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Strenge und Härte im Waldorfkindergarten?

“Und der Klaps auf den Po? Nein, hätte es auch nicht gegeben. Meine
Frau fragte mehrfach nach. Und die Antwort? „Sie wünscht sich vielleicht
einen Klaps auf den Po!“. BITTE WAS? Das war ein Satz einer
ausgebildeten Waldorf-Erzieherin mit langer Berufserfahrung. Endlich kam
das eigentliche Problem zur Sprache: Das Gespräch drehte sich und aus
unseren Anliegen, über den Erziehungsstil im Kindergarten zu reden,
wurde eine widerliche Hetztirade gegen uns als Eltern.

Denn, so ging es weiter, wir würden unsere Kinder eben falsch
erziehen. Dieses ganze geborgen und das Familienbett und lange Stillen:
Nun, da wolle unser Kind wohl etwas Strenge und Härte, hmm?
(…)

Und –
achja – über Waldorf jetzt aber nichts bloggen, ja?” (Caspar Clemens Mierau)

Quelle: Caspar Clemens Mierau bei Leitmedium – “Waldorf ist alles andere als geborgen: Erfahrungen zwei entgeisterter Eltern

Siehe auch:

Waldorflehrer kritisiert man nicht

Mit einem der Lehrer, Z., hatte es große Schwierigkeiten gegeben.

Dr. Steiner: Ich hatte den Eindruck, wir sollten Herrn Z. einen Urlaub geben, ihm Gelegenheit geben, sich zu sammeln. Er ist labil. (…)

Wohin kommen wir, wenn wir Aussprachen von gleich zu gleich hervorrufen, so daß die Schüler etwas gegen die Lehrer vorbringen. So geht es doch nicht.  (…)

Gewiß, Z. macht alle diese Sachen, aber wir können doch schließlich nicht ganz die Autorität der Lehrer untergraben lassen von den Schülern. Das kommt dann heraus, wenn wir die Lehrer aburteilen lassen von den Schülern. Das ist etwas Schreckliches. Die Schüler sitzen dann zu Gericht über die Lehrer. Das müssen wir vermeiden. (…)

Ich fürchte, Z. wird in solche Dinge immer wieder hineinverfallen. Es ist ein Kreuz mit ihm. Er ist vielleicht durch einen Fehler des Karmas hier ins Lehrerkollegium hineingekommen.” (Rudolf Steiner)

Quelle: Rudolf Steiner – “Konferenzen mit den Lehrern der Freien Waldorfschule in Stuttgart“ (GA300c, S.140). Siehe auch bei Steinerquotes: “Einzelfälle” über sexuell übergriffige, gewalttätige oder rechtsextreme Waldorflehrer.

Wieder ein Einzelfall

“Schwerer
Vorwurf gegen einen Lehrer der Waldorfschule in Münster:

Er soll eine
Schülerin geohrfeigt haben. Eltern haben gegen den Lehrer Anzeige
erstattet, bestätigt die Polizei Münster. Neben allen Vorteilen, die
Waldorfschulen bieten, zeige der Fall nach Ansicht eines Experten aber
durchaus die Schwächen dieses Schulsystems.“
(Ruhr Nachrichten)

Quelle: Ruhr Nachrichten vom 12.06.2015 – “Lehrer an Waldorfschule soll Mädchen geohrfeigt haben” / Westfälische Nachrichten vom 15/16.06.2015: “Man wolle, „dass das Image der Schule keinen Schaden nimmt“, lassen die
Verantwortlichen der Waldorfschule im Zusammenhang mit den
Gewaltvorwürfen wissen. Ansonsten hält man sich dort aber mehr als
bedeckt. Von Transparenz keine Spur.
” / “Waldorfschule: Polizei ermittelt. Lehrer soll Kind geschlagen haben”.

Rudolf Steiner selbst war der Auffassung, es sei “notwendig, Kinder manchmal zu prügeln.”

Siehe auch Steinerquotes über weitere “Einzelfälle”:

„Einzelfälle“

Es gibt in Deutschland laut dem Bund der freien Waldorfschulen im Januar 2015 genau 234 Waldorfschulen sowie eine entsprechend geringe Menge von Waldorfkindergärten.

Trotz der überschaubaren Anzahl häufen sich folgende Berichte:

Sexueller Missbrauch:

Rechtsextremismus:

Gewalt:

Sonstiges:

Von der Notwendigkeit, Kinder zu prügeln

“X.: Wie weit geht man mit der Bestrafung der Kinder?

Dr. Steiner: Das ist natürlich ganz individuell. Am besten wäre es ja, wenn man so wenig wie möglich zu bestrafen brauchte. Man kann es vermeiden, Strafen herbeizuführen.

Aber unter Umständen kann es auch einmal notwendig sein, daß man sogar ein bißchen prügelt.”

Quelle: Rudolf Steiner, Gesamtausgabe, GA300a, Seite 83

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