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Wagner war kein Antisemit

“Wagner war nicht Antisemit in dem unsinnigen, gehässigen Sinne, wir man ihn heute erleben kann, aber er fühlte, daß das Judentum seine Rolle als solche ausgespielt hatte, daß die semitischen Einflüsse auf unsere Kultur verglimmen mußten und etwas Neues an deren Stelle treten mußte. Daher sein Ruf nach einer Erneuerung. Dies hängt damit zusammen, wie er unsere gegenwärtige Rasse auffaßte. Er sagte sich: Wir müssen einen Unterschied machen zwischen Rassenentwicklung und Seelenentwicklung. – Diesen Unterschied muß man machen, wenn man überhaupt die Entwicklung begreifen will.

Wir alle waren einst verkörpert in der atlantischen Rasse; während aber die Seelen sich weiterentwickelt haben und aufgestiegen sind, ist die Rasse in Dekadenz gekommen.” (Rudolf Steiner)

Quelle: Rudolf Steiner – “Die okkulten Wahrheiten alter Mythen und Sagen“ (GA92. S.139) über Richard Wagner. Zitat von Wagner: “Die jüdische Rasse [ist der] geborene Feind der Menschheit und alles
Edlen in ihr: daß namentlich wir Deutschen an ihnen zugrunde gehen
werden, ist gewiß
“.

Siehe auch: Rudolf Steiner – “Das Ende des Judentums wäre ein Ideal”, “Juden können keine Bildhauer sein”, “Ich lege keinen Wert auf eine jüdische Abstammung”. Der Bund der freien Waldorfschulen im Brief an Rudolf Hess: “Juden zeigen nur geringes Verständnis für Waldorfschulen“. Rudolf Steiners Ehefrau Marie Steiner: “Die Gegner der Anthroposophie sind die finanzmächtigen Juden“ und andere antisemitische Zitate.

Anthroposophen, Holocaustleugner

“In Auschwitz hat es keine Vergasung gegeben, Auschwitz war kein Vernichtungslager.” (Ursula Haverbeck)

Quelle: Ursula Haverbeck, ehemalige Vorsitzende des verbotenen Vereins “Collegium Humanumin der ARD-Sendung Panorama. Der rechtsextremistische Verein arbeitete unter anderem in Bereichen von Rudolf Steiners biologisch-dynamischen Anbaus, der Christengemeinschaft und Anthroposophie. Haverbeck hatten den Zentralrat der Juden wegen Falschaussage angezeigt. Das Collegium Humanum wurde von ihrem Mann, dem ehemaligen Nationalsozialisten und Anthroposophen Werner Georg Haverbeck gegründet. Prominente Mitglieder waren unter anderem der ehemalige Waldorflehrer, Holocaustleugner und NPD-Aktivist Bernhard Schaub. Haverbeck wurde im November 2015 wegen wiederholtem Leugnen des Holocausts mit 87 Jahren zu 10 Monaten Haft verurteilt.

Links bei Steinerquotes: Bernhard Schaub, Holocaust, NPD, Anthroposophischer Rassismus

Waldorflehrer kritisiert man nicht

Mit einem der Lehrer, Z., hatte es große Schwierigkeiten gegeben.

Dr. Steiner: Ich hatte den Eindruck, wir sollten Herrn Z. einen Urlaub geben, ihm Gelegenheit geben, sich zu sammeln. Er ist labil. (…)

Wohin kommen wir, wenn wir Aussprachen von gleich zu gleich hervorrufen, so daß die Schüler etwas gegen die Lehrer vorbringen. So geht es doch nicht.  (…)

Gewiß, Z. macht alle diese Sachen, aber wir können doch schließlich nicht ganz die Autorität der Lehrer untergraben lassen von den Schülern. Das kommt dann heraus, wenn wir die Lehrer aburteilen lassen von den Schülern. Das ist etwas Schreckliches. Die Schüler sitzen dann zu Gericht über die Lehrer. Das müssen wir vermeiden. (…)

Ich fürchte, Z. wird in solche Dinge immer wieder hineinverfallen. Es ist ein Kreuz mit ihm. Er ist vielleicht durch einen Fehler des Karmas hier ins Lehrerkollegium hineingekommen.” (Rudolf Steiner)

Quelle: Rudolf Steiner – “Konferenzen mit den Lehrern der Freien Waldorfschule in Stuttgart“ (GA300c, S.140). Siehe auch bei Steinerquotes: “Einzelfälle” über sexuell übergriffige, gewalttätige oder rechtsextreme Waldorflehrer.

