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Hypochonder und die Unterleibsknorpeligkeit

“Sehen Sie, die Alten, die noch ein Urwissen gehabt haben, ein
instinktives Urwissen, die haben nicht immer so abstrakt die Dinge
betrachtet wie wir. »Hypochondrie«, Unterleibsknorpeligkeit – daß eine scheinbar bloß seelische Anomalie im menschlichen Unterleibe ihre Ursache hat, das ist in diesem Namen angedeutet.” (Rudolf Steiner)

Quelle: Rudolf Steiner über Hypochondrie in “VORTRÄGE ÜBER ERZIEHUNG – Menschenerkenntnis als Grundlage der Pädagogik“ (GA301, S.56). Hypochondrie wurde ab dem ersten Jahrhundert n. Chr. mit Knorpelerkrankungen verbunden, Steiner vertrat diese These noch 1920.

Dem Kosmos ekelt es vor dem Menschen

“Nur dadurch haben wir die Möglichkeit, unser höheres Erkennen zu entfalten, daß wir die Gehirnnerven besser ernähren, als die Tiere es können. Aber mit dem eigentlichen Erkennen hat das Gehirn und das Nervensystem überhaupt nichts zutun. (…)

Nun fragt es sich: Warum haben wir den Gegensatz zwischen Kopfsystem und dem polarischen Gliedmaßensystem mit dem Unterleibssystem? Wir haben ihn, weil das Kopfsystem in einem bestimmten Zeitpunkte «ausgeatmet» wird durch den Kosmos.

Wenn dem Kosmos gegenüber dem, was der Mensch in sich trägt, so stark «ekelt», daß er es ausstößt, so entsteht dieses Abbild.

Im Kopfe trägt wirklich der Mensch das Abbild des Kosmos in sich.” (Rudolf Steiner)

Quelle: Rudolf Steiner – “Vorträge und Kurse, gehalten für die Lehrer der Freien Waldorfschule in Stuttgart” (GA 293, S. 42)

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