen steht ein solcher Schnitt noch aus. Es ist sowieso
fraglich, was von Steiner übrig bleibt ohne sein Konstrukt von
Menschenrassen, deren Schicksal die Planeten bestimmen
.”
(Dr. Utz Anhalt)

Quelle: Heilpraxis.net – “Germanische Medizin –
Braunes Gift in der Naturmedizin

Siehe auch bei Steinerquotes: Rudolf Steiner über Schwarze – “Unsympathisch, triebgesteuert, passiv und verkümmert”.

Idyll mit Eseln und Eurythmie

„Sie
kommen aus der ganzen Stadt: Zweimal im Monat pilgern werdende Eltern
in Scharen zum Informationsabend
ins Gemeinschaftskrankenhaus Havelhöhe. Dort füllen sie einen großen
Saal mit hohen Fenstern, in dem man sich vorkommt wie in einer
altmodischen Schulaula. An den Türen drängen sich die Nachzügler.
Schließlich dauert es lange, bis der BVG-Bus aus den zentralen
Regionen Berlins endlich angekommen ist. Die Hebamme, die die
Geburtshilfe des Krankenhauses vorstellt, zitiert eine Passage aus
Michael Endes Kinderbuchklassiker „Momo“. Und ein Mann in der fünften
Reihe möchte wissen, ob denn auch wirklich alles „ganz natürlich“
ohne Rückenmarksbetäubung und andere „künstliche Mittel“ ablaufen
könne, wenn sein Kind auf die Welt komme. Der werdende Vater, der ein
seidenes Halstuch trägt und seine langen Haare in einer
sorgfältigen Welle nach hinten gestylt hat, ist wie alle hier auf
der Suche nach einer Art heiligem Gral: der perfekten
Rundum-Wohlfühl-Geburt.

Das anthroposophisch ausgerichtete Krankenhaus ist sozusagen der Bio-Feinkostladen unter den Berliner Krankenhäusern.“
(Daniela Martens)

Quelle: Der Tagesspiegel – „Idyll mit Eseln und Eurythmie

Siehe auch bei Steinerquotes: “Wenn Hebammen Schwangere mit Anthroposophie anfixen”.

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