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Wenn es dem Bauer zu wohl wird…

„Um gute und
reiche Frucht zu erhalten müsse man die ganze Pflanze, den Boden, im Prinzip
die gesamte Erde und den Kosmos im Auge behalten. Auch sei es wichtig, dass der
Bauer sich wohl fühle auf seinem Grund und Boden.
(…)

Landwirt
Klaus Oberhofer: „Der Kurs gibt einen guten Einblick in die biodynamische
Landwirtschaft, er bringt die verschiedenen Teilnehmer auf den gleichen
Wissensstand. Neu war sicherlich die geistige Sichtweise der Landwirtschaft und
die Eurythmie (Bewegunskunst, im Kurs zur „Übersetzung“ von abstrakten Inhalten
in körperliche und seelische Erfahrung eingesetzt. d. R.).
(…)

In den
letzten Jahren wurde mir bewusst, dass bei meiner Arbeit auch andere Einflüsse
wichtig sind. So habe ich bestimmte Arbeiten nach der Konstellation der
Gestirne ausgerichtet, eigene Versuche bestätigten sich. Da ergeben sich
zwangsläufig Fragen, was passiert da oben.“ (Salto.bz)

Quelle:
Salto.bz – „Demeter-Landwirte in Südtirol“, ein Gastbeitrag der
Arbeitsgemeinschaft für die biologisch-dynamische Wirtschaftsweise, Sektion
Südtirol.

Reiner Unfug

„Biodynamik. Zugestanden: Zahlreiche biodynamische Bauern sind ehrbare
Leute, die mit ihren Tieren und der Umwelt beispielhaft umgehen. Dennoch ist
die Lehre, auf die sie sich stützen, reiner Unfug. Ihr Gründer, der
Österreicher Rudolf Steiner (1861-1925), hat keinerlei Ausbildung abgeschlossen
in den Bereichen Landwirtschaft, Zoologie oder Pflanzenbau. Dafür Sätze
hinterlassen, bei denen man sich fragt, was der Mann wohl geraucht haben mag. Etwa:
“Die Kuh hat Hörner, um in sich hineinzusenden dasjenige, was
astralisch-ätherisch gestalten soll, was da vordringen soll beim Hineinstreben
bis in den Verdauungsorganismus.” Der vielleicht beste: “Würden Sie
im lebendigen Kuhorganismus herumkriechen können, so würden Sie, wenn Sie drin
wären im Bauch der Kuh, das riechen, wie von den Hörnern aus das
Astralisch-Lebendige nach innen strömt."“ (Der Standard)

Quelle: Der Standard aus Österreich – „Die nervigsten Food-Trends“ zu Rudolf Steiners “biologisch-dynamischem Landbau” (”Demeter”)

Höhere Welten: Bio-dynamisch kiffen

“Bio-dynamik mag
neu sein für die Pot-Shops, bei denen jede Art von legitimierter Bio-Zertifizierung
eine Herausforderung darstellt. Aber in der Weinindustrie ist dieser mit dem Überirdischen
verbundene Bio-Standard gleichbedeutend mit einigen der weltweit bekanntesten
Trauben.


All-Star-Produzenten in Oregon nutzen biodynamische Methoden, basierend auf den
Lehren des österreichischen Philosophen Rudolf Steiner. Dieser ganzheitliche
Ansatz des Ackerbaues, der sich Anfang des 20. Jahrhunderts entwickelte, gründet
gleichzeitig auf einem nachhaltigen Pragmatismus sowie einer Spiritualität mit
magischen Kristallen. Biodynamische Praktiken umfassen eine Wechselwirtschaft, das
Begraben von Mist und Quarz in einem Kuhhorn um kosmisch aufgeladenen Dünger
herzustellen und Wachstumspläne, die an bestimmte Sternkonstellationen gebunden
sind.
(…)

Als Gärtner bin ich von dieser
Pflanze wie weggeblasen, du blickst zurück, und diese Pflanze hat uns auf der
ganzen Welt verfolgt, buchstäblich mit uns entwickelt, und wir haben uns damit
weiterentwickelt, wir haben seit Jahrtausenden Rezeptoren für Cannabis in unserem
Gehirn.
[Jim] Fullmer ist zufällig auch Co-Direktor von Demeter in USA und hilft bei der
Entwicklung eines Prozesses, um biodynamisch gewachsenes Cannabis zu den
Demeter-Richtlinien hinzuzufügen.” (The Potlander)

Quelle: The Potlander – “Seven Portland Cannabis Trends We’re Excited About Right Now“ über “biologisch-dynamisch” erzeugtes Cannabis bei Demeter USA. Der esoterische “bio-dyn”-Landbau wurde vom Hellseher, Hellhörer und Hellschmecker Rudolf Steiner erfunden, der sich größtenteils in seinen höheren geistigen Welten aufhielt.

