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Ein Waldorf-Paralleluniversum in China

“Eins muss man dem Übersetzer lassen, der das Wort “Waldorf” ins
Chinesische transferiert hat. Die drei Zeichen 华德福 (hua de fu) haben
zwar phonetisch nicht viel mit “Waldorf” zu tun, semantisch ergeben sie
aber einen tieferen Sinn. “China, Deutschland, Glück”, so die Bedeutung
der Zeichen.


Genial, oder? Dabei war Rudolf Steiner, Gründer der Waldorfschule, gar
kein Deutscher. Nun war er (leider) nicht der einzige Österreicher, der
in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts in Deutschland den idealen Ort
für die Verbreitung seiner Ideologie sah. Wer jetzt an Adolf Hitler
denkt, liegt gar nicht so verkehrt. Was die steinersche Anthroposophie
und den Nationalsozialismus verbinde, sei der Rassismus, sagt Stefan
Hopmann, Bildungswissenschaftler an der Universität Wien: “Sie schöpfen
aus dem selben Fundus. Steiner hatte völlig skurrile Auffassungen über
die Schwarzen, die Roten und die Gelben. Der Unterschied zu Hitler ist:
Steiner war kein Faschist.”


Was hatte er über die “Gelben”, also auch die Chinesen, gesagt? “Die
gelbe Rasse hat laut Steiner ein anders geformtes Gehirn und nimmt das
Licht auch anders auf. Für Steiner repräsentiert der Arier den
Erwachsenen der gegenwärtigen weltgeschichtlichen Epoche. Die gelbe
Rasse ist die Pubertierende, die Heranwachsende”, erläutert Hopmann.
(…)

Das klingt alles nach einem Paralleluniversum, nach einer Sekte. Den
Eindruck muss man zumindest von den Waldorfschulen in China haben. Ein
Vater schildert mir, dass die Waldorf-Ableger in China oft am Stadtrand
gebaut werden. Da sich die Eltern stark einbringen müssen, werden sie
mehr oder minder gezwungen, in die Nähe der Schule zu ziehen. So
entsteht mit der Zeit eine Waldorf-Gemeinde. Oder anders gesagt: Die
Familien leben zunehmend isoliert.

Für diese Isolation zahlen die Eltern auch noch einen hohen Preis. Für
umgerechnet 500 Euro im Monat ist ein Platz in der Waldorf-Gemeinde
sicher.“ (Zhang Danhong)

Quelle: Die Deutsche Welle – Redakteurin Zhang Danhong – “Mein Deutschland: Von Deutschland lernen, heißt Waldorfschule besuchen: ‘Das hohe Ansehen Deutschlands in China treibt mitunter seltsame Blüten. Eine davon ist der Hype um die Waldorfschule.’“.

Siehe auch Zitate von Rudolf Steiner bei Steinerquotes:

Ist das Anthro-Kunst oder kann das weg?

“Das
Kunstmuseum in Halle zeigt eine groß angelegte Ausstellung zu „100
Jahren anthroposophischer Kunst“. Das sei eine bisher unbeachtete
Kunstrichtung, klagen die Kuratoren Reinhold J. Fäth und Daniel Voda
in Katalog und Saaltexten. Denn die offizielle
Kunstgeschichtsschreibung habe die Werke anthroposophisch beeinflusster
Künstler ausgeblendet, heißt es weiter – als wäre die offizielle
Kunstgeschichtsschreibung eine Institution, die von einer einzigen Macht
geleitet würde. Aber lassen wir alle Verschwörungstheorien beiseite,
denn es gilt Unbekanntes zu entdecken in Halle
(…).

Er wird
angesichts des Aquarellgetupfes vom Dunklen ins Helle, den Versuchen,
Lichterscheinungen zu malen, angesichts des betulich Immergleichen in
gefälligen Schwüngen mit christlichen Kitsch-Motiven sowie
schlieriger Farbwirbel in grob behauenen Bilderrahmen mit abgesägten
Ecken ausgesprochen schwierig zu erfüllen sein. Dass die abgesägten
Ecken etwas zu bedeuten haben im Gedankenkosmos des Rudolf Steiner,
macht sie auch nicht origineller und kein bisschen
weniger kitschig.
(…)

Mit all dem
bestätigt die Ausstellung, was beim Lesen der Saaltexte und des Katalogs
deutlich wird: Hier werden die Heiligenscheine gleich selbst
verliehen.“
(Uta Baier)

Quelle: Uta Baier – „Rudolf Steiners Kitschsalon in der Zeitung „Volksstimme
vom 22.09.2015 über eine Ausstellung „anthroposophischer Kunst“ im
Kunstmuseum Moritzburg
.

