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Pflanzen sind auch Menschen!

“’’Pflanzenpalaver’’ heißt dieser Reader, den sie kürzlich in den Berliner
Räumen der anthroposophischen GLS-Bank vorstellte, zusammen mit dem
Genmais-Bekämpfer Benny Härlin von der anthroposophischen
“Zukunftsstiftung Landwirtschaft”. Er hatte kürzlich u.a. mit ihr die
“Rheinauer Thesen zu Rechten von Pflanzen” zusammengestellt. Sie sind
nun Grundlage dafür, dass der Schweizer Ethikrat beschließen möge,
Pflanzen sind nicht länger eine “Sache” – ein seelenloser Gegenstand.
(…)

Pflanzen können riechen, schmecken, fühlen,
hören (also  Schallwellen wahrnehmen), ja, sie können diese sogar
gedanklich auswerten (denn an der Spitze jeder Wurzelfaser befinden sich
Zellen, die “gehirnähnliche Funktionen” wahrnehmen, wie der Bonner
Biologe Frantisek Baluska meint herausgefunden zu haben) und
darüberhinaus können sie noch vieles mehr, was wir nicht können.” (taz)

Quelle: Helmut Höge in der “taz – die tageszeitung” – “Blühende Gärten zeigen

Sternstunden anthroposophischer Landwirtschaft

„Am Pflanzenwachstum ist der ganze Himmel mit seinen Sternen beteiligt! Das muß man wissen. Und gewisse Dinge kann jeder Gebildete sich heute aneignen, wenn er nur Sinn hat für die allereinfachsten Bedingungen des anthroposophischen Lebens.“ (Rudolf Steiner)

Quelle: Rudolf Steiner – „Geisteswissenschaftliche Grundlagen zum Gedeihen der Landwirtschaft Landwirtschaftlicher Kurs“ (GA327, S.22)

Wenn das Mondlicht auf den Hintern fällt

„Der
tierische Organismus lebt ja im ganzen Zusammenhang des Naturhaushalts
drinnen. So dass er mit Bezug auf seine Form- und Farbengestalt, auch
mit Bezug auf die
Struktur und Konsistenz seiner Substanz von vorne nach hinten zu, also
von der Schnauze gegen das Herz zu, die Saturn-, Jupiter-, Mars
Wirkungen hat, in dem Herz die Sonnenwirkung und hinter dem Herzen,
gegen den Schwanz zu, die Venus-, Merkur-, Mondenwirkungen.
(…)

Dieses
vom Mond zurückgeworfene Sonnenlicht ist ganz unwirksam, wenn es auf
den Kopf eines Tieres scheint. Da entfaltet es keine Wirkung. Diese
Dinge gelten namentlich
für das Embryonalleben. Aber das vom Monde zurückgestrahlte Licht
entwickelt seine höchste Wirkung, wenn es auf den hinteren Teil des
Tieres fällt.“ (Rudolf Steiner)

Quelle: Rudolf Steiner – „Geisteswissenschaftliche Grundlagen zum Gedeihen der Landwirtschaft Landwirtschaftlicher
Kurs
“ (GA327, S.61f) (via)

Hellseherbewusstsein

„Es ist nicht widersinnig, von diesen zukünftigen Bewußtseinszuständen, also auch von dem Leben auf den folgenden Planeten etwas auszusagen. Denn erstens schreitet der Hellseher in seiner Entwickelung seinen Mitbrüdern — aus gewissen an anderem Orte anzugebenden Gründen — voran. Es bilden sich bei ihm also schon jetzt diejenigen Bewußtseinszustände heraus, zu denen die ganze Menschheit mit fortschreitender Planetenentwickelung gelangen muß. Man hat also in dem Hellseherbewußtsein schon Bilder der künftigen Menschheitsstufen.“ (Rudolf Steiner)

Rudolf Steiner – “Aus der Akasha-Chronik” (GA11, S. 152)

Anthroposophische Erziehungskunst als religiöser Kult

„Und
ist es nicht schließlich eine höchste, heilige, religiöse
Verpflichtung, das Göttlich-Geistige, das ja in jedem Menschen, der
geboren wird, neu erscheint und
sich offenbart, in der Erziehung zu pflegen? Ist dieser
Erziehungsdienst nicht religiöser Kult im höchsten Sinne des Wortes?
Müssen nicht alle unsere heiligsten, gerade dem religiösen Fühlen
gewidmeten Menschheitsregungen zusammenfließen in dem Altardienst,
den wir verrichten, indem wir heranzubilden versuchen im werdenden
Kinde das sich als veranlagt offenbarende Göttlich-Geistige des
Menschen!“ (Rudolf Steiner)

Quelle: Rudolf Steiner – “Allgemeine Menschenkunde als Grundlage der Pädagogik”, (Gesamtausgabe Band 293, S.204)

