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Technikfeindlichkeit bei Waldorf und Co. (Teil 1)

Black dial telephone by Wendy Scofield

„Die Technik wird der Erde den Tod bringen! Und Technik hat sehr viel mit Zerstörung, mit Umwälzung zu tun. Technik ist nicht nur ein totes Produkt, sozusagen, sondern es ist auch todbringend.“ (Michaela Glöckler, Vortrag „Ich im Netz – Ansätze zum Verständnis des Subjekts im Internet“, 2012)

Das Zitat der führenden anthroposophischen Medizinerin Michaela Glöckler ist ein Musterbeispiel für die traditionelle Technikfeindlichkeit der Anthroposophen. Frau Glöckler war rund 30 Jahre lang die Leiterin der „Medizinischen Sektion“ an Rudolf Steiners „Goetheanum“, der Schweizer Anthroposophen-Zentrale. Heute kämpft sie als Lobbyistin an vorderster Front gegen alles Digitale.

Die „Technik“, die „Medien“, die „Bildschirme“ – all das ist für die esoterische Glaubensgemeinschaft überaus schädlich: Es leidet der „Ätherleib“, die Spiritualität nimmt Schaden, die Seele wird zerstört und die Wirklichkeit der Welt zerbricht bis in ihre Atomstruktur hinein. Moderne Technik macht krank und führt in die Kriminalität, mindestens aber in die Drogensucht.

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Das Analogpack kämpft gegen das Digitale

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Laptop-Erfinders Rudolf Steiner vom Bund der Freien Waldorfschulen plädieren für eine Digitalpakt-Alternative. Pressemitteilung von: Bund der Freien Waldorfschulen e.V. Bild: Von Flominator – Eigenes Werk, CC BY-SA 3.0

Siehe auch bei Steinerquotes:

Internet in der Schule? Ab Klasse 12 – aber nur die Theorie

„Nur
wer versteht, wie die Technik funktioniert, die man im alltäglichen
Leben nutzt, der ist ein wacher Zeitgenosse. Das wusste Rudolf Steiner
schon 1919, als er forderte, dass die Schüler
erst dann die Waldorfschule verlassen dürften, wenn sie die
Funktionsweise der elektrischen Straßenbahn wenigstens in ihren
Grundzügen verstanden hätten. Was früher die Straßenbahn oder der
Telegraf war, ist heute der Computer oder das Smartphone.
(…) Elektronische
Medien [imitieren] viele seelische Aktivitäten und wirken dadurch
besonders verführerisch
(…)

Ab
der 9. Klasse kann eine Einführung in die Computertechnologie
stattfinden, und zwar ausgehend vom praktischen Umgang mit
elektronischen Bauteilen und Geräten. In der 12. Klasse ist dann
auch das Internet in seinem prinzipiellen Aufbau zu behandeln.“ (Henning Kullack-Ublick)

Quelle: Henning Kullack-Ublick, Vorstand des Bundes der Freien Waldorfschulen bei XING: „Haltet
die Kinder bis zum 12. Lebensjahr von Computern fern! Wer als Kind den Geräten fernbleibt, wird später mit ihnen gut umgehen.

Siehe auch bei Steinerquotes: Die
führende anthroposophische Ärztin, Michaela Glöckler in einem Vortrag
zum Thema Medienkompetenz (”mit dem lemniskatisch arbeitenden Ätherleib”): „Steiner hat auch den Laptop erfunden“ / “Steiner hat auch die Maus erfunden”, auch: “Fernsehen führt in die Drogensucht

Unterricht in Medienkompetenz – mit dem lemniskatisch arbeitenden Ätherleib

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Kindersprechstunde”, Kolloquium am Goetheanum, 2. Dezember 2012 – Vortrag “Ich im Netz – Ansätze zum Verständnis des Subjekts im Internet“.

Siehe auch: Steinerquotes: “Steiner hat auch die Quantenphysik erfunden!”, “Steiner hat auch den Laptop erfunden!

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