Schließen

Biodynamiker betanzen Salat mit Eurythmie-Gesten

„Ist
es möglich, diese Wachstumsgestik und -gestalt der Pflanze durch gezielte
Verhaltensweisen des Menschen gezielt zu verändern? In anthroposophischer
Terminologie würde das auf der Ebene des Lebenskräfteleibes, der ätherischen
Ebene, stattfinden.
(…)

 Es
wurde jeweils eine Portion Saatgut in eine Schale gefüllt. Diese stand auf
einem Tisch – die jeweilige eurythmische Konsonantengeste wurde ca. 5 Minuten
lang davor ausgeführt.
(…) Behandelt wurde einzeln durch Praktizieren der
eurythmischen Lautgebärden B, C, D, F, G, L, M, N, R, S, T und W durch die
Versuchsanstellerin.“

 Wer
oder was wirkt da eigentlich? Insofern auch ein „Wer“ mitwirkt, das heißt,
geistige Wesenheiten wirkend tätig werden, wirft das die Frage für mich als
Züchterin auf: Arbeite ich bei dieser Art der Einflussnahme mit diesen
Wesenheiten zusammen?

 Nun
ist sicher das „N“ nach den Erkenntnissen dieses Jahres die bessere Therapie
zur Kopffüllung im Vergleich zum B: Die eurythmische N-Geste ist ein
SichFüllen, von außen Hereinnehmen, die B- Geste eine Begrenzung bzw. Hülle von
außen, damit Innenraum bildend. Trotzdem ist meine Vermutung, dass eine
Einflussnahme dieser Art nicht ohne die Bitte um Zustimmung und Mithilfe der
daran beteiligten Wesenheiten geschehen kann.“ (Christina Henatsch)

Quelle:
Die „biodynamische Züchterin“ Christina Henatsch bei Lebendige Erde.de – „Zum
Einfluss von eurythmischer Gesten [sic!] auf Wachstum und Bildekraftgestik von
Kopfsalat“ (gekürzt): http://www.lebendigeerde.de/fileadmin/lebendigeerde/pdf/2012/Forschung_2012-6.pdf.
In Ihrer Untersuchung fabuliert Frau Henatsch auch über „Das Wesen des
Salates“.

Siehe
auch: Schaubild zu „eurythmischen Konsonantengesten“ („Buchstaben tanzen“): http://www.anthroposophie-muenchen.de/index.php?id=294

Mehr davon: Steinerquotes
zum Thema „Tanzen für Pflanzen“ 

tl;dr:
Die Anhänger des Hellsehers Rudolf Steiner, dem Erfinder des okkult-magischen
„biologisch-dynamischen Anbaus“, betanzen Saatgut mit Erzengel-Tänzen
(„Eurythmie“), um „geistige Wesenheiten“ dazu zu animieren, die Salatsorte
„Cindy“ zu besserem Wachstum anzuregen.

 #Demeter
#biologisch-dynamisch #bio-dyn #Rudolf Steiner #Anthroposophie #Esoterik
#Okkultismus #Pseudowissenschaft #Eurythmie #Salat #Cindy #Wesenheiten
#geistige Wesenheiten #Landbau #Landwirtschaft #Bildekräfte #biodynamisch
#biodyn #Christina Henatsch #Lebendige Erde

Irrationaler Quatsch bei Demeter

Bioläden treiben den postmodernen
Quatsch freilich auf die Spitze. Bio an sich verspricht bereits einen
gesundheitlichen Nutzen, den es in wissenschaftlichen Untersuchungen nicht
einhalten kann. Aber es gibt ja sogar noch ein Bio total: Demeter-Gemüse muss
zu bestimmten Mondphasen ausgesät werden, um das nicht mehr nur in Szenekreisen
begehrte Label zu bekommen. Demeter verhält sich zu konventionellem Bio-Zeug so
wie die Taliban zum Islam oder die Pius-Brüder zum Katholizismus.
[…]

Der Glaube an fast jeden noch so
irrationalen Quatsch hat seinen Weg vom Rand der Gesellschaft in ihr Herz
angetreten. Das Tempo ist atemberaubend.“ (Schleswig-Holsteinische Zeitung)

Quelle:
Schleswig-Holsteinischer Zeitungsverlag im März 2017 – „Die große Esofizierung“.

