“Denn die Welt im wirklichen Sinne sehen heißt: Ich habe Organe, sie wahrzunehmen. (…)
Wenn heute jemand auftritt und sagt: Das ist eine anthroposophische Träumerei, so etwas, wie es die Anthroposophen behaupten, gibt es nicht, – so beweist er nur, daß er und seinesgleichen solche Welten nicht wahrnehmen.” (Rudolf Steiner)
Quelle: Rudolf Steiner, “Die christliche Einweihung”, 30. Mai 1908, GA 103, Seite 187.
Kategorie: Allgemein
Biologisch-dynamisch düngen: Gedärme und Gekröse, Schädel und Kristalle
- Präparat 500 – Das Kuhhornmistpräparat. Kuhmist (Darminhalt) wird in ein Kuhhorn gefüllt und im Herbst vergraben, im Frühjahr wird er auf den Feldern verstreut.
- Präparat 501 – Das Kuhhornkieselpräparat. Quarz, Kiesel oder möglichst Bergkristall
werden mit Regenwasser zu Brei verarbeitet, in ein Kuhhorn gefüllt und
von Juni bis zum Spätherbst „zum übersommern“ vergraben.
- Präparat 502 – Das Schafgarbenpräparat. Blüten der Schafgarbe werden in die
Blase vom männlichen Rotwild (Hirsch) gefüllt, getrocknet und ein Jahr
lang in der Erde den „Kräftewirkungen des Jahreslaufes“ ausgesetzt. „Zur
Gewähr, dass es sich um ein männliches Tier handelt,
lasse man sich vom Förster die Hoden mitschicken.”
- Präparat 503 – Das Kamillenpräparat. Blütenköpfchen der Kamille füllt
man so in Rinderdärme, dass Würste entstehen. “Die Därme sind in Ihre
ursprüngliche Lage zu bringen (zu wenden), bevor die
Kamillenwürste in der Erde überwintern.”
- Präparat 504 – Das Brennnesselpräparat. Bündel ganzer, blühender Brennnesseln werden, umgeben mit einer Torfmullschicht, für ein volles Jahr in der Erde vergraben.
- Präparat 505 – Das Eichenrindenpräparat. Eichenrinde vom noch lebenden Stamm einer
Roteiche mittleren Alters wird in die Schädeldecke von einem Haustier
(Rind, Pferd, Schwein, Schaf) gegeben. Der Schädel wird mit Knochen
abgeschlossen und von Herbst bis Frühjahr vergraben
oder in einen Holzbottich mit Regenwasser gegeben.
- Präparat 506 – Das Löwenzahnpräparat. Frühmorgens gesammelte Blütenköpfe des
Löwenzahns werden zu „kindskopfgroßen Kugeln gepresst“ in Rindsgekröse
(Rinderbauchfell) eingenäht und über den Winter vergraben.
- Präparat 507 – Das Baldrianpräparat. Im Juni / Juli werden die Blüten des
Baldrians gesammelt und mit Regenwasser angefeuchtet, danach mit einer
Saftpresse ausgepresst.
- Präparat 508 – Das Equisetumpräparat. Getrockneter Acker-Schachtelhalm (Equisetum) wird „in üblicher Weise verarbeitet und als Droge verwendet“.
Quelle: “Herstellung der Düngerpräparate der biologisch – dynamischen
Wirtschaftsweise nach Angaben aus dem Landwirtschaftlichen Kurs von Dr.
Rudolf Steiner. “ nach I. Voegele.Steiners “biologisch dynamische”
Präparate werden mit weiteren “spirituellen und homöpathischen Methoden”
unter anderem bei der anthroposophischen Firma Demeter verwendet. “Biologisch-dynamische” Methoden sind laut einer Untersuchung “okkult und dogmatisch und überdies ungeeignet, zur Entwicklung einer alternativen und nachhaltigen Landwirtschaft beizutragen.” (Wikipedia)
Kosmoskräfte gegen Kartoffeln
“Der biologisch-dynamischen Landwirtschaft gelingt es, dank den
Präparaten und dem Einbezug der Kräfte des Mondes, der Planeten und des
Kosmos Produkte mit hoher Vitalqualität zu erzeugen.” (Bettina Holenstein)Quelle: Die Präsidentin des schweizerischen Demeter-Verbandes, Bettina Holenstein, in der neuen Züricher Zeitung – “Essen bei Steiners – Die Kartoffeln und der Mond“. Dort heißt es weiter: “Die Anbauweise orientiert sich an Empfehlungen von Rudolf
Steiner aus acht Vorträgen, die er im Jahr 1924 vor einer Gruppe von
Landwirten hielt.Demeter ist mehr als Bio: Die Bauern verwenden spezielle Präparate aus Hornmist, Quarzkristallen oder Pflanzen.”
