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Das Bermudadreieck der Steiner-Jünger

„Sammeln sich Berlin seit Jahren allerlei Freunde obskurer, ökologischer Heilsehren und verschaffen der Stadt so auch den Zusatz „Hauptstadt der Spinner“, sind das Ruhrgebiet und Stuttgart die traditionellen Zentren der Steiner-Jünger: In Stuttgart  wurde 1919 die erste Waldorfschule der Welt als Schule für die Kinder des Arbeiter des Waldorf-Astoria-Zigarettenfabrik gegründet.

Noch heute gibt es in der Stadt ein Waldorflehrerseminar. Im Ruhrgebiet gibt es nicht nur ein Waldorflehrerseminar in Witten, sondern mit der Universität Witten-Herdecke eine den Anthroposophen nahestehende Hochschule. Das benachbarte
Gemeinschaftskrankenhaus in Herdecke und die Zentrale der GLS-Bank machen Herdecke, Witten und Bochum zum Bermudadreieck der Steiner-Jünger.“ (Ruhrbarone)

Quelle: Ruhrbarone – „Spiel nicht mit den Staatsschulkindern“ – https://www.ruhrbarone.de/spiel-nicht-mit-den-staatsschulkindern/154347

Anthroposophen sind aus Glaubensgründen meist auch Impfgegner. Der Ennepe-Ruhr-Kreis mit den Städten Witten und Herdecke hat die niedrigsten Impf-Raten im gesamten Bundesland Nordrhein-Westfalen. Die Impfraten liegen zwischen lediglich 55 bis 63 Prozent (http://www.vacmap.de/)

Waldorfschule, GLS-Bank und Uni Witten-Herdecke zweifeln an der Evolution

“Auf die heutige Form des Evolutionsverständnisses, das man derzeit wissenschaftlich für wahr hält, wird man möglicherweise in 200 Jahren nachsichtig zurückblicken. (…)

So finden wir zwei Anschauungen vor: Entweder stammt der Mensch vom Affen ab oder umgekehrt der Affe vom Menschen.
Auch innerhalb der naturwissenschaftlichen Forschung kann man beide Anschauungen vorfinden, wobei die Affen-Abstammung des Menschen natürlich besonders von der atheistisch-materialistischen Naturwissenschaft vertreten wurde. Aber es hat immer auch eine »Underground-Naturwissenschaft« gegeben, die manche Fakten dafür, dass auch das Umgekehrte denkbar ist, beibringen konnte.” (Wolfgang Schad)

Quelle: Wolfgang Schad – “Die Idee der Evolution in der Pädagogik” über Evolution, Die Jahrsiebtlehre des Hellsehers Rudolf Steiner und die mögliche Abstammung der Affen vom Menschen, erschienen bei „Erziehungskunst – Waldorfpädagogik heute“.

Schad, ein ehemaliger Waldorfschüler, Waldorflehrer und Waldorfausbilder war tätig am “Institut für Evolutionsbiologie” der anthroposophischen Universität Witten-Herdecke. Das Institut wird von der Stiftung der anthroposophischen GLS-Bank gefördert und sucht nach einer “Ergänzung zur einseitigen darwinistischen Interpretation, die Evolution nur auf Selektion und Konkurrenz reduziert”.

Siehe auch: Institut für Evolutionsbiologie der Universität Witten-Herdecke

http://medizin.uni-wh.de/humanmedizin/institute/uebersicht/institut-fuer-evolutionsbiologie/?L=0

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