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Geistiger Mist

“Nehmen wir Dünger, wie wir ihn bekommen können, stopfen wir damit ein Kuhhorn aus und geben wir in einer gewissen Tiefe – ich will sagen etwa dreiviertel bis ein halb Meter tief das Kuhhorn in die Erde. Dadurch konservieren wir im Kuhhorn drinnen die Kräfte, die das Kuhhorn gewohnt war, in der Kuh selber auszuüben, nämlich rückzustrahlen dasjenige, was Belebendes und Astralisches ist. Dadurch, daß das Kuhhorn äußerlich von der Erde umgeben ist, strahlen alle Strahlen in seine innere Höhlung hinein, die im Sinne der Ätherisierung und Astralisierung gehen. (…)

Wenn man es nun dahin bringt, das gewöhnliche Düngen mit dieser Art, ich möchte sagen, «geistigem Miste» zu verbinden, dann wird man schon sehen, welche Fruchtbarkeit aus diesen Dingen hervorgehen kann.“ (Rudolf Steiner)

Quelle: Rudolf Steiner – „Geisteswissenschaftliche Grundlagen zum
Gedeihen der Landwirtschaft Landwirtschaftlicher Kurs
“ (GA327, S.100f)

Jupiteräpfel und Saturnpflaumen

„Nun, aus alledem geht hervor, daß für die Beurteilung des ganzen Pflanzenwachstums sozusagen das ABC dieses ist, daß man immer sagen kann: was ist an einer Pflanze kosmisch, was ist an einer Pflanze terrestrisch, irdisch? Wie kann man den Erdboden durch seine besondere Beschaffenheit geneigt machen, das Kosmische zu erhalten? (…)

Denn wenn Sie Aprikosen oder Pflaumen mit feinem Geschmack haben, so ist dieser feine Geschmack, ebenso wie die Farbe der Blüten, das bis in die Frucht heraufgekommene Kosmische. Im Apfel essen Sie tatsächlich den Jupiter, in der Pflaume essen Sie tatsächlich den Saturn.“ (Rudolf Steiner)

Quelle: Rudolf Steiner – „Geisteswissenschaftliche Grundlagen zum
Gedeihen der Landwirtschaft Landwirtschaftlicher Kurs
“ (GA327, S.57f)

Das Ätherisch-Wesende im Komposthaufen

„In dem Komposthaufen haben wir tatsächlich von alle demjenigen, was da hereinkommt, Ätherisches, Ätherisch-Wesendes, Lebendes, aber auch Astralisches. Und zwar haben wir ein wesendes Ätherisches und Astralisches darinnen in einem nicht so starken Grade wie im Dünger oder der Jauche, aber wir haben es gewissermaßen standhafter; es macht sich seßhaft darinnen, namentlich das Astralische macht sich seßhafter. Und es handelt sich nur darum, daß wir diese Seßhaftigkeit in entsprechender Weise berücksichtigen. Es wird das Astralische in seiner Wirkung auf den Stickstoff sogleich beeinträchtigt, wenn ein zu stark wucherndes Ätherisches vorhanden ist. Ein zu stark wucherndes Leben im Ätherischen läßt sozusagen das Astralische im Komposthaufen nicht aufkommen. “ (Rudolf Steiner)

Quelle: Rudolf Steiner – „Geisteswissenschaftliche Grundlagen zum
Gedeihen der Landwirtschaft Landwirtschaftlicher Kurs
“ (GA327, S.94f)

Dynamisch strahlt der homöopathische Dung

„Bei der Konzentrierung und nachmaligen Verdünnung [wirkt] ja tatsächlich nichts anderes als die Strahlung, nicht mehr die Substanzen, nur noch das dynamische Strahlen  (…)

Aber auf der anderen Seite handelt es sich doch um eine so starke Konzentration von Kräften, daß man schon auch denken könnte, daß durch den kleinen Stoß, der ausgeübt wird beim fallenden Regentropfen, zu viel versprüht werden könnte.“ (Rudolf Steiner)

Quelle: Rudolf Steiner in „Geisteswissenschaftliche Grundlagen zum Gedeihen der Landwirtschaft Landwirtschaftlicher Kurs“ über “Verdünnung, Rühren und Verteilung des Kuhhornmists” (GA327, S.106f)

