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Der Teenager, die Erotik und der langweilige Lehrer

„Jedenfalls
können wir nicht genug uns sagen: Die Zeit vom 14., 15. bis zum 18.
Lebensjahre, die muss in der sorgfältigsten Weise gerade aufgebaut
werden auf die grundmoralische Beziehung zwischen
dem Lehrer und seinen Schülern.
(…)

Wenn
man es dennoch sieht, wenn die Erotik in einem besonders erschreckenden
Verhältnis in diesem Lebensalter bei der Jugend hervortritt, so sind
die Lehrer daran schuld, indem sie urlangweilig
sind und kein Interesse wecken. Und wenn die Kinder kein Interesse an
der Welt haben, ja, an was sollen sie denn denken?

Durch
die Ablenkung des Interesses an die Welt soll man das einzig und allein
verhindern, und darauf kommt ungeheuer viel an.“ (Rudolf Steiner)

Quelle: Rudolf Steiner
– „Erziehung und Unterricht aus Menschenerkenntnis“ (GA302a, S.85).
Zweiter Vortrag, Stuttgart, 22. Juni 1922

Gelangweilte Mütter und Wasserköpfe

“Es gibt Kinder, die werden mit einem Wasserkopf, Hydrozephalus, geboren.

Man wird in den meisten Fällen, wo Kinder mit einem Wasserkopf geboren werden, darauf zurückgehen können, daß die Mutter, die vielleicht für recht viel Anregungen im Leben veranlagt war, sich während der ersten Monate der Schwangerschaft, namentlich während der ersten Wochen, scheußlich gelangweilt hat. (…)

Die Langeweile macht ihren Kopf leer; der leere Kopf macht auch den Unterleib leer. Der entwickelt sich nicht stramm, daß er die Kräfte des Kopfes ordentlich zusammenhält. Der Kopf schwillt auf, wird ein Wasserkopf.” (Rudolf Steiner)

Quelle: Rudolf Steiner, GA348, S.182

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