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Lehrplan Waldorfschule: Anthroposophische Pädagogik

„Die
die anthroposophisch begründete Pädagogik [beruht] auf der Annahme,
dass der wahrnehmende und denkende Mensch in der Welt auf diejenigen
Elemente
aufmerksam wird, die er selbst in anderer Form in sich trägt. Die
verschiedenen Bereiche der Welterscheinungen erhalten eine innere
Ordnung und Relevanz durch ihre besondere Beziehung zum Menschenwesen.“
(Lehrplan Waldorfschule)

Quelle: Aus dem offiziellen Lehrplan der österreichischen Waldorfschulen, via
http://www.waldorf-schoenau.at/Waldorf/Lehrplan_AUT.pdf

Hintergrund:
Der Hinweis auf die esoterisch-okkulte Weltanschauung der
„Anthroposophie“ ist insofern erstaunlich, dass Waldorfschulen Kritikern
unermüdlich
entgegenhalten, dass Ihre Glaubenslehre im Unterricht keine Rolle
spielen würde. Weiter wird im Lehrplan rund 200 mal auf den Hellseher
und Okkultisten Rudolf Steiner Bezug genommen.

Siehe auch bei Steinerquotes:

Rudolf Steiner – “Wir dürfen nicht zu sehr den Eindruck erwecken, wir seien eine Anthroposophenschule” (http://steinerquotes.tumblr.com/post/133396071991/die-anthroposophenschule)

Keine Waldorfschule ohne Anthroposophie (http://steinerquotes.tumblr.com/post/133587098412/keine-waldorfschule-ohne-anthroposophie)

Steiner: Man muss die Anthroposophie in den Untericht hineinbringen (http://steinerquotes.tumblr.com/post/142342824943/anthroposophie-in-den-unterricht-hineinbringenwir)

Esoterik als Grundlage der Waldorfschule (http://steinerquotes.tumblr.com/post/154544116875/esoterik-als-grundlage-der-waldorschule)

Lehrplan Waldorfschule: Jungen üben Krafteinsatz, Mädchen formen ihren Leib

„Turnen:
Im
beginnenden Jugendalter wird die Leibeserfahrung von der eigenen
Schwere und Festigkeit bestimmt. Die Jungen [sic!] müssen nun in der
Lage sein, die Schwere durch individuellen Krafteinsatz
zu überwinden. (J. Hörner 2003, S. 385)

Dazu
bedienen sich [die Jungen] im Turnunterricht der Hebelwirkungen in
ihrem eigenen Skelett. Sie sollten nach entsprechender Übung mehrere
Klimmzüge
schaffen
(…).

Für die Mädchen ergibt sich eher die Aufgabe, die Masse
des eigenen Leibes zu formen.
(…)

Im Turnunterricht der Waldorfschule wird regelmäßig auch die von Fritz Graf von Bothmer entwickelte Gymnastik geübt.“

Quelle:
Aus dem offiziellen Lehrplan der österreichischen Waldorfschulen, via http://www.waldorf-schoenau.at/Waldorf/Lehrplan_AUT.pdf

Hintergrund:
Die anthroposophische, „ganzheitliche Bewegungserziehung“
Bothmer-Gymnastik zielt ab auf  ein „neuartiges Verständnis des Raumes,
welches
über die gewohnte Vorstellung der Dreidimensionalität hinaus geht.“
(Zitat: Anthroposophische Bothmer® Gymnastik)

https://bothmer-movement.de/index.php/home/bothmer-gymnastik

Serie: Der Lehrplan der Waldorfschulen

Der Lehrplan der österreichischen Waldorfschulen ist sowohl bemerkenswert als auch lesenswert. In gewohnter Manier wird die Grundlage der Waldorfpädagogik, die esoterisch-okkulte Weltanschauung oft versteckt; sie ist jedoch verklausuliert und „entschärft“ an vielen Stellen zu finden. Den deutschen Lehrplan hat der Bund der Freien Waldorfschulen mittlerweile von seiner Webseite entfernt – es gibt nur eine Kurz-Übersicht. Den Unterricht in der 5. Klasse in Geschichte, oft traditionell beginnend mit “Atlantis” (laut dem Waldorf-Gründer Rudolf Steiner “die Wiege der Menschheit”), hat man dort wohlweislich in “Alte Hochkulturen” umbenannt.

Wenn im Lehrplan aus Österreich dann aber doch hie und da schwarz auf weiß von „Ätherleib“, „Seelen- und Bildekräften“ oder den „Jahrsiebten“ zu lesen ist, sollten Eltern hellhörig werden (mit etwas Übung werden sie vielleicht sogar hellsichtig!). Dieser okkult-esoterische Lehrplan wurde vom österreichischen Bundesministerium für Wissenschaft und Forschung abgesegnet und für gut befunden.

