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Kritik an Waldorfschulen unerwünscht

“Der Bund der Freien Waldorfschulen überzog uns nach einer früheren Sendung im Februar mit einer Vielzahl von Gerichtsverfahren, Gegendarstellungsbegehren und Unterlassungsansprüchen. Sie nutzen alle ihnen zur Verfügung stehenden Mittel, um die eigenen Interessen durchzusetzen, so etwa hunderte von Faxen und Briefen an die Redaktion.” (Fritz Frey)

Quelle: Fritz Frey, Redaktionsleiter bei “Report“ (Südwestdeutscher Rundfunk).

Frey wittert hinter den stereotypen und bis in die Wortwahl identischen Reaktionen eine konzertierte Aktion:

"Es gibt Indizien dafür, dass es an den Schulen Aufrufe gegeben hat, sich bei uns zu beschweren.”

“Tatsächlich wird auf der Homepage des Bundes freier Waldorfschulen (www.waldorf-schule.de) nicht nur zum Protest aufgerufen, sondern auch die Niederlage in der juristischen Auseinandersetzung mit der “Report”-Anstalt SWR als Sieg verkauft.”

Quelle: taz Nr. 6210 vom 4.8.2000, Seite 3, Themen des Tages, (© Contrapress media GmbH) über die Waldorf – kritischen Sendungen des SWR vom 28. Februar und 10. Juli 2000 (via Berliner Dialog)

Zu viel Unterrichtsstoff führt zu Rheuma und Gicht

“Man muß die geistige Führung des Kindes so leiten, daß man zum Beispiel nicht so durch das Überladen mit Gedächtnisstoff bei dem Kinde wirkt, daß im späteren Alter Stoffwechselkrankheiten hervorkommen.

Und wenn die Leute den Zusammenhang zwischen Gicht und Rheumatismus im späteren Alter und zwischen dem falschen Unterricht kennen würden, dann würden sie erst auf einem wirklichkeitsgemäßen Boden in bezug auf die Erziehungskunst stehen.” (Rudolf Steiner)

Quelle: Rudolf Steiner, GA304a, Seite 135

Verborgenes bei Weleda, Demeter, Waldorf und Co.

“Durch ihre Lebensformen zeigt die Anthroposophie, daß sie Problemlösungen anbieten kann in Bereichen, für die derzeit eine besondere Sensibilität besteht und wo gesellschaftliche Fehlentwicklungen deutlich werden: Pädagogik, Fürsorge für Behinderte ("Seelenpflege-Bedürftige”), Medizin, Pharmazie, Landbau, ökologischer Lebensstil.

Es muß jedoch festgestellt werden, daß in all diesen Einrichtungen anthroposophische Weltanschauung die Grundlage bildet: Das anthroposophische Menschenbild, die Gesetze von Karma und Reinkarnation spielen dort eine unersetzbare Rolle, sie fließen überall mit ein – ausgewiesen oder verborgen" (Evangelisch-Lutherische Kirche Deutschlands)

Quelle: “Handbuch Religiöse Gemeinschaften und Weltanschauungen” (2000) im Auftrag der Kirchenleitung der Evangelisch-Lutherischen Kirche Deutschlands

Über Anthroposophen kann niemand urteilen – außer Anthroposophen

“Es wird niemand für die Schriften ein kompetentes Urteil zugestanden, der nicht die von dieser Schule geltend gemachte Vor-Erkenntnis durch sie erworben hat.

Andere Beurteilungen werden insofern abgelehnt, als die Verfasser der entsprechenden Schriften sich in keine Diskussion über dieselben einlassen.” (Anthroposophische Gesellschaft)

Quelle: Die Prinzipien der Anthroposophischen Gesellschaft, §8, unter www.goetheanum.org

Höheres Hellsehen

“Im Hellsehen bilden wir uns ein gegenüber den Hirn höheres Organ. Wie unser gewöhnliches Gehirn mit unserem physischen Herzen zusammenhängt, so hängt dasjenige, was im Astralleibe als Gedanken sich entwickelt, mit diesem Ätherherzen zusammen.

Das ist höheres Hellsehen: Kopfhellsehen.” (Rudolf Steiner)

Quelle: Rudolf Steiner, Zwölfter Vortrag am 1. Mai 1915, GA161, Seite 248.

Leichnamssprache Französisch

„Man bringt eigentlich eine Dekadenzerscheinung in die Schule hinein; das muß man nicht den Kindern sagen, aber man sollte sich schon darüber klar sein.

