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Rechtschreiben: Schlecht, Häkeln: Befriedigend

“Der Düsseldorfer Erziehungswissenschaftler Heiner Barz und Dirk Randoll vom Institut für Empirische Sozialforschung im nordrhein-westfälischen Alfter haben jetzt eine umfassende Studie vorgelegt*. Dafür wurden die Ergebnisse einer Befragung unter mehr als 1100 Absolventen der Steiner-Schulen ausgewertet.

Ihr Fazit: Die "in der Tendenz guten Schulen” weisen laut dem Urteil früherer Schüler schwere Mängel im Fremdsprachenunterricht und bei der Vermittlung von Rechtschreibkenntnissen auf.

Den Werdegang der Schüler scheinen diese Defizite nicht einmal zu hemmen. (…) Das mag allerdings auch an der Herkunft der Befragten liegen: Überwiegend stammen sie, so die Studie, “aus dem gehobenen Mittelstand mit einem hohen Akademikeranteil, dem sogenannten Bildungsbürgertum”.

Die Waldorfschulen fördern vielfältig, neben den traditionellen Fächern stehen etwa Nähen, Stricken, Häkeln, Spinnen, Schlossern, Feldmessen, Bildhauerei und Theater auf dem Stundenplan.“ (Der Spiegel)

Quelle: Spiegel Online – ”Waldorf-Schulen: Hassfach Eurythmie

Kanten sind bewusstseinsfördernd

“Sehen Sie hier, Klasse eins”, sagt Creyaufmüller, “der Raum ist rot gestrichen. Rot gibt Wärme, Rot hüllt ein. Die Kinder waren als Embryo im Mutterleib von solchem Rot umgeben.” Der promovierte Lehrer, der über Primzahlen forschte, zieht die Augenbrauen hoch, bevor er Bedeutendes äußert.

Mit großem Ernst weist er auf die ursprünglich rechteckigen Fensterscheiben, die mit Schablonen abgerundet sind. “Kanten sind bewusstseinsfördernd, der Blick stößt sich an ihnen”, sagt er, ” aber das ist für Erstklässler zu früh.” (Der Spiegel)

Quelle: Der Spiegel – “Bildung: Das Ende des Exorzismus“ über den Aachener Waldorflehrer Wolfgang Creyaufmüller.

Anthroposophie, organisch in den Unterricht eingebracht

“Tatsächlich gibt es an Waldorfschulen kein Fach Anthroposophie. Das hat schon Steiner ausgeschlossen. Er forderte von den Lehrern jedoch, seine Lehre "organisch in den Unterricht hineinzubringen”.

Wo sieht man die Spuren Steiners in Ihrem Unterricht, Frau Junge? “Nirgendwo”, sagt die Lehrerin und: “überall”. Es komme darauf an, was man von der Waldorfpädagogik wisse. Vor Beginn der Deutschstunde hat sie zum Beispiel einen zwölfzackigen Stern an die Tafel gemalt hat. Seine Spitzen zieren Buchstaben. Die Kinder sehen nur eine leuchtende Zeichnung, die Schülern das Alphabet näherbringt. Eingeweihte erkennen dagegen sofort den tieferen anthroposophischen Sinn. Organe, Charaktereigenschaften, Jahreszeiten, Himmelskörper: Nach Steiner steht alles irgendwie in Beziehung zueinander, so auch die Konsonanten zu den Planeten. Durch den Stern an der Tafel sollen die kosmischen Kräfte ihre inspirierende Wirkung auf die Kinder entfalten. “Ich lasse dieses alte Wissen im Klassenraum leben, ohne dass wir darüber sprechen”, sagt die Lehrerin.“ (Die Zeit)

Quelle: Die Zeit – ”Waldorfschule – Eine Schmiede guter Menschen

Eigentlich…

“Diese Schulen sind ein starkes Stück.

35 Kinder drängen sich hier im Schnitt in einem Raum. Selbst nach zwei Jahren können viele Schüler noch nicht lesen. Die Lehrer der ersten acht Klassen verfügen in der Regel über keine wissenschaftlich anerkannte Ausbildung. Stattdessen folgt ihre Pädagogik den Ideen eines Mannes, der selbst kinderlos blieb, niemals länger vor einer Klasse stand, an die Wiedergeburt glaubte und predigte, ein Lehrer müsse die vorherigen Existenzen seiner Schüler ergründen.

Eigentlich dürfte es kaum Eltern geben, die ihre Kinder auf eine solche Schule schicken. Eigentlich sollte man annehmen, dass ihre Schüler kaum etwas lernen. Eigentlich müsste jede Bildungsbehörde diesen Schulen von vornherein die Genehmigung versagen….” (Die Zeit)

Quelle: Die Zeit – “Waldorfschule – Eine Schmiede guter Menschen

Gequirlter Kuhmist

“In Rinderhörner gestopfter und gequirlter Kuhmist als Dünger, inhaltsfreie Zuckerkügelchen als Medizin und Tanzen in wallenden Gewändern als Unterrichtsfach: So würden die Kritiker der Anthroposophie wohl zusammenfassen, was diese vermeintliche Lehre hervorgebracht hat. Die Ideen Rudolf Steiners sind nicht totzukriegen. Im Gegenteil: Demeter-Landwirtschaft, anthroposophische Heilkunde und Waldorfpädagogik sind präsenter denn je.

