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Geistiger Mist

“Nehmen wir Dünger, wie wir ihn bekommen können, stopfen wir damit ein Kuhhorn aus und geben wir in einer gewissen Tiefe – ich will sagen etwa dreiviertel bis ein halb Meter tief das Kuhhorn in die Erde. Dadurch konservieren wir im Kuhhorn drinnen die Kräfte, die das Kuhhorn gewohnt war, in der Kuh selber auszuüben, nämlich rückzustrahlen dasjenige, was Belebendes und Astralisches ist. Dadurch, daß das Kuhhorn äußerlich von der Erde umgeben ist, strahlen alle Strahlen in seine innere Höhlung hinein, die im Sinne der Ätherisierung und Astralisierung gehen. (…)

Wenn man es nun dahin bringt, das gewöhnliche Düngen mit dieser Art, ich möchte sagen, «geistigem Miste» zu verbinden, dann wird man schon sehen, welche Fruchtbarkeit aus diesen Dingen hervorgehen kann.“ (Rudolf Steiner)

Quelle: Rudolf Steiner – „Geisteswissenschaftliche Grundlagen zum
Gedeihen der Landwirtschaft Landwirtschaftlicher Kurs
“ (GA327, S.100f)

Erleuchtung durch die Gurke

“Ergeben folgen die
Biodynamiker den Eingebungen ihres Meisters, die diesem nicht etwa durch
eigene Garten- oder Feldarbeit in den Sinn gekommen waren – es war eher
eine Art galaktischer Geist, der ihm die Jobbeschreibung für Bauern ins
Hirn gepustet hatte.

Einer von Steiners Erleuchtungen verdanken
die Bauern etwa die Anweisung, Kuhhörner (von weiblichen Tieren, die
schon einmal gekalbt haben) im Acker zu verbuddeln, gefüllt mit
zerriebenen Quarzkristallen (nach Ostern mit Regenwasser zu einem Brei
rühren!). Mars, Jupiter und Saturn, heißt es, strahlten über solche
“kieseligen Substanzen” von unten nach oben und verströmten ihre
kosmischen Kräfte, indem sie auf Blütenfarbe, Frucht und Samenbildung
wirkten.
(…)

Als hilfreich gilt es in der Biodyn-Gemeinde
auch, die Harnblase eines Rothirschs mit Schafgarbenblüten zu füllen
(gesammelt an einem sonnigen Tag). Kamille (frühmorgens zu pflücken)
wiederum ist in einen Rinderdarm, Rinde der Stieleiche in einen
Rinderschädel, Löwenzahn ins Bauchfell eines Rindes zu stopfen.

Die
Ätherkräfte machen in der Möhre oder dem Hirsemüsli nicht halt.
Vielmehr kommt auch der Mensch, der solcherart erzeugtes Gemüse, Obst
oder Getreide isst, in den Genuss des höheren Geistigen. Denn es werden
ihm “die Kräfte vermittelt, das mineralisch-starre Geflecht der
intellektuellen Kopfgedanken so zu verlebendigen, in Fluss zu bringen
wie die Pflanze”, heißt es in einem Arbeitsbericht des
biologisch-dynamischen Instituts in Darmstadt – Erleuchtung durch die
Gurke.” (Der Spiegel)

Rafaela von Bredow bei Der Spiegel – “Erleuchtung durch die Gurke. Homöopathie, Reinkarnation und kosmische Energien – an der Uni
Kassel dürfen anthroposophische Landwirte ihre esoterische Sicht lehren
”.

Jupiteräpfel und Saturnpflaumen

„Nun, aus alledem geht hervor, daß für die Beurteilung des ganzen Pflanzenwachstums sozusagen das ABC dieses ist, daß man immer sagen kann: was ist an einer Pflanze kosmisch, was ist an einer Pflanze terrestrisch, irdisch? Wie kann man den Erdboden durch seine besondere Beschaffenheit geneigt machen, das Kosmische zu erhalten? (…)

Denn wenn Sie Aprikosen oder Pflaumen mit feinem Geschmack haben, so ist dieser feine Geschmack, ebenso wie die Farbe der Blüten, das bis in die Frucht heraufgekommene Kosmische. Im Apfel essen Sie tatsächlich den Jupiter, in der Pflaume essen Sie tatsächlich den Saturn.“ (Rudolf Steiner)

