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Modernes Sklaventum im Anthro-Supermarkt

“Kollegen würden zu Dumping-Löhnen eingestellt, vertraglich zugesicherte
Absprachen wie ein freier Samstag pro Monat würden nicht eingehalten.
Kranke Mitarbeiter, vor allem jene, die noch in der Probezeit seien,
würden von Filialleitern aufgefordert, trotz Krankheit zu arbeiten.

Gehaltserhöhungen würden nach Sympathie der Chefs gezahlt, Misstrauen
und Missgunst untereinander vergifteten die Arbeitsatmosphäre.

„Das
moderne Sklaventum hat sich bei Alnatura durchgesetzt“, klagen die
Mitarbeiter.“ (Frankfurter Rundschau)

Quelle: Frankfurter Rundschau – “Alnatura in der Kritik – Mitarbeiter der Öko-Supermarktkette beklagen modernes Sklaventum“ (10/2012) über den anthroposophisch orientierten Lebensmittelkonzern und Supermarktbetreiber “Alnatura”. Alnatura hatte erst 2010 und nach jahrenlanger Kritik begonnen,Tariflöhne zu zahlen. Die Öko-Supermärkte machen rund 766 Millionen Euro Umsatz, Alnatura ist eine der 50 beliebtesten Marken Deutschlands.

Licht, das nicht-stoffliche Medikament

“In der Anthroposophischen Medizin wird Gesundheit auf vier Ebenen
beschrieben: als körperliche Unversehrtheit, physiologische
Belastbarkeit, psychischer Reichtum und geistige Produktivität. (…)

Farbiges Licht [ist] ein “nicht-stoffliches” Medikament. Früher wurde dieser Ansatz eher belächelt. (…)

Eine Weiterentwicklung der Farblichttherapie ist die
Metallfarblichttherapie, die im Rahmen der Anthroposophischen Medizin
eingesetzt wird, (…)

Den Anstoß dazu, farbiges
Licht therapeutisch zu nutzen, gab Dr. Rudolf Steiner, der diesen Ansatz
bereits 1920 empfohlen hatte“ (Alnatura)

Quelle: Alnatura.de zur “Farblichttherapie”, ein Gastbeitrag des “Komplementärmediziners” Dr. med. Jan Vagedes. Die “Farblichttherapie” gilt als Pseudomedizin, siehe Wikipedia: “Es sind keine wissenschaftlichen Studien bekannt, auf die
sich die verschiedenen theoretischen Konzepte zur Farbtherapie stützen
könnten.

Mitarbeiter des anthroposophisch orientierten Lebensmittelkonzerns “Alnatura” beklagten 2012 in einem offenen Brief das “moderne Sklaventum bei Alnatura”. Alnatura hatte erst 2010 und nach jahrenlanger Kritik begonnen, Tariflöhne zu zahlen. Die Öko-Supermärkte machen rund 766 Millionen Euro Umsatz, Alnatura ist eine der 50 beliebtesten Marken Deutschlands.

Harmonisierende Lebensprozesse, Homöopathie, Kuhscheisse

“Letztendlich geht es um die Wirkung dessen, was Anthroposophen als
“kosmische Kräfte” bezeichnen. (…) Das Hornmistpräparat, das
Rodewyk auf dem Feld verteilt, soll nach anthroposphischem Glauben
“harmonisierende Lebensprozesse” und Wurzelwachstum anregen.


“Da geht es nicht um eine stoffliche Dimension. Man kann nicht messen,
dass da noch so und so viel Mikrogramm Scharfgarbenblüte vorhanden ist,”
so Herrnweg. Es sei wie bei der Homöopathie in der Medizin: “Der wird
ja auch oft vorgeworfen: ‘Ist nichts drin, wirkt aber trotzdem’”.” (Deutsche Welle)

Quelle: Deutsche Welle – “Landwirtschaft zwischen Kuhmist und Kosmos” über den so genannten “biologisch-dynamischen Landbau”, der mit Rudolf Steiners okkult-esoterischen Methoden und Homöopathie arbeitet.