Siehe auch zur Vermeidung von rechten Winkeln in der anthroposophischen Architektur und der Waldorfschule: “Kanten sind bewußtseinsfördernd, der Blick stößt sich an ihnen.”

Internet in der Schule? Ab Klasse 12 – aber nur die Theorie

„Nur
wer versteht, wie die Technik funktioniert, die man im alltäglichen
Leben nutzt, der ist ein wacher Zeitgenosse. Das wusste Rudolf Steiner
schon 1919, als er forderte, dass die Schüler
erst dann die Waldorfschule verlassen dürften, wenn sie die
Funktionsweise der elektrischen Straßenbahn wenigstens in ihren
Grundzügen verstanden hätten. Was früher die Straßenbahn oder der
Telegraf war, ist heute der Computer oder das Smartphone.
(…) Elektronische
Medien [imitieren] viele seelische Aktivitäten und wirken dadurch
besonders verführerisch
(…)

Ab
der 9. Klasse kann eine Einführung in die Computertechnologie
stattfinden, und zwar ausgehend vom praktischen Umgang mit
elektronischen Bauteilen und Geräten. In der 12. Klasse ist dann
auch das Internet in seinem prinzipiellen Aufbau zu behandeln.“ (Henning Kullack-Ublick)

Quelle: Henning Kullack-Ublick, Vorstand des Bundes der Freien Waldorfschulen bei XING: „Haltet
die Kinder bis zum 12. Lebensjahr von Computern fern! Wer als Kind den Geräten fernbleibt, wird später mit ihnen gut umgehen.

Siehe auch bei Steinerquotes: Die
führende anthroposophische Ärztin, Michaela Glöckler in einem Vortrag
zum Thema Medienkompetenz (”mit dem lemniskatisch arbeitenden Ätherleib”): „Steiner hat auch den Laptop erfunden“ / “Steiner hat auch die Maus erfunden”, auch: “Fernsehen führt in die Drogensucht

Schummler haben Handys, Waldis haben Paul

“Ein Vorstoß, Handyschummlern
das Handwerk zu legen, hat für Riesenwirbel gesorgt. Nach
Medienberichten ertönt dort ein Alarmton, wenn während einer
Klassenarbeit trotz Verbots ein Handy eingeschaltet ist.
(…)

Das Kieler
Bildungsministerium befürchtet einen mögliche Eingriff in
Persönlichkeitsrechte der Schüler. “Das wäre sicherlich der Fall, wenn
einzelne Schüler anhand ihres eingeschalteten Handys durch die
technische Überwachung geortet werden könnten. Wir müssen also zunächst
einmal prüfen, was da eigentlich stattfinden soll”, sagte Pressesprecher
Thomas Schunk.

Die
Schule will mit der Überwachung verhindern, dass Schüler bei Prüfungen
und Klausuren trotz Verbots internetfähige Mobiltelefone zum Schummeln
nutzen.

Erfunden wurde
der Handy-Melder mit dem Namen “Paul” 2008 von Schülern und Lehrern der
Waldorfschule Uhlandshöhe in Stuttgart. Das Gerät reagiert mit einem
Piepton auf die Strahlung, die von eingeschalteten Mobiltelefonen
ausgeht.” (Die Welt)

Quelle: Die Welt – “Gymnasium muss Handy-Melder abschalten”.

Siehe auch bei Steinerquotes: Rudolf Steiner: “Die Verständigung unter Menschen, die aus höheren Welten etwas zu sagen
haben, war leichter in der Zeit, als die Gedankenwellen nicht den Wellen der drahtlosen Telegrafie
begegneten.
” / “Waldis gegen WLAN” – “Kleinmachnower Waldorf-Neubau soll  abgeschirmt werden – Schule will Schutz gegen Strahlen

Älteste Erziehungsmethoden an ältester Waldorfschule

“Ein ehemaliger Lehrer der Waldorfschule Uhlandshöhe im Stuttgarter Osten soll während seiner Amtszeit Schüler
misshandelt haben. Bei der Polizei liegen offenbar zwei Anzeigen von
Eltern ehemaliger Waldorf-Schüler vor. Der Vorwurf: Körperverletzung und
Misshandlung Schutzbefohlener.

