“Sehen Sie,die Europäer können sich ja des Geruches noch in bezug auf die Speisen und auch in bezug auf einige äußere Dinge bedienen. Aber dieser Geruch zeigt ihnen nicht viel.
Dagegen wittern zum Beispiel gerade in Afrika wilde Volksstämme, geradeso wie der Hund wittert, den Feind, der noch sehr weit entfernt ist. Die wittern diesen Feind und machen sich aus dem Staub.
Also die Intelligenz, die man in so hohem Maße beim Hunde antrifft, die findet man noch in gewissem Sinne bei wilden Völkern. (…)
Also kann man sagen: Je kultivierter, zivilisierter ein Mensch wird,desto mehr tritt die Bedeutung seines Geruchssinnes zurück.” (Rudolf Steiner)
Schlagwort: Rudolf Steiner
Die Anthroposophie, der esoterische Gemischtwarenladen
“Steiner [vollendete] die Geistes- und Geistermischung seines abend- und morgenländischen Pandämoniums. Im Feuerofen seiner Phantasie vermengten sich Elemente der Alchimie und der christlichen Mystik, das Wissen von Freimaurern, Naturheilern und Darwinisten, Hinduistisches und Buddhistisches, alle Urmythen der Menschheit und Schlußfolgerungen der idealistischen Philosophie.
Luzifer und Ahriman samt ihren Urgeistern finden wir in der Besetzung seines Kosmos, dazu die Engel und Erzengel der Christenheit, unter denen die Anthroposophie Michael zur zeitgenössischen Bezugsfigur erhoben hat: den Bezwinger des Drachens (Materialismus).
Steiners esoterische Werke und Vorträge überfluten den denkwilligen Wegsucher mit Bildern, Schilderungen, Farben, Auren – einer vom hellsichtigen Lehrer geschauten "höheren Wirklichkeit”.“ (Der Spiegel)
Quelle: Peter Brügge in Der Spiegel, "Der Weltenplan vollzieht sich unerbittlich”, Ausgabe 17/1984
Wer´s nicht versteht, dem fehlt ein Organ
“Denn die Welt im wirklichen Sinne sehen heißt: Ich habe Organe, sie wahrzunehmen. (…)
Wenn heute jemand auftritt und sagt: Das ist eine anthroposophische Träumerei, so etwas, wie es die Anthroposophen behaupten, gibt es nicht, – so beweist er nur, daß er und seinesgleichen solche Welten nicht wahrnehmen.” (Rudolf Steiner)
Quelle: Rudolf Steiner, “Die christliche Einweihung”, 30. Mai 1908, GA 103, Seite 187.
Elfen und Klabautermänner an der Universität Kassel
“Die Anthroposophen sind neben den Alternativmedizinern besonders erfolgreich darin, krude Lehren mit akademischen Weihen zu schmücken.
Das bizarrste Beispiel findet sich in Kassel, wo der Niederländer Ton Baars bis zum Frühjahr eine Stiftungsprofessur für biologisch-dynamische Landwirtschaft innehatte. (…)
In einem seiner Artikel versucht Agrar-Professor Baars sogar die Existenz von Elfen und Klabautermännern zu belegen.” (Süddeutsche Zeitung)
Quelle: Süddeutsche Zeitung über Tom Baars im “Dossier Pseudowissenschaften: Die Anthroposophie als Ersatzreligion des Bildungsbürgertums”
Pssst!
“Schweigen wir über alles, was wir handhaben in der Schule.” (Rudolf Steiner)
Quelle: Rudolf Steiner, nach: Mitteldeutscher Rundfunk, Beitrag “Schwarzbuch Waldorf” vom 09.10.2008.
Hellschmecken in der fünften nachatlantischen Kulturepoche
“So erleben wir denn die eigentümliche Tatsache, daß gerade am Beginne unserer fünften nachatlantischen Kulturepoche das Bewußtsein auftritt (…),
und vieles von dem, was bei den einzelnen Geistern der neueren Zeit aufgetreten ist, kann heute, wo die okkulten Forschungen nach dieser mikrokosmischen Seite wiederum vertieft werden, neuerdings bestätigt werden.
Gerade so, wie man von einem Hellsehen, von einem Hellhören reden kann, so kann man auch von einem Hellschmecken reden.” (Rudolf Steiner)
Quelle: Rudolf Steiner “Weltenwunder, Seelenprüfungen
und Geistesoffenbarungen”, GA129, Seiten 64-65
Hellseher und Eingeweihte
“Es gab immer Menschen, die in die geistige Welt hineinschauten, sie konnten aber ihr Wissen nur denen geben, die dazu vorbereitet waren. Man unterschied Hellseher und Eingeweihte.
Es gibt sichtbare und unsichtbare Kräfte in der Welt.” (Rudolf Steiner)
Quelle: Rudolf Steiner, “Die Mission der Geheimwissenschaft in unserer Zeit”, GA56, Seite 359.
Die ganzheitliche Bundespräsidentin
“Die Idee, den Vorgang des Heilens in der Forschung ganzheitlich einzubetten, hat mir sehr gut gefallen.
Es ist prinzipiell seriös und richtig, komplementäre Medizin zu erforschen. Der Scharlatanerie-Vorwurf ist da kontraproduktiv.« (Gesine Schwan)
Quelle: Gesine Schwan, zweifache Kandidatin für das Amt der Bundespräsidentin der Bundesrepublik Deutschland und Leiterin der Humboldt-Viadrina School in Die Zeit – Dossier "Pseudowissenschaften – Esoteriker unterwandern die deutschen Hochschulen”
Mit der Anthroposophie überraschen!
“Verständnis (kann) für die Geisteswissenschaft nur dadurch erzielt werden, daß man ganz unverhohlen vom spirituellen Standpunkt aus auch vor einem unvorbereiteten Publikum spricht.
Dann wird es eine große Anzahl von solchen geben, welche sagen: Das ist ja alles nur Torheit, Phantasterei, nur ausgeklügeltes dummes Zeug, was da vorgebracht wird! –
Einige aber wird es immer geben, die durch die innersten Bedürfnisse ihrer Seele zuerst eine Ahnung davon bekommen, daß doch etwas dahintersteckt, und die werden weitergehen und sich nach und nach einleben.” (Rudolf Steiner)
Quelle: Rudolf Steiner, “Geisteswissenschaftliche Menschenkunde” 1908 – 1909, GA 107, Seite 26
Die geheime Bruderschaft
“Das soziale Handeln von Anthroposophen verlangt nicht nach dem Scheinwerferlicht. Nach den Motiven der Anthroposophen getraut sich kaum einer zu fragen. Und den Anthroposophen ist es auch lieb, wenn man sie ungefragt machen läßt. Ihre Antworten nämlich kämen von weit her und würden von den meisten Zeitgenossen erst einmal abgewehrt oder belächelt. So behutsam, so auf leisen Sohlen verfolgen sie ihren Weg.
Es ist, als würden die 20 000 Bundesbürger mit dem Mitgliedsausweis der Anthroposophischen Gesellschaft für eine Bruderschaft geheimer Art erachtet, deren Motive besser im dunkeln blieben.” (Peter Brügge)
Quelle: Peter Brügge in Der Spiegel, Ausgabe 17/1984