Die Sprache ist eigentlich tot, und sie wird als Leichnam fortgesprochen.

Korrumpiert wird die Seele ganz sicher durch den Gebrauch der französischen Sprache.

Es liegt dies vor, daß gegenwärtig die Franzosen dasjenige, was ihre Sprache als Leichnamssprache aufrechterhalten hat, das Blut, auch noch selbst verderben.“ (Rudolf Steiner)

Rudolf Steiner, „Konferenzen mit den Lehrern der Freien Waldorfschule, 1923,“, Gesamtausgabe GA 300b

Die Geisteswissenschaft erschafft die Pflanzenwelt auf dem Jupiter

“Diejenigen Menschen, die heute äußere Wissenschaft studieren, die wirken auf ihren Saturnmenschen so, daß sie in diesem Saturnmenschen die Atome für den Jupiter bilden. Dadurch bekommt der Jupiter seine Atome. (…)

Wenn Pflanzen wachsen sollen auf dem Jupiter, dann muß der Sonnenmensch in uns auch etwas bekommen. Dieser Sonnenmensch in uns, der bekommt aber erst so recht etwas von jetzt ab und in die Zukunft hinein dadurch, daß die Menschen Begriffe der Geisteswissenschaft in sich aufnehmen (…).

Die Menschen, die sich geistig entwickeln, tragen etwas hinüber, was auf dem Jupiter zu einer Pflanzenwelt führt.” (Rudolf Steiner)

Quelle: Rudolf Steiner, GA157, Seite 284 (via)

Geschichtsunterricht in der Waldorfschule

“In der Waldorfschule wird anthroposophische Geschichte unterrichtet. Ausgehend vom „Platonischen Weltenjahr“ mit einer Länge von 25 920 Jahren unterscheidet die Anthroposophie „Kulturepochen“ von 2160 Jahren Dauer. Unterrichtet wird in der Fünften Klasse der Waldorfschule:

• Atlantis

• Urindische Kulturepoche: 7227 – 5067 v. Chr.

• Urpersische Kulturepoche: 5067 – 2907 v. Chr.

• Ägyptisch-Chaldäische Kulturepoche: 2907 – 747 v. Chr.

• Griechisch-Lateinische Kulturepoche: 747 v. Chr. – 1413 n. Chr.

• Germanisch-Angelsächsische Kulturepoche: 1413 – 3573 n. Chr.

Nach anthroposophischer Geschichtsschreibung leben wir heute in der „Fünften nachatlantischen Kulturepoche“ (1413 – 3573 n. Chr.). (Andreas Lichte)”

Quelle: Inhaltsangabe des Geschichts-Epochenheftes an einer Berliner Waldorfschule. Nach: Andreas Lichte – “Offener Brief an Senator Ties Rabe zur ersten Waldorfschule in staatlicher Trägerschaft”.

Diabolisch-satanische Gummistiefel

“So erzählt eine Mutter, sie habe ihrem Sohn Gummistiefel mit einem «Capt’n Sharky»-Logo gekauft, da er sich diese sehr gewünscht habe.

«Mein Vater hat meinen Sohn vom Kindergarten abgeholt und mir später erzählt, er habe ihn barfuss mitnehmen müssen, die Stiefel seien nirgends auffindbar gewesen.» Am nächsten Morgen sei ihr von der Kindergärtnerin und der Tagesbetreuerin mit ernster Miene angekündigt worden, es müsse ein Elterngespräch geben.

«Von zwei Seiten wurde mir dann gepredigt, dass der Aufdruck satanisch-diabolisch sei und man sich fragen müsse, ob meine Kinder ein schadhaftes Umfeld hätten.» (Neue Züricher Zeitung)

Quelle: Neue Züricher Zeitung vom 13. Januar 2014

Minderwertige Kinder durchschauen

“Sehen Sie, Sie werden sagen: Ja, welche Zeit nimmt denn die Erziehung von minderwertigen Kindern in Anspruch? Man muß immer seine Aufmerksamkeit darauf verwenden, man kann gar nicht meditieren, man hat gar keine Zeit, etwas anderes zu tun.

Unter Umständen kann derjenige, der eine Anzahl von Kindern beobachten gelernt hat, in verhältnismäßig kurzer Zeit, in fünfoder zehn Minuten ein Kind durchaus durchschauen, wenn er überall den Blick richtig anwendet.” (Rudolf Steiner)

Quelle: Rudolf Steiner, GA317, Seite 148 (via)

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