Die mutmaßlichen Übergriffe des Lehrers auf die Schüler liegen mehr
als fünf Jahre zurück. Der Pädagoge soll Schüler sogar bedroht haben,
nichts über die mutmaßlichen Übergriffe verlauten zu lassen. 
(…)

Um den betroffenen Kindern, die damals 8
bis 9 Jahre alt waren, eine Befragung vor Gericht zu ersparen, habe die
Schule im Laufe des Arbeitsgerichtsprozesses einer Aufhebung des
Arbeitsverhältnisses im beiderseitigen Einverständnis zugestimmt.” (Stuttgarter Zeitung)

Quelle: Stuttgarter Zeitung vom 14.02.2016 – “Anzeigen gegen Lehrer in Stuttgart – Übergriffe an der Waldorfschule?”. SWR.DE: “Die Freie Waldorfschule Uhlandshöhe im Stuttgarter Osten wurde im Jahr
1919 von Rudolf Steiner gegründet und ist die weltweit erste
Waldorfschule.

Siehe auch zahlreiche “Einzelfälle” von Waldorflehrern, die Kinder mobben, misshandeln und sexuell missbrauchen.

Steiners rechtsdrehend harmonisierender Wasserwirbler

image

“Der Wasserwirbler für das Öldispersionsbad.

Seine heilenden Kräfte sind medizinisch nachgewiesen. Zusätzlich
erfährt das geölte Wasser durch die besonders ausgeformte Kontur des
Wasserwirblers eine rechtsdrehende Ausrichtung, welche sich
harmonisierend auswirkt. Weder Unverträglichkeiten noch Nebenwirkungen!

Ein Hinweis Steiners: Viele Menschen benutzen das
Öldispersionsbad zur täglichen Hygiene. Es sind bisher weder
Unverträglichkeiten noch Nebenwirkungen bekannt geworden.” (Verkäuferin ‘Claudia’ aus Niederösterreich)

Quelle: Willhaben.AT: “Seltener Anthroposophischer WASSERWIRBLER für Öldispersionsbäder- Rudolf Steiner, Wasser, Energie, Badewanne, Wellness“, Neupreis 207 Euro. ‘Claudia’ verkauft daneben auch ein Christus-Licht-Energie-Schutzamulett sowie das Taschenbuch “Stroh im Kopf”.

Wasser auf die Mühlen der Esoteriker

“Biomineralwasser
– das klingt nach Marketing-Gag. Nach jahrelangem Streit hat der
Bundesgerichtshof die Bezeichnung Biomineralwasser im Jahr 2012 für
zulässig erklärt.
(…) Andere
Vorgaben sehen Wissenschaftler im Bereich des Hokuspokus: So müssen die
„Biowasserbauern“ alle fünf Jahre einen Qualitätsnachweis vorlegen, der
„eine lebensfördernde, innere Struktur des Quellwassers“ bestätigt. Das
kann etwa mit einer Kristallbild-Untersuchung, Tropfbildmethodik oder
einer Biophotonenuntersuchung geschehen.
(…)

Fragt sich
nur: Ist es ratsam, wenn Biolandwirtschaft mit unwissenschaftlichen
Methoden assoziiert wird? Der Ökoanbauverband Bioland, ein Partner der
Biomineralwasserinitiative, antwortet darauf: Dass man „zusätzlich auch
ganzheitlichen Methoden wie zum Beispiel der Biophotonenuntersuchung
oder Tropfbildmethodik und ihren Ergebnissen Beachtung schenkt, ist auch
in der biodynamischen Landwirtschaft gang und gäbe und liegt im
Interesse der Verbraucher“.“ (die tageszeitung)

Quelle. taz – die tageszeitung vom 06.03.2016 – “Gibt es Bio-Mineralwasser? Zwischen Öko und Aberglauben”. Anthroposophische, “bildschaffende Methoden” wie die sogenannte “Tropfbildmethode” offenbaren für jene Hellseher, die “okkult schauen” können, “übersinnlich erfahrbare ätherische Bildekräfte.” (Psiram). Die Stiftung Warentest wertete das genannte Biokristall Biomineralwasser als “nicht überzeugend, schlecht im Geschmack, mineralstoffarm, nicht gesundheitsfördernd und nicht umweltschonend”.