Die krankhafte Erotik der Städter

„Im
Grunde genommen ist bei dem Überwiegen der Erotik, überhaupt bei diesem
zuviel Rücksicht nehmen auf die Erotik der Kinder in diesem Lebensalter,
wenn sie noch in der Schule sind, dann immer
die Schule daran schuld. Denn sehen Sie, im Grund genommen ist diese
krankhafte Erotik, die heute schon so schrecklichen Umfang angenommen
hat, die ist nur bei den städtischen Menschen vorhanden.
(…)

Und
erst als die Stadt ganz siegend wurde in unserer Zivilisation, sind
diese Dinge zu so furchtbarer Blüte, zu so furchtbarer Ausartung
gekommen.“  (Rudolf Steiner)

Quelle: Rudolf Steiner
– „Erziehung und Unterricht aus Menschenerkenntnis“ (GA302a, S.86).
Zweiter Vortrag, Stuttgart, 22. Juni 1922

Pubertät, Homosexualität und Perversion

„Man hat überall durch
den Schein durchzusehen auf das wahre Sein. Es ist doch in dieser
Beziehung nichtig, was Moriz Benedikt, der Kriminalpsychologe und sonst
übrigens ausgezeichnete Arzt,
einmal gesagt hat mit Bezug auf alle Redereien über jugendliche
Perversitäten, auch mit Bezug auf Homosexualität, überhaupt in Bezug auf
alles dasjenige, was geredet wird und so geredet wird, als ob es
wiederum beobachtet werden soll.“ (Rudolf Steiner)

Quelle: Rudolf Steiner
– „Erziehung und Unterricht aus Menschenerkenntnis“ (GA302a, S.86).
Zweiter Vortrag, Stuttgart, 22. Juni 1922

Die Tiere sind eine Abscheidung des Menschen

„Wäre der Mensch nämlich nicht in der Erdenevolution vorhanden, dann wären die Tiere zum großen Teile nicht da; denn ein großer Teil, namentlich die höheren Tiere, ist nur dadurch in der Erdenevolution entstanden, daß der Mensch genötigt war – ich spreche jetzt natürlich bildlich -, seine Ellenbogen zu verwenden. Er mußte auf einer bestimmten Stufe seiner Erdenentwickelung aus seinem eigenen Wesen, in dem damals noch ganz anderes war, als jetzt in ihm ist, die höheren Tiere heraussondern, mußte sie abwerfen, damit er weiterkommen konnte. (…)

So war der Mensch in seinen früheren Entwickelungszuständen mit der Tierwelt zusammen und hat dann später die Tierwelt wie einen Bodensatz ausgeschieden.“ (Rudolf Steiner)

Quelle: Rudolf Steiner – “Allgemeine Menschenkunde als Grundlage der Pädagogik”, (Gesamtausgabe Band 293, S.52)

Siehe auch bei Steinerquotes:

Erzengel der dritten Hierarchie führen den Waldorflehrer

„Wir
dürfen, indem wir uns aktiv der Pädagogik dieser fünften
[nachatlantischen] Kulturepoche zuwenden und als Lehrkräfte in ihr tätig
sein wollen, im Bewußtsein tragen,
daß die Wesen der dritten Hierarchie sich mit unserer Arbeit zu
verbinden anschicken.

Hinter
jedem einzelnen Mitglied des werdenden Lehrerkollegiums sehen wir den
Engel stehen. Er legt beide Hände auf das Haupt des seiner Hut
vertrauten Erdenmenschen. Und in dieser Haltung und
mit dieser Gebärde läßt er Kraft hinüberströmen. Es ist die Kraft,
welche das zu vollbringende Werk mit den nötigen Imaginationen begabt.
Schöpferisch imaginierend, Imaginationen kraftvoll weckend, steht so
hinter dem einzelnen der Engel. Erhebt sich der Blick,
dann sieht er über den Häuptern der werdenden Lehrerschaft schwebend
eine Schar von Erzengeln.
(…)

Indem
der Blick des Schauenden sich noch weiter erhebt, reicht er hinauf bis
zu der Region der Archai. Sie stellen sich nicht als Gesamtheit dar.
Aber aus ihrer Sphäre,
der Sphäre des Lichtes, lassen sie einen Tropfen herunterfallen in die
Schale des Mutes. Wir dürfen empfinden, daß dieser Lichtestropfen uns
geschenkt wird von dem guten Geiste unserer Zeit, der hinter dem Gründer
und hinter der Gründung dieser neuen Schule
steht. Es sind schöpferische Intuitionskräfte, die in dieser
Lichtesgabe wirken. Sie wollen in den jetzt an das junge pädagogische
Werk Gehenden die  otwendigen Intuitionen erwecken.“ (Rudolf Steiner)

Quelle: Rudolf Steiner – “Allgemeine Menschenkunde als Grundlage der Pädagogik”, (Gesamtausgabe Band 293, S.218), nach einer Aufzeichnung von Caroline von Heydebrand)

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