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Besser Verdauen mit Goethes Faust

„Der Mensch verdaut besser, wenn er den Goetheschen «Faust» studiert, als wenn er alle gelehrten Werke studiert. Da verdirbt er sich den Magen. Mit dem Goetheschen «Faust» wird der Magen immer gesünder und gesünder; aber auch die anderen Organe.

Und woher kommt denn das? Nun, weil der Goethesche «Faust» aus der Phantasie stammt, nicht aus dem Verstand. Denken Sie sich, wenn der Mensch sich durch den Mond anregen lässt, dann wird ja die Phantasie angeregt. Also es werden im Menschen durch den Mond die Wachstumskräfte gerade angeregt.“ (Rudolf Steiner)

Quelle: Rudolf Steiner – “VORTRÄGE FÜR DIE ARBEITER AM GOETHEANUMBAU. Erkenntnis des Menschenwesens nach Leib, Seele und Geist. Über frühe Erdzustände.”  (GA347, S.142f)

Der dunkle Drang lauert überall

“Die Gefahr ist groß, vom richtigen Weg abzukommen. (…) Es gibt im Faust diesen schönen Dialog zwischen Mephisto und dem Herrgott. Der Teufel ist frech und fragt den Herrgott, was das denn für erbärmliche Kreaturen sind, die er da geschaffen hat – die Menschen nämlich: bestechlich, leicht zu beeindrucken und zu verführen. Und dann sagt der Herrgott: „Ein guter Mensch in seinem dunklen Drange, ist sich des rechten Weges wohl bewusst.”(…) 

Der dunkle Drang lauert überall.“ (Götz Werner)

Quelle: Interview mit dem Anthroposophen und Gründer des dm-Drogeriemarktes Götz Werner im Handelsblatt, Mai 2013.

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