Schocktherapie für Lethargiker

“Wenn die Gruppe [lethargischer Schüler] so dasitzt, und Sie gehen öfter vorbei, könnten Sie so etwas machen (Dr. Steiner schlägt mit einem Schlüsselbund auf den Tisch), wodurch Sie einen Schock hervorrufen, um die Kinder aufzuwecken. (…)

Man muß dadurch, daß man auf das Unbewußte wirkt, dieses unregelmäßige Verbundensein des Ätherleibes mit dem physischen Körper bekämpfen. Man wird immer wieder ein anderes Mittel finden müssen, das sie schockiert und sie dadurch von ihren hängenden Lippen zum offenen Munde bringt; das also gerade das hervorruft, was sie nicht gerne tun.“ (Rudolf Steiner)

Quelle: Rudolf Steiner – „Vorträge über Erziehung. Vorträge und Kurse, gehalten für die Lehrer der Freien Waldorfschule in Stuttgart.“ (GA295, S.25)

Keine Mehlspeisen bei Leseschwäche!

„Wenn Sie bemerken, daß ein Kind im allgemeinen gleich von Anfang an auch für Lesen und Schreiben unbegabt ist, dann tun Sie unter allen Umständen schon einmal gut, sich mit den Eltern in Verbindung zu setzen und sie zu bitten, zunächst einmal dem Kinde möglichst wenig Eierspeisen zu geben und möglichst wenig Mehlspeisen. Wenn die Eltern darauf eingehen (…) dann kann man es vielleicht sogar eine Zeitlang auf wenig Fleisch und sehr viel Gemüse und Blätter enthaltende Nahrung setzen.

Man wird dann bemerken, daß das Kind durch diese Diätänderung im Wesentlichen eine Erhöhung seiner Fähigkeit zeigt. (…) Wenn man bemerkt, daß diese bloße Diätänderung nicht viel nützt, dann versuche man, das Kind (…) wenigstens [in] der ersten Stunden der Vormittagsschule, wo ihm Lesen und Schreiben beigebracht werden soll, nichts essen zu lassen, sondern es lernen zu lassen auf nüchternen Magen.“ (Rudolf Steiner)

Quelle: Rudolf Steiner – „Vorträge über Erziehung. Vorträge und Kurse, gehalten für die Lehrer der Freien Waldorfschule in Stuttgart.“ (GA295, S.90f)

Augenkrankheiten entstehen durch Geschlechtskrankheiten

“Sehen Sie, wenn die Eltern zum Beispiel irgendwie geschlechtskrank sind, so können die Kinder eine Augenkrankheit zeigen. Das ist nicht zu verwundern. Wie soll man sich denn nicht verwundern, wenn die Eltern geschlechtskrank sind, und das Kind den Kopf ausgebildet hat – die Augen sind ja am meisten ausgesetzt dem, was die Eltern haben; sie sind ja in einer geschlechtskranken Umgebung! Über diese Sache braucht man sich also gar nicht zu verwundern.“ (Rudolf Steiner)

Quelle: Rudolf Steiner – “Über Gesundheit und Krankheit. Grundlagen einer geisteswissenschaftlichen Sinneslehre“ (GA348, S.40)