Siehe auch: Anthroposophischer Käse mit Aqua Luna-Wasser aus Vollmondabfüllung, welches “ungewöhnlich viele Resonanzzahlen im Bereich der
Gehirnsteuerfrequenzen aufweist

Früher tranken die Menschen Sauerstoff

“Dies geschah in der Mitte der atlantischen Rasse, wo der Mensch sein Ich
erhielt.
(…) Man
muß folgendes bedenken: Heute herrschen ganz andere Zustände auf der
Erde als damals, als der erste Mensch auftrat.
(…)

In früheren Zeiten tranken die Menschen
Sauerstoff, wie sie heute Wasser trinken.” (Rudolf Steiner)

Quelle. Rudolf Steiner – “Vorträge vor Mitgliedern der Anthroposophischen Gesellschaft. Esoterische Stunde“ (GA266a,S.314) (via)

Abnormale Geister, finstere Planeten und die Rassen-Charaktere

“Wenn Sie also ein Stück Erdoberfläche haben, und von der Sonne aus eine
bestimmte Wirkung auf dieselbe durch die Elohim oder nor­malen Geister
der Form ausgeübt wird, so würde auf dem betreffenden Punkte der
Erdoberfläche nichts anderes entstehen als das ganz nor­male Ich. Es
würde dasjenige entstehen, was dem Menschen sein nor­males Sein,
durchschnittlich sein gesamtes Menschentum gibt. Nun mischen sich hinein
in diese Kräfte der Geister der Form – die sonst durch die
Gleichgewichtslage hier auf der Oberfläche tanzen würden -zum Beispiel
die Kräfte des Merkur. Dadurch tanzt und vibriert in dem, was hier als
Kraft der Geister der Form sich entfaltet, nicht nur das Nor­male,
sondern auch dasjenige,was sich hineinmischt in die normalen Kräf­te der
Elohim, in die normalen Kräfte der Geister der Form, nämlich das, was
von diesen in den Mittelpunkten der einzelnen Planeten zentrier­ten,
abnormen Geistern der Form kommt. Hieraus ergibt sich, daß fünf
Mittelpunkte der Beeinflussung möglich sind durch diese abnormen Geister
der Form, und diese fünf Mittelpunkte der Beeinflussung ergeben in
ihrer Rückstrahlung, in ihrer Reflektierung vom Erdmittelpunkte aus auf
die Menschheit in der Tat dasjenige, was wir anerkennen als die fünf
Grundrassen im Erdendasein.

Wenn wir den Punkt, den wir vor einigen
Tagen in unseren Dar­legungen in Afrika gefunden haben, uns jetzt näher
dadurch charak­terisieren, daß, weil die normalen Geister der Form
zusammenwirken mit denjenigen abnormen Geistern der Form, die im Merkur
zentriert sind, die Rasse der [N-Wort] entsteht, so bezeichnen wir okkult
ganz richtig das, was in der schwarzen Rasse herauskommt, als die
Merkur-Rasse.
(…)

Wenn Sie sich davon eine immer deutlichere und konkretere
Vor­stellung machen, dann bekommen Sie eine innere Erkenntnis dieser
eigentümlichen, über die Erde hin verbreiteten Rassen-Charaktere, eine
Erkenntnis dieses eigenartigen Zusammenwirkens der normalen und der
abnormen Geister der Form.” (Rudolf Steiner)

Quelle: Rudolf Steiner – “Vorträge vor Mitgliedern der Anthroposophischen Gesellschaft – Die Mission einzelner Volksseelen” (GA121, S.104)

Daß der Mensch vom Affen herstamme, ist ein Irrtum

“Da zeigte sich durch den Verstand der Irrtum, daß der Mensch sagte, die
Menschengestalt stamme her von der Affenströmung! Das ist ein Irrtum. Je
weiter Sie nachdenken, desto mehr werden Sie finden, wie tief
berechtigt gerade dasjenige ist, was eben jetzt gesagt worden ist.

Daß
der Mensch vom Affen herstamme, ist ein Irrtum” (Rudolf Steiner)

Quelle: Rudolf Steiner – “Anthroposophie, Psychosophie, Pneumatosophie“ (GA115, S,81ff) (via Steinermeiner)

Siehe auch von Rudolf Steiner: “Die Tiere stammen vom Menschen ab” / “Alle Tiere sind ausgestoßene Menschen” / “Die Tiere sind eine Abscheidung des Menschen

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