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Kosmoskräfte gegen Kartoffeln

steinerquotes:

“Der biologisch-dynamischen Landwirtschaft gelingt es, dank den
Präparaten und dem Einbezug der Kräfte des Mondes, der Planeten und des
Kosmos Produkte mit hoher Vitalqualität zu erzeugen.” (Bettina Holenstein)

Quelle: Die Präsidentin des schweizerischen Demeter-Verbandes, Bettina Holenstein, in der neuen Züricher Zeitung – “Essen bei Steiners – Die Kartoffeln und der Mond“. Dort heißt es weiter: “Die Anbauweise orientiert sich an Empfehlungen von Rudolf
Steiner aus acht Vorträgen, die er im Jahr 1924 vor einer Gruppe von
Landwirten hielt.Demeter ist mehr als Bio: Die Bauern verwenden spezielle Präparate aus Hornmist, Quarzkristallen oder Pflanzen.

Sternstunden anthroposophischer Landwirtschaft

steinerquotes:

„Am Pflanzenwachstum ist der ganze Himmel mit seinen Sternen beteiligt! Das muß man wissen. Und gewisse Dinge kann jeder Gebildete sich heute aneignen, wenn er nur Sinn hat für die allereinfachsten Bedingungen des anthroposophischen Lebens.“ (Rudolf Steiner)

Quelle: Rudolf Steiner – „Geisteswissenschaftliche Grundlagen zum Gedeihen der Landwirtschaft Landwirtschaftlicher Kurs“ (GA327, S.22)

Anthroposophen drehen das Rad der Zeit zurück

steinerquotes:

“Die Astronomie gab uns Einblicke in die Zusammenhänge des Universums und entmystifizierte unsere zentralen Himmelskörper, die ihre religiöse Bedeutung verloren. Doch nun drehen Anthroposophie und Esoterik das Rad der Zeit wieder
zurück. Im Sinne der ewigen Wiederkunft des Gleichen von Friedrich
Nietzsche holen sie den Mond aus der religiösen Mottenkiste. (…)

Obwohl bisher nicht nachgewiesen werden konnte, dass die
Berücksichtigung der Mondphasen zu einer Qualitätssteigerung der
Produkte führt, hinterfragen die Anthroposophen die okkult anmutende
Methode bis heute nicht.(…)

Kurz: In der Demeter-Methode steckt wohl viel Aberglaube.” (Tages Anzeiger)

Quelle: Der Tages-Anzeiger vom 05.12.2015 – “Die göttliche Aura des Mondes

Die dümmsten Bauern…

steinerquotes:

„Nicht wahr – gewiß, man denkt nicht immer daran, aber unbewusst liegt das doch zugrunde -, man ist dann erstaunt als Landwirt, wenn man durch irgendeine Maßnahme augenblicklich große Erfolge erzielt, große Kartoffeln hat, etwas hat, was Größe hat, was schwillt.“ (Rudolf Steiner)

Quelle: Rudolf Steiner – „Geisteswissenschaftliche Grundlagen zum
Gedeihen der Landwirtschaft Landwirtschaftlicher Kurs
“ (GA327, S.102) über den “biologisch-dynamischen” Anbau bei anthroposophischen Firmen wie Demeter.

Esoterisch isst man besser

“Es gibt deutliche Unterschiede bei Bioprodukten je nach
Zugehörigkeit zu einem Verband. EG-Bio ist im Grunde eine konventionelle
Landwirtschaft mit Weglassen von Spritzmitteln. Bioland und Demeter
achten viel mehr auch auf die Anbaumethoden und allgemeine Bezüge zum
Natur-, Landschafts- und Tierschutz, was dem Verbraucher so nicht klar
gemacht wird.

Der Verbraucher wird ja regelmäßig aufgeschreckt durch Skandale
bei Lebensmitteln, praktisch immer aus dem Bereich konventionell
erzeugter Produkte, was dem Biomarkt natürlich in die Hände spielt.” (Thilo Kauf)

Quelle:
Interview mit Naturata – Geschäftsführer Thilo Kauf

im Südkurier: “Naturata – Ein Urgestein der Bioszene”. Der sogenannte “biologisch-dynamische Anbau” nach dem Hellseher Rudolf Steiner wird bei Demeter, Alnatura, Rapunzel, Naturata und Co. angewendet und basiert auf okkulten, magischen Ritualen wie dem Vergraben von mit Rindermist gefüllten Kuhhörnern und daraus rituell verrührten, “dynamisierten”, also homöopathischen Tinkturen.