Siehe auch bei Steinerquotes: “Gequirlter Kuhmist”, “Biologisch, dynamisch, deutsch”, “Biologisch dynamische Verdummung”, “Anthroposophie auf dem Teller”, “Gespräche mit Gemüse”…

Die Ein-Mann-Wissenschaft

“Von anderen
anthroposophischen ‚Forschern‘ [liegen] keine weiteren Erkenntnisse aus der
Akasha-Chronik vor, schon gar keine, die Steiner kritisieren oder
über ihn hinausgehen.

Die Standardantwort von Anthroposophen auf eine
diesbezügliche Anfrage lautet: so weit sind wir noch nicht, Steiner ist
uns so weit voraus, das können wir in diesem Leben nicht erfassen.

Damit
aber wird die ganze Anthroposophie in ihren Grundlagen zu einer sog.
‚Ein-Mann-Wissenschaft‘, deren Grundlagen nur einer ‚erkannt‘ hat.” (Jan Badewien)

Quelle: Jan Badewien – Vortrag “Faszination Akasha-Chronik. Eine kritische Einführung in die Geisteswelt der Anthroposophie“ an der Humboldt-Universität Berlin, 2006. (via)

Die Elementarwesen der Weisheitssphäre umschweben das Haupt

“Man kann sagen: Während wir hier mit dem physischen Werden zusammenhängen durch den physischen Leib, hangen wir durch das Gehirn mit Elementarwesen, namentlich der Weisheitssphäre angehörigen Elementarwesen zusammen. (…)

Elfen, Alben und so weiter; das umschwebt unser Haupt, wenn wir ästhetisch genießen.” (Rudolf Steiner)

Quelle: Rudolf Steiner – “Die geistigen Hintergründe der
menschlichen Geschichte
” (GA170, S. 82f)

Geld für die esoterische ‘Geisteswissenschaft‘

“Steiner war ja Realist, ja nur mit Arzneimitteln können wir eigentlich
nicht so viel Geld verdienen, das ausreicht, um da das Geistesleben zu
finanzieren, sondern es ist gut auch noch Kosmetika zu haben.

Und dann
hat er selber sogar die Werbung gemacht, für ein Haarwuchsmittel, die
“Verlockung”, hat so nen Kopf gemalt mit Glatze, und dann mit Locken,
und hat darunter geschrieben:

‘Die Verlockung’.” (Walter Kugler)

Quelle: Walter Kugler im Deutschlandfunk, Sendung “Dunkle Lichtgestalt- Eine Lange Nacht über Rudolf Steiner”. Walter Kugler war Leiter des Rudolf-Steiner-Archivs in Dornach bei Basel.

Gnomentänze. Engeltänze. Eurythmie.

“[Wir haben versucht] diese Bewegungen, diese Elfen-, Gnomen- und auch sonstigen Engeltänze systematisch herauszubilden zu einer Art von Bewegungssprache.

In einer ganz wunderbaren Weise hat sich herausgestellt, daß man eine intime Sprache, eine Ausdruckssprache – man darf es schon gebrauchen, das Wort – tanzen kann.

Kurz, es ist ein Ausdruckstanzen möglich, gewissermaßen eine Kunst der Bewegung, die wir uns erlaubt haben, die Kunst der Eurythmie zu nennen” (Rudolf Steiner)

Quelle: Rudolf Steiner über Eurythmie in “Die Geheimnisse der Schwelle“, Gesamtausgabe Band 147, S.155.

Die violett-rötlichen Wolken der sympathischen Atlantier

“Der Mensch der ersten Hälfte der atlantischen Zeit sah einen andern Menschen wie eine farbige Wolke.

Rötlichbraun sah die Wolke aus, wenn der Mensch unsympathisch, ein Feind war. Eine violett-rötliche Wolke kündigte das sympathische Wesen, den Freund an. Stieg eine goldgelbe Wolke auf wie eine Art Nebelgebilde zwischen dem Astralen und dem Physischen, so war das das Zeichen, daß hier ein nützliches Metall lag. Eine dumpf blaurote Wolke mit merkwürdigen Begrenzungslinien, wie sie nur ein Mineral haben kann, deutete auf ein unbrauchbares Metall hin. (…)

Wie heute ein Fisch oder eine Schnecke – nicht aber wie eine Schildkröte oder ein Krokodil -, so nahm der Mensch der ersten atlantischen Zeit wahr.” (Rudolf Steiner)

Quelle: Rudolf Steiner – “Das christliche Mysterium” (Gesamtausgabe, Band 97, Seite 137)

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