Sternstunden anthroposophischer Landwirtschaft
„Am Pflanzenwachstum ist der ganze Himmel mit seinen Sternen beteiligt! Das muß man wissen. Und gewisse Dinge kann jeder Gebildete sich heute aneignen, wenn er nur Sinn hat für die allereinfachsten Bedingungen des anthroposophischen Lebens.“ (Rudolf Steiner)
Quelle: Rudolf Steiner – „Geisteswissenschaftliche Grundlagen zum Gedeihen der Landwirtschaft Landwirtschaftlicher Kurs“ (GA327, S.22)
Anthroposophen drehen das Rad der Zeit zurück
“Die Astronomie gab uns Einblicke in die Zusammenhänge des Universums und entmystifizierte unsere zentralen Himmelskörper, die ihre religiöse Bedeutung verloren. Doch nun drehen Anthroposophie und Esoterik das Rad der Zeit wieder
zurück. Im Sinne der ewigen Wiederkunft des Gleichen von Friedrich
Nietzsche holen sie den Mond aus der religiösen Mottenkiste. (…)Obwohl bisher nicht nachgewiesen werden konnte, dass die
Berücksichtigung der Mondphasen zu einer Qualitätssteigerung der
Produkte führt, hinterfragen die Anthroposophen die okkult anmutende
Methode bis heute nicht.(…)Kurz: In der Demeter-Methode steckt wohl viel Aberglaube.” (Tages Anzeiger)
Quelle: Der Tages-Anzeiger vom 05.12.2015 – “Die göttliche Aura des Mondes”
Die dümmsten Bauern…
„Nicht wahr – gewiß, man denkt nicht immer daran, aber unbewusst liegt das doch zugrunde -, man ist dann erstaunt als Landwirt, wenn man durch irgendeine Maßnahme augenblicklich große Erfolge erzielt, große Kartoffeln hat, etwas hat, was Größe hat, was schwillt.“ (Rudolf Steiner)
Quelle: Rudolf Steiner – „Geisteswissenschaftliche Grundlagen zum
Gedeihen der Landwirtschaft Landwirtschaftlicher Kurs“ (GA327, S.102) über den “biologisch-dynamischen” Anbau bei anthroposophischen Firmen wie Demeter.
Anthroposophie auf dem Teller
“Man muss es ja nicht jedem auf die Nase binden, dass er bei einer Möhre vom Demeter-Hof ein bisschen Anthroposophie mitisst.” (Paul Mackay)
Quelle: Paul Mackay, Vorstand der Allgemeinen Anthroposophischen Gesellschaft in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung – “Der Waldorf-Konzern, Tinkturen und jede Menge Gemüse”.
Esoterisch isst man besser
“Es gibt deutliche Unterschiede bei Bioprodukten je nach
Zugehörigkeit zu einem Verband. EG-Bio ist im Grunde eine konventionelle
Landwirtschaft mit Weglassen von Spritzmitteln. Bioland und Demeter
achten viel mehr auch auf die Anbaumethoden und allgemeine Bezüge zum
Natur-, Landschafts- und Tierschutz, was dem Verbraucher so nicht klar
gemacht wird.Der Verbraucher wird ja regelmäßig aufgeschreckt durch Skandale
bei Lebensmitteln, praktisch immer aus dem Bereich konventionell
erzeugter Produkte, was dem Biomarkt natürlich in die Hände spielt.” (Thilo Kauf)
Quelle:
Interview mit Naturata – Geschäftsführer Thilo Kauf
im Südkurier: “Naturata – Ein Urgestein der Bioszene”. Der sogenannte “biologisch-dynamische Anbau” nach dem Hellseher Rudolf Steiner wird bei Demeter, Alnatura, Rapunzel, Naturata und Co. angewendet und basiert auf okkulten, magischen Ritualen wie dem Vergraben von mit Rindermist gefüllten Kuhhörnern und daraus rituell verrührten, “dynamisierten”, also homöopathischen Tinkturen.