Quelle: Rudolf Steiner – „Geisteswissenschaftliche Grundlagen zum
Gedeihen der Landwirtschaft Landwirtschaftlicher Kurs
“ (GA327, S.57f)

Das Ätherisch-Wesende im Komposthaufen

„In dem Komposthaufen haben wir tatsächlich von alle demjenigen, was da hereinkommt, Ätherisches, Ätherisch-Wesendes, Lebendes, aber auch Astralisches. Und zwar haben wir ein wesendes Ätherisches und Astralisches darinnen in einem nicht so starken Grade wie im Dünger oder der Jauche, aber wir haben es gewissermaßen standhafter; es macht sich seßhaft darinnen, namentlich das Astralische macht sich seßhafter. Und es handelt sich nur darum, daß wir diese Seßhaftigkeit in entsprechender Weise berücksichtigen. Es wird das Astralische in seiner Wirkung auf den Stickstoff sogleich beeinträchtigt, wenn ein zu stark wucherndes Ätherisches vorhanden ist. Ein zu stark wucherndes Leben im Ätherischen läßt sozusagen das Astralische im Komposthaufen nicht aufkommen. “ (Rudolf Steiner)

Quelle: Rudolf Steiner – „Geisteswissenschaftliche Grundlagen zum
Gedeihen der Landwirtschaft Landwirtschaftlicher Kurs
“ (GA327, S.94f)

Dynamisch strahlt der homöopathische Dung

„Bei der Konzentrierung und nachmaligen Verdünnung [wirkt] ja tatsächlich nichts anderes als die Strahlung, nicht mehr die Substanzen, nur noch das dynamische Strahlen  (…)

Aber auf der anderen Seite handelt es sich doch um eine so starke Konzentration von Kräften, daß man schon auch denken könnte, daß durch den kleinen Stoß, der ausgeübt wird beim fallenden Regentropfen, zu viel versprüht werden könnte.“ (Rudolf Steiner)

Quelle: Rudolf Steiner in „Geisteswissenschaftliche Grundlagen zum Gedeihen der Landwirtschaft Landwirtschaftlicher Kurs“ über “Verdünnung, Rühren und Verteilung des Kuhhornmists” (GA327, S.106f)

Die Planetenkräfte in der anthroposophischen Medizin

“Sehen Sie, die Erde ist zunächst umgeben im Himmelsraum von dem Mond und dann den anderen Planeten unseres Planetensystems. Man hat in einer alten instinktiven Wissenschaft, in der man die Sonne zu den Planeten gerechnet hat, diese Reihenfolge gehabt:

Mond, Merkur, Venus, Sonne, Mars, Jupiter, Saturn. Nun möchte ich ohne alle astronomischen Auseinandersetzungen auf das planetarische Leben hinweisen, auf das, was zusammenhängt in diesem planetarischen Leben mit dem Irdischen. Da haben wir zunächst, wenn wir hinschauen auf das irdische Leben im Großen, die Tatsache zu berücksichtigen, wie in diesem irdischen Leben im Großen wiederum eine denkbar größte Rolle spielt alles das, was ich nennen möchte das Leben der Kieselsubstanz in der Welt. (…)

In der aus der Anthroposophie hervorgehenden Medizin bildet die Kieselsubstanz einen wesentlichen Bestandteil sehr vieler Heilmittel. (…)

Sehen Sie, das alles, was im Kieseligen lebt, hat Kräfte, die nicht von der Erde stammen, sondern von den sogenannten Sonnenfernen Planeten: Mars, Jupiter, Saturn.“ (Rudolf Steiner)

Quelle: Rudolf Steiner – „Geisteswissenschaftliche Grundlagen zum Gedeihen der Landwirtschaft Landwirtschaftlicher Kurs“ (GA327, S.34f)

Ein Saftladen für Waldorfschüler

““Wir sind mit unseren Zulieferern befreundet“, beschreibt Boris Voelkel das Verhältnis. “Ich empfinde das wirklich so.” So oft wie möglich versucht er die Lieferanten zu besuchen und den persönlichen Kontakt zu vertiefen.