Siehe auch:
Biologisch-dynamisch düngen:   Gedärme und Gekröse, Schädel und Kristalle 

Überirdische, luft-übertragene Planetenkräfte

“Wir haben ja angeführt, wie man streng unterscheiden müsse  zwischen denjenigen Kräften, die im Pflanzenwachstum sind, und die aus dem Kosmos zwar stammen, aber vom Kosmos zuerst in die Erde aufgenommen werden und von der Erde aus auf das Pflanzenwachstum wirken. 

Diese Kräfte, die also im wesentlichen herstammen aus den kosmischen Einflüssen, wie ich gesagt habe, von Merkur, Venus und dem Monde, aber die nicht direkt von diesen Planeten wirken, sondern  auf dem Umwege durch die Erde wirken, diese Kräfte hat man zu  berücksichtigen, wenn es sich darum handelt, zu verfolgen dasjenige,  was nach einer Mutterpflanze wieder eine Tochterpflanze hervorruft  und so weiter.

Dagegen wird man in alledem, was die Pflanze aus dem Umkreis von dem Überirdischen hernimmt, zu sehen haben auf das, was die ferneren Planeten übertragen der Luft an Wirkungsmöglichkeiten, und was eben aufgenommen wird auf diese Weise.” (Rudolf Steiner)

Quelle: Rudolf Steiner – “Geisteswissenschaftliche Grundlagen zum Gedeihen  der Landwirtschaft – Landwirtschaftlicher Kurs”, Gesamtausgabe Band 327, Seite 150. Dieser Kurs bildet die Basis des so genannten “biologisch-dynamischen Landbaus” bei Demeter und Co.

Irrationaler Quatsch bei Demeter

Bioläden treiben den postmodernen
Quatsch freilich auf die Spitze. Bio an sich verspricht bereits einen
gesundheitlichen Nutzen, den es in wissenschaftlichen Untersuchungen nicht
einhalten kann. Aber es gibt ja sogar noch ein Bio total: Demeter-Gemüse muss
zu bestimmten Mondphasen ausgesät werden, um das nicht mehr nur in Szenekreisen
begehrte Label zu bekommen. Demeter verhält sich zu konventionellem Bio-Zeug so
wie die Taliban zum Islam oder die Pius-Brüder zum Katholizismus.
[…]

Der Glaube an fast jeden noch so
irrationalen Quatsch hat seinen Weg vom Rand der Gesellschaft in ihr Herz
angetreten. Das Tempo ist atemberaubend.“ (Schleswig-Holsteinische Zeitung)

Quelle:
Schleswig-Holsteinischer Zeitungsverlag im März 2017 – „Die große Esofizierung“.

Siehe
auch: Steinerquotes zu „Demeter“ und Rudolf Steiners „biologisch-dynamischem
Landbau

Mondphasen, Homöopathie, Planetenkräfte – aber keine Esoterik!

„Bei Pflanzenanbau und
Tierhaltung berücksichtigen wir die Einwirkung der neun Planeten und des
Mondes.“

Ein Beispiel: Um Dünger
herzustellen, füllt die ausgebildete Kinesiologin noch warmen Mist in ein
ausgehöhltes Kuhhorn. Dessen Spitze wird anschließend in die Erde eines Feldes
gesteckt: „Im Frühjahr geben wir winzige Mengen davon in Wasser und sprenkeln
das auf die 20 Hektar unserer Felder. Das Ganze lässt sich mit Homöopathie
vergleichen.“

Eine Technik, wegen der J.
manchmal belächelt wird. Doch sie sei weder Öko-Esoterikerin noch Kuhflüsterin:
„Für mich zählt einzig die Wirkung.“ (Tiroler Tageszeitung)

Quelle: Tiroler Tageszeitung
vom Februar 2017 – „Tiere sind die Seele des Hofs. In Weer steht Tirols erster
Demeter-Hof mit Direktvermarktung
“ über die seltsam esoterischen
Anbaumethoden einer “Kinesiologin” beim Demeter-Betrieb „Seltsamhof“.

Kuhhörner werden bei Demeter laut Rudolf Steiners “biologisch-dynamischem Landbau” rituell mit Kuhmist gefüllt und vergraben, um mittels “astralisch-ätherischer Kraftströmungen” homöopathischen Düngerdynamisiert” herzustellen.