Unser innerer Sauerstoffhimmel

„Der Schlaf geht von der Finsternis aus. Aber da scheinen auf den Menschen diese Sterne. Und überall, wo ein Sternenstrahl hinscheint, da wird der Mensch innerlich ein bisschen aufgeregt. Da geht vom Körper aus ein Sauerstoffstrahl. Und diesen Sternenstrahlen kommen lauter Sauerstoffstrahlen entgegen, und der Mensch wird innerlich ganz von solchen Sauerstoffstrahlen durchzogen. Und er wird innerlich ein Sauerstoff-Spiegelbild vom ganzen Sternenhimmel. (…)

Der Mensch lässt einem jeden Lichtstrahl, einem jeden Sternenstrahl einen Sauerstoffstrahl entgegenstrahlen, wird ganz Himmel, ein innerer Sauerstoffhimmel.“ (Rudolf Steiner)

Quelle: Rudolf Steiner – “Vom Leben des Menschen und der Erde. Über das Wesen des Christentums“ (GA349, S.50)

Aus Salz ein Denkwesen, aus Phosphor ein Willenswesen

„Wir müssen ein klein wenig Phosphor in uns haben, damit wir überhaupt wollen können. Aber wenn wir zu viel Phosphor machen in uns selber, dann werden wir verrückt. (…) Und dann, nicht wahr, bitte reiben Sie ein bisschen Phosphor ab von einem Zündholz, dann zünden Sie den unten an und versuchen Sie ihn zu verbrennen. Der soll nun wollen! Verbrennen, das heißt, verflüchtigen tut er sich, aber wollen tut er nicht! Das aber machen Sie fortwährend in sich. 

Sagen Sie sich jetzt nicht, dass da etwas in Ihnen ist, was wahrhaftig gescheiter ist als unser dummer Kopf, der sehr wenig kann, der nicht aus dem Salz ein Denkwesen machen kann, aus dem Phosphor ein Willenswesen? Und das ist dasjenige in uns, was man das Seelisch-Geistige nennen kann. Das ist das Lebende, Webende, was man das Seelisch-Geistige nennen kann.“ (Rudolf Steiner)

Quelle: Rudolf Steiner – “Die Erkenntnis des Menschenwesens nach Leib, Seele und Geist. Über frühe Erdzustände“ (GA347,S.114)

Fische schmecken mit den Flossen

„Aber warum können wir nur schmecken? Hätten wir Flossen und wären wir
Fische – es wäre auch ein interessantes Dasein -, dann würde jedesmal,
wenn wir schmecken, der Geschmack auch durch die Flossen wirken.

Aber
wir müssten im Wasser schwimmen, damit wir recht gut immer alles
aufgelöst hätten, auch die feinen Stoffe, denn der Fisch schmeckt alle
die feinen Stoffe, die im Wasser sind, und nach seinem Geschmack richtet
er sich; das geht immer gleich in die Flossen herein, und er schwimmt
weiter mit den Flossen. Wenn ihm also von irgendeiner Seite etwas
Angenehmes zuschwimmt, so schmeckt er das, und seine Flossen bewegen
sich gleich dahin.“ (Rudolf Steiner)

Quelle: Rudolf Steiner – “Über Gesundheit und Krankheit. Grundlagen einer geisteswissenschaftlichen Sinneslehre“ (GA348, S.129)

Als der Mensch noch Kiemen hatte

„Wenn Sie aber fragen, warum Sie leben, dann müssen Sie nach Ihrem Atem sehen, denn der Atem hängt mit dem ganzen Leben zusammen.

Nun atmen ja die Menschen auf eine Weise, wie auch die höheren Säugetiere; aber es gibt viele Tiere, die atmen anders. So zum Beispiel atmen die Fische, die ja im Wasser leben, und die das können, von dem ich Ihnen das letzte Mal gesagt habe, dass es der Mensch eben nicht kann, weil er die betreffenden Organe verkümmert hat.“ (Rudolf Steiner)

Quelle: Rudolf Steiner – “Über Gesundheit und Krankheit. Grundlagen einer geisteswissenschaftlichen Sinneslehre“ (GA348, S.139)

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