“Das bedeutet bei Demeterbauern auch, dass man gemeinsam
Schafgarbenblüten pult und in eine Kuhblase stopft”, sagt Boris Voelkel in Anspielung auf die biologisch-dynamische Lehre von Rudolf Steiner, die das Vergraben solcher “Präparate” für Demeterhöfe auch heute noch verbindlich vorschreibt.
(…)

Manchmal vielleicht auch gerade deshalb, weil sie manchen unschönen Trend nicht mitmacht. Zum Beispiel, die in der Gastronomieszene immer öfter üblichen Zahlungen, um in einer besonders angesagten Bar mit seinen Produkten präsent zu sein. Für die Voelkels undenkbar. “Wir haben manchmal das Glück, dass da dann jemand aus einer  Waldorfschule sitzt”, sagt Jurek Voelkel und grinst. “Der sagt dann: ,Ich weiß, Ihr seid gut, auch wenn Eure Etiketten uncool sind’ – und dann sind wir im Boot.““ (Süddeutsche Zeitung)

Quelle: Süddeutsche Zeitung – “Grüner wirds nicht” über den anthroposophischen Safthersteller “Voelkel”, den Marktführer bei Biosäften. Zitiert wird Rudolf Steiners “Präparat 502″ aus Schafgarbe, biologisch-dynamischer Landbau und Demeter.

Anthroposophen drehen das Rad der Zeit zurück

“Die Astronomie gab uns Einblicke in die Zusammenhänge des Universums und entmystifizierte unsere zentralen Himmelskörper, die ihre religiöse Bedeutung verloren. Doch nun drehen Anthroposophie und Esoterik das Rad der Zeit wieder
zurück. Im Sinne der ewigen Wiederkunft des Gleichen von Friedrich
Nietzsche holen sie den Mond aus der religiösen Mottenkiste. (…)

Obwohl bisher nicht nachgewiesen werden konnte, dass die
Berücksichtigung der Mondphasen zu einer Qualitätssteigerung der
Produkte führt, hinterfragen die Anthroposophen die okkult anmutende
Methode bis heute nicht.(…)

Kurz: In der Demeter-Methode steckt wohl viel Aberglaube.” (Tages Anzeiger)

Quelle: Der Tages-Anzeiger vom 05.12.2015 – “Die göttliche Aura des Mondes

Pflanzen sind auch Menschen!

“’’Pflanzenpalaver’’ heißt dieser Reader, den sie kürzlich in den Berliner
Räumen der anthroposophischen GLS-Bank vorstellte, zusammen mit dem
Genmais-Bekämpfer Benny Härlin von der anthroposophischen
“Zukunftsstiftung Landwirtschaft”. Er hatte kürzlich u.a. mit ihr die
“Rheinauer Thesen zu Rechten von Pflanzen” zusammengestellt. Sie sind
nun Grundlage dafür, dass der Schweizer Ethikrat beschließen möge,
Pflanzen sind nicht länger eine “Sache” – ein seelenloser Gegenstand.
(…)

Pflanzen können riechen, schmecken, fühlen,
hören (also  Schallwellen wahrnehmen), ja, sie können diese sogar
gedanklich auswerten (denn an der Spitze jeder Wurzelfaser befinden sich
Zellen, die “gehirnähnliche Funktionen” wahrnehmen, wie der Bonner
Biologe Frantisek Baluska meint herausgefunden zu haben) und
darüberhinaus können sie noch vieles mehr, was wir nicht können.” (taz)

Quelle: Helmut Höge in der “taz – die tageszeitung” – “Blühende Gärten zeigen

Sternstunden anthroposophischer Landwirtschaft

„Am Pflanzenwachstum ist der ganze Himmel mit seinen Sternen beteiligt! Das muß man wissen. Und gewisse Dinge kann jeder Gebildete sich heute aneignen, wenn er nur Sinn hat für die allereinfachsten Bedingungen des anthroposophischen Lebens.“ (Rudolf Steiner)

Quelle: Rudolf Steiner – „Geisteswissenschaftliche Grundlagen zum Gedeihen der Landwirtschaft Landwirtschaftlicher Kurs“ (GA327, S.22)

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