Siehe auch bei Steinerquotes:
Biologisch-dynamisch düngen: Gedärme und Gekröse, Schädel und Kristalle

Hinterm Mond…

“Es gibt zahlreiche Fakten und
Untersuchungen, die solche Einflüsse des Mondes auf den Menschen und seine
Umwelt widerlegen”, sagt Klaus Jäger vom Max-Planck-Institut für
Astronomie in Heidelberg.
[…]

Volkskundler Helmut Groschwitz hat
sich intensiv mit der Kulturgeschichte des Mondkalenders beschäftigt – und
diese These bereits vor Jahren widerlegt. “Das in den heutigen
Mondkalendern vermittelte ,Wissen’ ist kein uraltes, empirisches Bauernwissen,
wie in den Kalendern zur Legitimation behauptet wird”, resümiert Groschwitz.
Vielmehr gingen die Mondregeln auf elitäres Wissen der mittelalterlichen
Medizin und Astrologie zurück, denen man nur ein neues Etikett verpasst habe.
“Die Thesen beruhen auf keinerlei Beobachtung.”
[…]

Auch in der biologisch-dynamischen
Demeter-Landwirtschaft spielt der Rhythmus des Mondes eine Rolle, wie sie
Anthroposoph Rudolf Steiner schon in den 30er-Jahren propagiert hat. Er empfahl
die Aussaat einige Tage vor Vollmond, weil dann Wasser besonders stark in die
Blätter dränge. Viele Hobbygärtner schwören heute auf den lunaren Einfluss beim
Säen und Schneiden der Pflanzen – und stellen mitunter ein besseres Wachstum
fest. Dies könne allerdings auch daran liegen, dass die Pflanzen mithilfe eines
Mondkalenders einfach regelmäßiger gegossen werden.“
(Berliner Morgenpost)

Quelle:
Berliner Morgenpost von Februar 2017 – „Die rätselhafte Kraft des Mondes – Das Nachtgestirn hat keinen
Einfluss auf den Menschen.
“.

Laut dem Hellseher Rudolf Steiner hat der Mond magische “Wachstumskräfte”, so beinflusst er die “Mondwichtel” und auf ihm lebt der “Mondbrüller”, der auch Irrenhäuser besucht. Der Mond wirke besonders “auf die Hinterteile der Tiere” und spielt eine wesentliche Rolle im biologisch-dynamischen Landbau bei Demeter sowie in der anthroposophischen Medizin bei Weleda, die sich mit der “Aura der Mistel, dem Pflanzentier des Mondes” beschäftigt.

Siehe auch: Steinerquotes über den Mond

Fruchtfleisch mit Planetenkräften

“Alles dasjenige, was auf einem anderen Wege kommt, der da liegt über dem Niveau der Erde, kommt von den anderen Kräften, von den fernen Planetenkräften. (…)

Was wir ablösen zum Beispiel vom Apfel, vom Pfirsich, was wir dann essen als Fruchtfleisch, all das rührt her von diesen erdfernen Planetenwirkungen.” (Rudolf Steiner)

Quelle: Rudolf Steiner – “Vorträge über Naturwissenschaft”, Gesamtausgabe Band 327, S.151f

Über die Materie hinausgehende Wirklichkeit

„Die Grundlage
für jedes Demeter-Produkt sind Erzeugnisse aus anerkannt biologisch-dynamischem
Anbau bzw. Tierhaltung. In der Biologisch-Dynamischen Agrarkultur wird von der
Erkenntnis ausgegangen, dass Leben nicht nur aus Stoffgeschehen besteht,
sondern eine über die Materie hinausgehende Wirklichkeit ist und Stoffe Träger
des Lebens werden müssen.
(…)

Besondere, aus Naturstoffen von den Landwirten hergestellte,
Präparate dienen der Aktivierung und Harmonisierung der Lebensvorgänge in
Boden, Pflanzen und Tieren.“ (Demeter)

Quelle:
Demeter – „Richtlinien: Erzeugung und Verarbeitung“ in der aktuellen Fassung
von September 2015, S.7.

Siehe auch die Herstellung “biologisch-dynamischer Präparate” unter “Biologisch-dynamisch düngen: Gedärme und Gekröse, Schädel und Kristalle“ bzw. Wikipedia: “So glaubte man kosmische Strahlen auffangen zu können, indem man Stierhörner mit Kuhfladen füllt und in der Erde vergrub.“

Die Kalk- und Kieselwirkungen von Merkur und Venus

“Dagegen wird man in alledem, was die Pflanze aus dem Umkreis von dem Überirdischen hernimmt, zu sehen haben auf das, was die ferneren Planeten übertragen der Luft an Wirkungsmöglichkeiten, und was eben aufgenommen wird auf diese Weise. Im weiteren Sinne aber kann man auch sagen, daß alles das, was von den nahen Planeten an Kräften auf die Erde einwirkt, viel beeinflußt wird von den Kalkwirkungen der Erde, während beeinflußt wird das, was aus dem Umkreis wirkt, von den Kieselwirkungen.

Und da ist es dann so, daß wenn die Kieselwirkungen auch von der Erde selbst ausgehen, sie dennoch das vermitteln, was von Jupiter, Mars, Saturn ausgeht, nicht eigentlich dasjenige, was von Mond, Merkur und Venus ausgeht.” (Rudolf Steiner)

Quelle: Rudolf Steiner – “Vorträge über Naturwissenschaft”, Gesamtausgabe Band 327, S.150f. Rudolf Steiners durch Hellseherei gewonnene Erkenntnisse sind Grundlage der “biologisch-dynamischen Landwirtschaft” beim Verband Demeter.

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