Die anthroposophische Waldorfpädagogik entsprang einst dem Hirn einer einzelnen Person: Der Schulgründer, der österreichische Hellseher und Okkultist Rudolf Steiner, wird im Lehrplan daher an über zweihundert Stellen erwähnt. Zitiert wird von Steiner selbstredend nur das, was nicht kontrovers, rassistisch oder offenkundig geistesgestört  ist. Die zitierten Quellen sind neben Steiner in der Regel andere Esoteriker sowie der ein oder andere umstrittene Wissenschaftler, solange er ins (anthroposophische) Weltbild passt.

Man scheint sich der eigenen, oft unwissenschaftlichen Argumentation immerhin in Teilen bewusst zu sein: „Obwohl ein Zusammenhang zu beobachten war (…) wurde dieser empirisch nicht näher untersucht“. Oder: „So plausibel der Zusammenhang erscheinen mag (…), ein empirischer Beleg ist nicht gegeben“. Positive Statistiken zur Waldorfschule entnimmt man folgerichtig allein Umfragen zum “Selbstverständnis” von Waldorfschülern. Hier zeigt sich einer der Grundsätze dieser auch als Sekte bezeichneten Glaubensgemeinschaft: Wer über Anthroposophen urteilen darf, bestimmen allein wir Anthroposophen selbst – das ist einer der Grundsätze der Anthroposophischen Gesellschaft in Deutschland.

Waldorfschulen halten Ihren Kritikern traditionell und unermüdlich entgegen, dass Ihre Glaubenslehre im Unterricht keine Rolle spielen würde. Hämisch heißt es dann „Es gibt bei uns doch gar kein Fach Anthroposophie!“. Ungeachtet dieser Schutzbehauptung richteten sich die Anthroposophen in absolut Allem nach Rudolf Steiner und dessen „Erkenntnissen“ aus „höheren Welten“: Von den Unterrichtsinhalten und Arbeitsmaterialien, von der Sitzordnung bis hin zur ausgewählten Wandfarbe gibt es im Grunde keinen Punkt, an dem die Schulen nicht nach direkter, 100 Jahre alter Anweisung Ihres unfehlbaren Gurus verfahren würden. Als Konsequenz darauf ist zu fast jedem Thema im Lehrplan zu lesen „Rudolf Steiner gab die Anregung…“. Der Hellseher findet im Text ganze 200 mal Erwähnung. Erstaunlich für diese Steinerschulen, in denen ihr Gründer Steiner angeblich keine Rolle mehr spielt.

Hier lest ihr ab jetzt die Inhalte des Lehrplans der Waldorfschulen:

https://anthroposophie.blog/?s=Lehrplan


Geheime Lernpläne, Zwerge und Atlantis

„Die Waldorfpädagogik legt keinen Wert darauf, an den
wissenschaftlichen Diskursen der Pädagogik teilzunehmen. Man hat ja
Steiners Lehre.“ Waldorfschulen, das würden viele Eltern unterschätzen,
seien vor allem die Schulen der antroprosophischen Bewegung. Klar wurde
das G. auf einer Fortbildungsveranstaltung. Das Thema: Der Umgang mit
schwierigen Schülern. „Der Dozent hat uns eine einzige Methode des
Umgangs beigebracht. Wir sollten nach Feierabend auf der Couch intensiv
an den Schüler denken und so eine Beziehung von Seele zu Seele aufbauen.
Das würde helfen.“

(…)


„Es gibt keinen verbindlichen, dafür angeblich einen geheimen Lehrplan,
über den immer mal wieder geredet wurde, aber den ich nie gesehen habe.
Ein Problem sind aber auch die sehr großen Freiheiten jedes Lehrers,
seinen Unterricht nach den eigenen Vorstellungen zu gestalten. Niemand
und muss sich von seinen Kollegen in seine Arbeit reinreden lassen.
(…)


G. hat viel Unfug gehört: In den unteren Klassen haben die Kinder
Epochenunterricht über Zwerge und Gnome gehabt. Atlantis und Sagen waren
Stoff im Fach Geschichte.” (Ruhrbarone)

Quelle: Ruhrbarone.de über die Waldorflehrerin Heidrun G. – “Ich würde mein Kind nie an einer Waldorfschule anmelden

In Waldorfschulen soll das “Platonische Weltenjahr“ und die Abstammung der Menschen aus “Atlantisverbindlich gelehrt werden. Auf Atlantis gab es laut Waldorf-Gründer Rudolf Steiner vor 9000 Jahren bereits fliegende Autos.

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