Auch die esoterischen Lebensmittelproduzenten sind jedoch nicht vor Skandalen gefeit:

Rückruf-Aktionen und Lebensmittelskandale bei esoterischen,  “biologisch-dynamischen” Lebensmittelherstellern:

  • 2016: “Demeter / Holle: Ungenügend: Milchpulver mit 2,7fach erhöhten Fettschadstoffen als teuerstes Produkt im Test”
    (Stiftung Warentest)

  • 2016: “Alnatura / Bioland: Milchpulver mit fünffach erhöhten Fettschadstoffen.” (Stiftung Warentest)

  • 2016: “Demeter Tomaten & Reis-Suppe mit Fremdkörpern” (Produktwarnung)
  • 2015: “Alnatura: Tropanalkaloide in Hirsebällchen” (Stiftung Warentest)
  • 2015: “Rapunzel: Tropanalkaloide in Maisgries und Polenta” (Rapunzel)
  • 2015: “Alnatura: Sesam-Mus mit Salmonellen” (T-Online)
  • 2015: “Demeter: Fleckenbühler Käse, Knoblauchkäse und Pfefferkäse mit Listerien” (Heilpraxis.net / Locally)
  • 2014: “Alnatura: Pflanzengift im Hirse-Brei” (Focus)
  • 2014: “Demeter: Holle Babybrei:
    Rückruf wegen giftiger Substanzen” (Netzfrauen)
  • 2014: “Alnatura: Stechapfel und Tollkirsche im 4-Korn-Brei” (Focus)
  • 2014: “Alnatura: Krebserregende Stoffe im Baby-Kräutertee” (Morgenpost)
  • 2014: “Demeter-Käse mit Listerien-Verdacht” (Demeter)
  • 2014: “Naturata:
    Bio-Buchweizen-Schnitten

    von Schnitzer mit Glassplittern” (Luxemburger Wort)

  • 2013: “Alnatura: Glassplitter im Babybrei” (Stiftung Warentest)
  • 2011: “Alnatura: Schimmelpilze in Spirelli-Nudeln” (T-Online)
  • 2011: “Demeter Naturata Salat-Mayonnaise ohne Ei

    enthält Ei” (Naturata)

  • 2009: “Bioland: Bio-Puten-Skandal: Rückruf von Babygläschen” (Biohandel Online)
  • 2009: “Rapunzel: Gentechnisch veränderte Organismen in Rapunzels ‘Genfreier Leinsaat’?” (Naturata)
  • 2006: “Naturata: Rückrufaktion wegen Weichmachern im Olivenöl” (Xing / Stiftung Warentest)
  • 2002: “Bioland, Demeter, Alnatura: Pflanzenschutzmittel Chlormequat in Demeter-Babynahrung“ (Facharzt.de / SchrotUndKorn)

Elfen, Gnomen, Rassisten

steinerquotes:

“Der Lehrer muss mit Kräften arbeiten, die aus der «geistigen Welt heruntergesandt» würden.

Konkret zeigt sich dies etwa im Geschichtsunterricht,
der zu einem grossen Teil aus dem Erzählen von Fabeln, Mythen und
Legenden besteht und in dem die Frühgeschichte der Menschheit mit der
Sage von Atlantis erklärt wird. Im Schreibunterricht werden die
Buchstaben durch krude anthroposophische Märchengeschichten eingeführt.

Zitat: “Das Tafelbild zeigt den roten Pflanzenengel, der uns mit seiner
schützenden O-Gebärde den zweiten Buchstaben, das ‹O›, schenkt”” (Die Weltwoche)

Quelle: Die Weltwoche – “Von Elfen, Gnomen und Rassisten

Erziehung wie vor 2000 Jahren

“Vor fast 180 Jahren schrieb Johann Nestroy ein Stück über die vier
Temperamente, die sich in Form von vier verschiedenen Familien auf ein
Haus verteilen: die Choleriker, die Melancholiker, die Sanguiniker und
die Phlegmatiker. Die achte Klasse der
Waldorfschule Wernstein brachte dieses Stück nun auf die Bühne des
Kulmbacher Mönchshofs, traditionell zum Ende der Klassenlehrerzeit.

