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TERROR, HITLER, CORONA!

Eine Satire.

Aus dem schönen Örtchen Sorsum, einem beschaulichen kleinen Dorf unweit von Hildesheim erreicht mich „Unsere Zeitung„, das Druckwerk der örtlichen Freien Waldorfschule Sorsum und des Marien-Waldorfkindergartens.

Die Zielgruppe aus Waldorf-Eltern, Waldorf-Schüler_innen und -Kindergartenkindern fest im Blick, hat die „Redaktionsgruppe“ um Bibliothekar Jens G. geradezu ein Manifest der Corona-Verschwörung verfasst. Daraus, liebe Kinder, will ich heute für euch zitieren.

Es scheint ein karmischer Glücksfall, dass das psychotische Pamphlet überhaupt den Weg an die Öffentlichkeit gefunden hat – betont die Sorsumer Schule doch: „‚Unsere Zeitung‘ steht nur noch registrierten Nutzern zur Verfügung.„. Aus gutem Grund, nehme ich an, denn die Thesen des spirituellen Schmierblattes, dass sich hier in holprigem Blocksatz an „die Schulgemeinschaft“ wendet, haben es in sich.

Anschnallen bitte, und los geht die wilde Fahrt durch die wahnhafte Welt der Waldorf-Logik!

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Demeter, Hitler und die Konzentrationslager

„Das soll unser Ziel und unsere hohe Aufgabe sein, gemeinsam mit unserem Führer Adolf
Hitler für die Befreiung unseres lieben deutschen Vaterlandes zu kämpfen!“ (Demeter)

„Die Zeitschrift Demeter bejubelte in den ersten Jahren des Zweiten Weltkrieges die militärischen Siege der Wehrmacht und
lobte den Führer in einem Leitartikel von
September 1940. (…) Die nun der SS gehörenden biologisch-dynamischen
Betriebe wurden bis zum Kriegsende weiter bewirtschaftet und der
Anthroposoph
und SS-Offizier Franz Lippert
beaufsichtigte den biologisch-dynamischen Hof beim KZ Dachau. Der Chef des SS-Rasse- und Siedlungshauptamts,
Günther Pancke, hielt die biologisch-dynamischen Landbau bei der Bewirtschaftung des so genannten Lebensraums im Osten für die einzig brauchbare Wirtschaftsweise „für die zukünftigen Wehrbauern und
Bauern im Osten“.“
(Wikipedia)

Quelle: Wikipedia – „Demeter“ –
https://de.wikipedia.org/wiki/Demeter_(Anbauverband)

Porsche – eine Dynastie zwischen Hitler und Steiner

“Ferdinand Porsche [hatte] in den Dreissigerjahren die
schnellsten Rennwagen gebaut, dann für Hitler ein kleines, geniales,
günstiges Auto: den Kraft-durch-Freude-Wagen, der nach dem Krieg die
Welt eroberte – als fröhlicher VW-Käfer. Im Krieg hatten die Porsche-Werke das Finstere getan: als Rüstungsfabrik mit Tausenden Zwangsarbeitern. (…)

Ferry Porsche war ein weicher Mensch, man umarmte sich oft und schickte die Kinder auf die Waldorfschule. (…) Während die Porsches die Piëchs gern «Nicht-Namensträger» nannten,
benannten die Piëchs die Kernkompetenzen der Porsches wie folgt:
«Basteln, häkeln, Flöte spielen».” (Tagesanzeiger)

Quelle: Der Tagesanzeiger – “Blut im Benzin. Ferdinand Piëch war ein kühler Techniker der Macht.”. Siehe auch bei Steinerquotes: “Wer finanziert die Anthroposophen?

Arierwahn, Judenhass und Anthroposophie

“Ohne Zweifel aber schöpfte Hitler seinen Arierwahn und Judenhass aus
Schriften aller drei Okkultisten. Die Grundidee der überlegenen “Rasse”
der Arier war Blavatskys Schriften entlehnt. List machte die Germanen
zur Verkörperung der “Herrenrasse”, und Lanz fügte den pathologischen
Judenhass hinzu. Aus diesen wirren Wahnbildern, vor allem in Broschüren
verbreitet, amalgamierte sich die Überzeugung, die Hitler schließlich in
“Mein Kampf” niederlegte. (…)

Jedoch war der “Führer” nicht der einzige Okkultist der NS-Bewegung. Als
noch mehrere Stufen verrückter erwies sich sein früherer Privatsekretär
und späterer Stellvertreter in der Partei, Rudolf Heß. Er glaubte an
Astrologie und hatte Sympathie für Anthroposophen.“ (Die Welt)

Quelle: Die Welt – “Die okkultistische Seite des Dritten Reiches” über Anthroposophie und die Gründerin von Rudolf Steiners “Theosophischer Gesellschaft”, Helena Petrovna Blavatsky.

Die Waldorfschulen als Helfer der Nazis

“Die Waldorfschulen erziehen zur Volksgemeinschaft."  (Bund der freien Waldorfschulen)

Quelle: Bund der Waldorfschulen, „Wesen und Aufgaben der Waldorfschulen“ vom 2.3.1935 (BArch, R 4901, Nr. 2519, Bl. 243).

Nach: Humanistischer Pressedienst: „Das Motto der Waldorfbewegung im ‘Dritten Reich’ lautete: ‚Die Waldorfschulen erziehen zur Volksgemeinschaft.’ Ihrer Selbstdarstellung zufolge lieferte die anthroposophische Pädagogik einen wesentlichen Beitrag zum Aufbau des neuen Deutschlands durch ‚die Pflege des völkischen Gedankens und die Betonung des Wesens und der Aufgaben des deutschen Geistes’ und stand damit ‚im Einklang mit der Grundgesinnung des nationalsozialistischen Staates

Rudolf Steiner, der ideale Vorläufer Adolf Hitlers

“Rudolf Steiner war ein wahrhaft idealer Vorläufer des neuen Europa von Mussolini und Hitler. Ziel dieser Schrift war es, den Geist und die Figur dieses grossen, modernen, deutschen Mystikers für die Bewegung zu beanspruchen – eine Bewegung, die nicht nur politisch, sondern auch spirituell ist – eingeführt in die Welt von den zwei parallelen Revolutionen, der Faschistischen und der Nationalsozialistischen Revolution, denen Rudolf Steiner als echter Vorläufer und spiritueller Pionier in idealer Weise angehört.” (Ettore Martinoli)

Quelle: Ettore Martinoli, Mitbegründer der “Anthroposophischen Gesellschaft Italiens” [“Società Antroposofica d’Italia”], deren Sekretär Martinoli seit ihrer Gründung 1931 war. Nach: Ruhrbarone.

Unser liebes deutsches Vaterland

»Das soll unser Ziel und unsere hohe Aufgabe sein, gemeinsam mit unserem Führer Adolf Hitler für die Befreiung unseres lieben deutschen Vaterlandes zu kämpfen!«“ (Demeter)

ZItat: „Demeter“, die „Monatschrift für biologisch-dynamische Wirtschaftsweise“, 1940. Quelle: Peter Staudenmaier, „Between occultism and fascism: Anthroposophy and the politics of race and nation in Germany and Italy, 1900-1945“(via)

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