„Die
Liturgie in den so genannten “Menschenweihehandlungen” wird seit 1922
unverändert zelebriert, sagt Joachim Knispel, der Berliner Pfarrer der
Christengemeinschaft. Eine heilige Handlung, die niemals in einem
Rundfunkgottesdienst zu hören sein wird. Selbst jedes Aufnahmegerät ist
bei der Christengemeinschaft verpönt. (…)Besucher
sind zwar willkommen, Informationen über den Ablauf oder Inhalt eines
Gottesdienstes sollen aber nicht nach außen dringen, sagt Knispel. (…)“Die
Christengemeinschaft hat jetzt im Gegensatz zur Evangelischen Kirche,
die ja nur zwei Sakramente kennt, plötzlich sieben, also so eine Art
Re-Katholisierung,
dass der Sprachduktus, auch die Modulation noch sehr stark an die
20er-Jahre erinnert.
”Die
Taufe wird nicht anerkannt von den ökumenischen christlichen Kirchen,
weil sie ein wesensfremdes Element zum einen mit ins Spiel bringt, die
Asche, und zum anderen ist das ganze Glaubensgebäude der
Christengemeinschaft doch so stark anthroposophisch durchdrungen, dass
man sagen muss, es ist kein ökumenisches Christentum, sondern eher ein
anthroposophisch interpretiertes Christentum.““ (Deutschlandfunk)
Quelle:
Deutschlandfunk – “Friedrich Rittelmeyer: Der erste christlich-anthroposophische Bischof Deutschlands”