Schließen

Der anthroposophische Bundesgesundheitsminister?

“Ich bin ein Anhänger der Anthroposophie, aber es hängt davon ab, worum es geht. Bei Magen-Darm-Problemen oder Erkältungen ist Naturmedizin angebracht, ebenso wie Akupunktur bei Schmerzen. (…)

Es war mein Traum, hier in Herdecke zu studieren.” (Daniel Bahr)

Quelle: Bundesgesundheitsminister Daniel Bahr (FDP) bei einem Besuch im anthroposophischen Krankenhaus Witten-Herdecke, Westdeutsche Allgemeine Zeitung vom 04.03.2013. Siehe auch “Bahr jeder Vernunft – oder doch nicht?” bei Ruhrbarone.

Kosmische Kräfte in Weledas homöopathischen Dung

“Straub steht auf einem sternförmigen Pflasterkreis und demonstriert, wie bei Weleda "dynamisiert” wird. Im Frühherbst hat er Kuhmist in ein Kuhhorn gefüllt und es vergraben. Jetzt im Frühling holt er das Horn wieder aus der Erde und schabt den Dung heraus. Den verrührt er in einem Bottich auf dem Pflaster mit Wasser. (…)

Erst dreht er nach rechts, dann nach links. Rechts, links, rechts, links, eine Stunde lang. Über die Monate soll die Wirkung des Dungs von den kosmischen Kräften gestärkt worden sein – nun soll sie sich auf das Wasser übertragen. Dem Weleda-Mann ist es ernst damit. Das Wasser, das er auf diese Weise bearbeitet, bringt er als feinen Sprühregen “in homöopathischen Dosen”, so sagt er, auf die Beete aus. Es soll den Boden ´´vitalisieren´´.” (die tageszeitung)

Quelle: taz – die tageszeitung vom 05.04.2008 – “Das Verschwinden der Arten”. taz: “Die Weleda AG ist der weltweit größte Hersteller für Naturkosmetik. 2006 setzte die Firma 200 Millionen Euro um, sie verkauft ihre Produkte in über fünfzig Länder. Besonders gefragt ist das Krebstherapeutikum Iscador auf Mistelbasis, außerdem das Arnika-Massageöl.”. Siehe auch: “Schmarotzerpflanzen gegen den Schmarotzerkrebs

Rumba mit Radieschen

“Rumba mit Radieschen erhöht den Ernteerfolg.

Solches Gemüseballett ist Teil der Glaubenslehre Rudolf Steiners (1861–1925), dessen Anhänger die beliebten Demeter-Produkte herstellen. Sie verwöhnen ihr Grünzeug nicht nur mit Tänzen, sondern auch mit homöopathischen Extrakten aus Kuhhörnern, die zuvor gefüllt mit Quarz und Mist in der Erde vergraben wurden.” (Die Welt)

Quelle: Die Welt, Kolumne vom 09.09.2010 (siehe Tanzen für Pflanzen – Eurythmisierter Weizen gegen Rheuma)

Skip to content