Siehe
auch: Steinerquotes zu „Demeter“ und Rudolf Steiners „biologisch-dynamischem
Landbau

Kosmoskräfte gegen Kartoffeln

“Der biologisch-dynamischen Landwirtschaft gelingt es, dank den
Präparaten und dem Einbezug der Kräfte des Mondes, der Planeten und des
Kosmos Produkte mit hoher Vitalqualität zu erzeugen.” (Bettina Holenstein)

Quelle: Die Präsidentin des schweizerischen Demeter-Verbandes, Bettina Holenstein, in der neuen Züricher Zeitung – “Essen bei Steiners – Die Kartoffeln und der Mond“. Dort heißt es weiter: “Die Anbauweise orientiert sich an Empfehlungen von Rudolf
Steiner aus acht Vorträgen, die er im Jahr 1924 vor einer Gruppe von
Landwirten hielt.Demeter ist mehr als Bio: Die Bauern verwenden spezielle Präparate aus Hornmist, Quarzkristallen oder Pflanzen.

Biologisch-dynamisch düngen:   Gedärme und Gekröse, Schädel und Kristalle

  • Präparat 500 – Das Kuhhornmistpräparat. Kuhmist (Darminhalt) wird in ein Kuhhorn gefüllt und im Herbst vergraben, im Frühjahr wird er auf den Feldern verstreut.
  • Präparat 501 – Das Kuhhornkieselpräparat. Quarz, Kiesel oder möglichst Bergkristall
    werden mit Regenwasser zu Brei verarbeitet, in ein Kuhhorn gefüllt und
    von Juni bis zum Spätherbst „zum übersommern“ vergraben.
  • Präparat 502 – Das Schafgarbenpräparat. Blüten der Schafgarbe werden in die
    Blase vom männlichen Rotwild (Hirsch) gefüllt, getrocknet und ein Jahr
    lang in der Erde den „Kräftewirkungen des Jahreslaufes“ ausgesetzt. „Zur
    Gewähr, dass es sich um ein männliches Tier handelt,
    lasse man sich vom Förster die Hoden mitschicken.”
  • Präparat 503 – Das Kamillenpräparat. Blütenköpfchen der Kamille füllt
    man so in Rinderdärme, dass Würste entstehen. “Die Därme sind in Ihre
    ursprüngliche Lage zu bringen (zu wenden), bevor die
    Kamillenwürste in der Erde überwintern.”
  • Präparat 504 – Das Brennnesselpräparat. Bündel ganzer, blühender Brennnesseln werden, umgeben mit einer Torfmullschicht, für ein volles Jahr in der Erde vergraben.
  • Präparat 505 – Das Eichenrindenpräparat. Eichenrinde vom noch lebenden Stamm einer
    Roteiche mittleren Alters wird in die Schädeldecke von einem Haustier
    (Rind, Pferd, Schwein, Schaf) gegeben. Der Schädel wird mit Knochen
    abgeschlossen und von Herbst bis Frühjahr vergraben
    oder in einen Holzbottich mit Regenwasser gegeben.
  • Präparat 506 – Das Löwenzahnpräparat. Frühmorgens gesammelte Blütenköpfe des
    Löwenzahns werden zu „kindskopfgroßen Kugeln gepresst“ in Rindsgekröse
    (Rinderbauchfell) eingenäht und über den Winter vergraben.
  • Präparat 507 – Das Baldrianpräparat. Im Juni / Juli werden die Blüten des
    Baldrians gesammelt und mit Regenwasser angefeuchtet, danach mit einer
    Saftpresse ausgepresst.
  • Präparat 508 – Das Equisetumpräparat. Getrockneter Acker-Schachtelhalm (Equisetum) wird „in üblicher Weise verarbeitet und als Droge verwendet“.

Quelle: “Herstellung der Düngerpräparate der biologisch – dynamischen
Wirtschaftsweise nach Angaben aus dem Landwirtschaftlichen Kurs von Dr.
Rudolf Steiner
. “ nach I. Voegele.

Steiners “biologisch dynamische
Präparate werden mit weiteren “spirituellen und homöpathischen Methoden”
unter anderem bei der anthroposophischen Firma Demeter verwendet. “Biologisch-dynamische” Methoden sind laut einer Untersuchung okkult und dogmatisch und überdies ungeeignet, zur Entwicklung einer alternativen und nachhaltigen Landwirtschaft beizutragen.” (Wikipedia)

Rumba mit Radieschen

“Rumba mit Radieschen erhöht den Ernteerfolg.

Solches Gemüseballett ist Teil der Glaubenslehre Rudolf Steiners (1861–1925), dessen Anhänger die beliebten Demeter-Produkte herstellen. Sie verwöhnen ihr Grünzeug nicht nur mit Tänzen, sondern auch mit homöopathischen Extrakten aus Kuhhörnern, die zuvor gefüllt mit Quarz und Mist in der Erde vergraben wurden.” (Die Welt)

Quelle: Die Welt, Kolumne vom 09.09.2010 (siehe Tanzen für Pflanzen – Eurythmisierter Weizen gegen Rheuma)

Skip to content