(…)


Ein ganzheitliches Schulprojekt, an das sich sicher noch alle Beteiligten lange erinnern werden.“ (InFranken)

Quelle: InFranken.de – “Waldorf-Schüler besiedeln das “Haus der Temperamente”. Die zweitausend Jahre alte sogenannte Temperamentenlehre (Hippokrates’ ”Viersäftelehre”) wird noch immer zur Kategorisierung von Waldorfschülern verwendet. Der Hellseher Rudolf Steiner sah eine Entwicklung dieser Temperamente bis zur Meisterschaftsstufe hinaus. Steiner: Der Meister “bedarf keiner festen Nahrung mehr.” (Siehe auch die Anthroposophin Judith von Halle, die laut eigenen Angaben seit Jahren ohne Nahrung auskommt).

Der Jesus Christus des kleinen Mannes

“Rudolf Steiner, der Jesus Christus des kleinen Mannes, ist in Paris
gewesen und hat einen Vortrag gehalten.

Ich habe so etwas von einem
unüberzeugten Menschen überhaupt noch nicht gesehen. Die ganze Dauer des
Vortrages hindurch ging mir das nicht aus dem Kopf: Aber der glaubt
sich ja kein Wort von dem, was er da spricht! (Und da tut er auch recht
daran.)

Wenns mulmig wurde, rettete sich Steiner in diese
unendlichen Kopula,
über die schon Schopenhauer so wettern konnte: das Fühlen, das Denken,
das Wollen – das ‚Seelisch-Geistige‘, das Sein. Je größer der Begriff,
desto kleiner bekanntlich sein Inhalt – und er hantierte mit
Riesenbegriffen. Man sagt, Herr Steiner sei Autodidakt. Als man dem sehr
witzigen Professor Bonhoeffer in Berlin das einmal von einem Kollegen
berichtete, sagte er: ‚Dann hat er einen sehr schlechten Lehrer gehabt
-!‘ Und der Dreigegliederte redete und redete. Und [der bekannte
Journalist Jules] Sauerwein übersetzte und übersetzte. Aber es half
ihnen nichts. Dieses wolkige Zeug ist nun gar nichts für die raisonablen
Franzosen.

Die Zuhörer schliefen reihenweise ein; dass sie nicht an
Langeweile zugrunde gingen, lag wohl an den wohltätigen Folgen weißer
Magie. Immer wenn übersetzt wurde, dachte ich über diesen Menschen nach.
Was für eine Zeit -! Ein Kerl etwa wie ein armer Schauspieler.
Alles aus zweiter Hand, ärmlich, schlecht stilisiert … Und das hat
Anhänger -!

Der Redner eilte zum Schluss und schwoll mächtig an.
Wenns auf der Operettenbühne laut wird, weiß man: Das Finale naht. Auch
hier nahte es mit gar mächtigem Getön und einer falsch psalmodierenden
Predigerstimme, die keinen Komödianten lehren konnte. Man war versucht
zu rufen: Danke – ich kaufe nichts.” (Kurt Tucholsky)

Quelle:
Ignaz Wrobel (Pseudonym von Kurt Tucholsky), Rudolf Steiner in Paris, [stark gekürzt] in: Die Weltbühne, Jg. 20, Nr. 27, 3. Juli 1924, II, S. 26–28

(via Wikipedia)

Sonnenerdenseelenwesensstrahlen und so

“Es leuchtet die Sonnenhelle den Erdenwesen,
Es strahlet die Geistessonne den Menschenseelen,
Die Erdenwesen, sie hungern nach Sonnenhelle,
Die Menschenseelen, sie dürsten nach Geistessonne,
Und Sonnenhelle, sie nähret die Erdenwesen,
Und Geistessonne, sie tränket die Menschenseelen.“ (Rudolf Steiner)

Quelle: Rudolf Steiner – “Wahrspruchworte. Sprüche für den Unterricht in der freien Waldorfschule” (Gesamtausgabe Band 40)

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