Kein Wunder, würde Steiner sagen: Sie sind ja auch auf "geisteswissenschaftliche” Weise erarbeitet. Damit meint der (…)  Doktor allerdings so ziemlich das Gegenteil dessen, was man sonst unter Wissenschaft versteht. Seine Erkenntnisse erlangte er nach eigenen Angaben in übersinnlichen Erfahrungen.“ (Die Welt)

Quelle: Die Welt vom 28.12.2012 – ”Erfolgreich mit Karma, Ausdruckstanz und Scheinmedizin – Die esoterischen Ideen Rudolf Steiners

Eurythmie gegen Hooliganismus

“Unsere Gesten sind Ausdruck unserer Seele. In der Pubertät geht der körperliche Ausdruck oft verloren; wenn Jugendliche an der Bushaltestelle warten, müssen sie sich anlehnen, ihre Arme hängen schlaff herunter. Eurythmie will den Ausdruck fördern. Sie ist ein Ausdruck dessen, was wir seelisch erleben mit dem Körper.

Männliche Jugendliche haben eine natürliche Tendenz zu brutalen Akten. Mit der Eurythmie machen sich die Jungs ihren Körper wieder zu eigen, indem sie die Bewegungen durchdringen. Da kann man sich doch vorstellen, dass Hooliganismus aufgefangen werden kann.” (Wenzel Götte)

Quelle: Ausbilder für Waldorflehrer Wenzel Götte in der Zeit – “Waldorfschule – Das sind Fossilien”.

Siehe auch: Steinerquotes – “Tanzen gegen AIDS”, “Tanzen für Pflanzen”, “Eurythmie hilft gegen Schussverletzungen”, “Eurythmie in die Fussballstadien

Rechtsextreme, Reichsbürger, Waldorfianer

„Fristlos gekündigt wurde dem Geschäftsführer der Freien Waldorfschule in Rendsburg-Eckernförde. Vorher hatte er zwölf Jahre lang als Geschäftsführer den Verein der Freien Waldorfschule in Würzburg geleitet. (…)

Er soll auf einem Video von der Krönung der „Reichsbürger“ im Internet zu sehen gewesen sein. Der Film zeigte, wie sich Peter F. am 16. September 2012 vor Hunderten Zuschauern in Wittenberg (Sachsen-Anhalt) zum „König von Deutschland“ krönen ließ. F. gründete den Verein NeuDeutschland, dessen Ziel es ist, Deutschland in den Grenzen vom 31. Dezember 1937 wiederherzustellen und eine neue Verfassung zu schaffen. F. wird vom Verfassungsschutz beobachtet. [Er] soll zudem Thesenpapiere der Rechten an Kollegen verteilt und dem von Rechtsextremen gegründeten Deutschen Polizei Hilfswerk (DPHW) im März 2013 einen Versammlungsraum zur Verfügung gestellt haben. (…)

Auf Nachfrage dieser Zeitung wiederholt der Betroffene, er habe von der rechtsradikalen Gesinnung der Gruppierungen nichts gewusst. F.`s Ideen von einer anderen Gestaltung der Gesellschaft hätten ihn interessiert, weil er darin ähnlich wie in der Waldorf-Bewegung das Bemühen um eine gerechtere, andere Gesellschaft erkannt habe.“ (Main Post)

Quelle: Main Post – “Waldorf-Mitarbeiter klagt gegen fristlose Kündigung” vom 11.01.2015. (Video)

Links:

Ruhrbarone – “Die Waldorfschule und Andreas Molau, Aussteiger aus der rechtsextremen Szene”.

Stern – “NPD-Funktionär will Waldorfheim eröffnen”.

Süddeutsche – “Bombenbauen an der Waldorfschule”.

Stern – “Waldorf-Pädagogik – Auf Tuchfühlung mit dem rechten Rand

Wikipedia über den Holocaustleugner und Waldorflehrer Bernhard Schaub.

Äthermenschen hellschmecken die eigene Wesenheit

“So kann namentlich voll bestätigt werden, was auftaucht im sechzehnten und siebzehnten Jahrhundert über das Hellschmecken der eigenen Wesenheit. Gerade so, wie man von einem Hellsehen, von einem Hellhören reden kann, so kann man auch von einem Hellschmecken reden.

Man schmeckt sich anders als astralischer und als Äthermensch denn als physischer Mensch. Diese Dinge sind nicht aus dem Blauen heraus gesprochen, sondern aus konkreten Erkenntnissen heraus, die ebenso unter denen verbreitet sind, die die okkulte Wissenschaft kennen, wie die äußeren Gesetze unter den Physikern und Chemikern verbreitet sind.” (Rudolf Steiner)

Quelle: Rudolf Steiner, “Weltenwunder, Seelenprüfungen
und Geistesoffenbarungen”, (GA129, Seite 65)

Den gelbhäutigen läuft die Galle über

“Daher kann tatsächlich eine zu starke Egoität, die von irgendeinem gekränkten Ehrgefühl herrührt, auch heute noch den Menschen von innen heraus sozusagen gelb vor Ärger machen.

Das sind Erscheinungen, die durchaus miteinander zusammenhängen: das Gelb bei dem Menschen, dem die «Galle überläuft», wie man sagt, dessen Inneres sich daher bis in seine Haut ausprägt.” (Rudolf Steiner)

Quelle: Rudolf Steiner, “Geisteswissenschaftliche Menschenkunde” zum Thema “Die Ausprägung des Ichs bei den verschiedenen Menschenrassen”, GA107, Seite 286.

The expectant mother and the hanged man

“Of course, when a pregnant woman, say, takes a walk in the woods and finds someone that hanged himself in a tree and is already dead – if he is still twitching its even worse – she will be terribly startled.

She will probably give birth to a child that is pale, has a pointed chin, has meager extremities and is hardly able to move.” (Rudolf Steiner)

Source: Rudolf Steiner, “On health and illness”, GA348

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