Wenn das Mondlicht auf den Hintern fällt

„Der
tierische Organismus lebt ja im ganzen Zusammenhang des Naturhaushalts
drinnen. So dass er mit Bezug auf seine Form- und Farbengestalt, auch
mit Bezug auf die
Struktur und Konsistenz seiner Substanz von vorne nach hinten zu, also
von der Schnauze gegen das Herz zu, die Saturn-, Jupiter-, Mars
Wirkungen hat, in dem Herz die Sonnenwirkung und hinter dem Herzen,
gegen den Schwanz zu, die Venus-, Merkur-, Mondenwirkungen.
(…)

Dieses
vom Mond zurückgeworfene Sonnenlicht ist ganz unwirksam, wenn es auf
den Kopf eines Tieres scheint. Da entfaltet es keine Wirkung. Diese
Dinge gelten namentlich
für das Embryonalleben. Aber das vom Monde zurückgestrahlte Licht
entwickelt seine höchste Wirkung, wenn es auf den hinteren Teil des
Tieres fällt.“ (Rudolf Steiner)

Quelle: Rudolf Steiner – „Geisteswissenschaftliche Grundlagen zum Gedeihen der Landwirtschaft Landwirtschaftlicher
Kurs
“ (GA327, S.61f) (via)

Die Tropfbilder des dynamisierten Wassers

“Immer dienstags gibt’s ein Gedicht: Dann kommt ein Künstler zu Besuch, er
hat einen Gong dabei und trägt Verse vor. Gearbeitet wird bei Sonett
auch, wegen der großen Nachfrage seit Kurzem sogar in Nachtschicht. Doch
an seinen Ritualen hält das anthroposophische Unternehmen fest, so gut
es geht.

Etwa 600 anthroposophisch orientierte
Wirtschaftsunternehmen gibt es in Deutschland, dazu kommen zahlreiche
soziale Einrichtungen wie Altenheime oder Kliniken. Viele wurden von
Menschen gegründet, die sich für die Ideen des österreichischen
Philosophen und Esoterikers Rudolf Steiner begeisterten.

Firmen wie
Alnatura, Wala, Demeter, Weleda oder die Drogeriemarktkette DM beziehen
sich in ihren Werten auch heute noch auf seine Lehre, die
Anthroposophie. Aber auch weniger bekannte wie der Stuttgarter
Automobilzulieferer Mahle oder die Software AG in Darmstadt haben
anthroposophische Wurzeln.“ (Süddeutsche Zeitung)

Quelle: Die Süddeutsche Zeitung vom 12.06.2015 – “Sinn gibt’s gratis“ über die anthroposphische Firma Sonett, Slogan: “Mittel für Waschen und Reinigen,
die das Wasser achten als Träger alles Lebendigen
“ Sonett arbeitet mit esoterischen ‘bildgebenden’ Verfahren wie der ‘Tropfbildmethode‘ und ‘dynamisiertem Wasser’.

Guru, Philosoph, bekloppter Spinner

“’Oh Kuh, Deine Kraft aus der Sprache, die die Sterne in mir
offenbaren. Kuh, die Hörner hat, um in sich hineinzusenden dasjenige,
was astralisch-ätherisch gestalten soll.

Das ist ja auch ein bisschen
abwegig. Der Mann, dem das trotzdem eingefallen ist, hieß Rudolf Steiner,
Begründer der Anthroposophie, der Waldorfschulen, der Eurythmie und
irgendwie auch – das wissen viele nicht – der ökologischen
Landwirtschaft. Dabei war Steiner kein Bauer, sondern mehr so eine Art
Guru, Philosoph oder bekloppter Spinner. Hängt davon ab, wen man fragt. (…)

Heute ist Demeter ein geschütztes Markenzeichen, unter dem nur
Erzeugnisse verkauft werden dürfen, die im Einklang mit der
anthroposophischen Lehre Rudolf Steiners stehen. ” (Heidenheimer Zeitung)

Quelle: Heidenheimer Zeitung vom 21.05.2015 – “Zu Besuch bei einem Demeter-Betrieb“.

Siehe auch Rudolf Steiner: “Oh Kuh!”, “Sternenkräfte mit den Kuhhörnern aufnehmen”, “Homöopathischer Dung” aus “Hornmist” oder Demeters “Esoterikermilch”.

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