Auch die esoterischen Lebensmittelproduzenten sind jedoch nicht vor Skandalen gefeit:
Rückruf-Aktionen und Lebensmittelskandale bei esoterischen, “biologisch-dynamischen” Lebensmittelherstellern:
- 2016: “Demeter / Holle: Ungenügend: Milchpulver mit 2,7fach erhöhten Fettschadstoffen als teuerstes Produkt im Test”
(Stiftung Warentest) - 2016: “Alnatura / Bioland: Milchpulver mit fünffach erhöhten Fettschadstoffen.” (Stiftung Warentest)
- 2016: “Demeter Tomaten & Reis-Suppe mit Fremdkörpern” (Produktwarnung)
- 2015: “Alnatura: Tropanalkaloide in Hirsebällchen” (Stiftung Warentest)
- 2015: “Rapunzel: Tropanalkaloide in Maisgries und Polenta” (Rapunzel)
- 2015: “Alnatura: Sesam-Mus mit Salmonellen” (T-Online)
- 2015: “Demeter: Fleckenbühler Käse, Knoblauchkäse und Pfefferkäse mit Listerien” (Heilpraxis.net / Locally)
- 2014: “Alnatura: Pflanzengift im Hirse-Brei” (Focus)
- 2014: “Demeter: Holle Babybrei:
Rückruf wegen giftiger Substanzen” (Netzfrauen) - 2014: “Alnatura: Stechapfel und Tollkirsche im 4-Korn-Brei” (Focus)
- 2014: “Alnatura: Krebserregende Stoffe im Baby-Kräutertee” (Morgenpost)
- 2014: “Demeter-Käse mit Listerien-Verdacht” (Demeter)
- 2014: “Naturata:
Bio-Buchweizen-Schnittenvon Schnitzer mit Glassplittern” (Luxemburger Wort)
- 2013: “Alnatura: Glassplitter im Babybrei” (Stiftung Warentest)
- 2011: “Alnatura: Schimmelpilze in Spirelli-Nudeln” (T-Online)
- 2011: “Demeter Naturata Salat-Mayonnaise ohne Ei
enthält Ei” (Naturata)
- 2009: “Bioland: Bio-Puten-Skandal: Rückruf von Babygläschen” (Biohandel Online)
- 2009: “Rapunzel: Gentechnisch veränderte Organismen in Rapunzels ‘Genfreier Leinsaat’?” (Naturata)
- 2006: “Naturata: Rückrufaktion wegen Weichmachern im Olivenöl” (Xing / Stiftung Warentest)
- 2002: “Bioland, Demeter, Alnatura: Pflanzenschutzmittel Chlormequat in Demeter-Babynahrung“ (Facharzt.de / SchrotUndKorn)
Elfen, Gnomen, Rassisten
“Der Lehrer muss mit Kräften arbeiten, die aus der «geistigen Welt heruntergesandt» würden.
Konkret zeigt sich dies etwa im Geschichtsunterricht,
der zu einem grossen Teil aus dem Erzählen von Fabeln, Mythen und
Legenden besteht und in dem die Frühgeschichte der Menschheit mit der
Sage von Atlantis erklärt wird. Im Schreibunterricht werden die
Buchstaben durch krude anthroposophische Märchengeschichten eingeführt.Zitat: “Das Tafelbild zeigt den roten Pflanzenengel, der uns mit seiner
schützenden O-Gebärde den zweiten Buchstaben, das ‹O›, schenkt”” (Die Weltwoche)Quelle: Die Weltwoche – “Von Elfen, Gnomen und Rassisten”
Erziehung wie vor 2000 Jahren
“Vor fast 180 Jahren schrieb Johann Nestroy ein Stück über die vier
Temperamente, die sich in Form von vier verschiedenen Familien auf ein
Haus verteilen: die Choleriker, die Melancholiker, die Sanguiniker und
die Phlegmatiker. Die achte Klasse der
Waldorfschule Wernstein brachte dieses Stück nun auf die Bühne des
Kulmbacher Mönchshofs, traditionell zum Ende der Klassenlehrerzeit.
(…)
Ein ganzheitliches Schulprojekt, an das sich sicher noch alle Beteiligten lange erinnern werden.“ (InFranken)
Quelle: InFranken.de – “Waldorf-Schüler besiedeln das “Haus der Temperamente”. Die zweitausend Jahre alte sogenannte Temperamentenlehre (Hippokrates’ ”Viersäftelehre”) wird noch immer zur Kategorisierung von Waldorfschülern verwendet. Der Hellseher Rudolf Steiner sah eine Entwicklung dieser Temperamente bis zur Meisterschaftsstufe hinaus. Steiner: Der Meister “bedarf keiner festen Nahrung mehr.” (Siehe auch die Anthroposophin Judith von Halle, die laut eigenen Angaben seit Jahren ohne Nahrung auskommt).