„Turnen:
Im
beginnenden Jugendalter wird die Leibeserfahrung von der eigenen
Schwere und Festigkeit bestimmt. Die Jungen [sic!] müssen nun in der
Lage sein, die Schwere durch individuellen Krafteinsatz
zu überwinden. (J. Hörner 2003, S. 385)Dazu
bedienen sich [die Jungen] im Turnunterricht der Hebelwirkungen in
ihrem eigenen Skelett. Sie sollten nach entsprechender Übung mehrere
Klimmzüge
schaffen (…).Für die Mädchen ergibt sich eher die Aufgabe, die Masse
des eigenen Leibes zu formen. (…)Im Turnunterricht der Waldorfschule wird regelmäßig auch die von Fritz Graf von Bothmer entwickelte Gymnastik geübt.“
Quelle:
Aus dem offiziellen Lehrplan der österreichischen Waldorfschulen, via http://www.waldorf-schoenau.at/Waldorf/Lehrplan_AUT.pdf
Hintergrund:
Die anthroposophische, „ganzheitliche Bewegungserziehung“
Bothmer-Gymnastik zielt ab auf ein „neuartiges Verständnis des Raumes,
welches
über die gewohnte Vorstellung der Dreidimensionalität hinaus geht.“
(Zitat: Anthroposophische Bothmer® Gymnastik)
https://bothmer-movement.de/index.php/home/bothmer-gymnastik