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Hypochonder und die Unterleibsknorpeligkeit

“Sehen Sie, die Alten, die noch ein Urwissen gehabt haben, ein
instinktives Urwissen, die haben nicht immer so abstrakt die Dinge
betrachtet wie wir. »Hypochondrie«, Unterleibsknorpeligkeit – daß eine scheinbar bloß seelische Anomalie im menschlichen Unterleibe ihre Ursache hat, das ist in diesem Namen angedeutet.” (Rudolf Steiner)

Quelle: Rudolf Steiner über Hypochondrie in “VORTRÄGE ÜBER ERZIEHUNG – Menschenerkenntnis als Grundlage der Pädagogik“ (GA301, S.56). Hypochondrie wurde ab dem ersten Jahrhundert n. Chr. mit Knorpelerkrankungen verbunden, Steiner vertrat diese These noch 1920.

Der Geier denkt mit dem Auge

„Daher ist es beim Tiere so: Wenn das Tier etwas anguckt, denkt schon das Auge; beim Menschen guckt es nur, und er denkt mit dem Gehirn. Beim Tier ist das Gehirn klein und unvollkommen. Es denkt nicht so viel mit dem Gehirn, denkt schon im Auge drinnen (…).

Sie werden nicht voraussetzen, dass es dem Geier hoch oben in den Lüften mit seinem verdammt kleinen Gehirn gelingen würde, den ganz schlauen Entschluss zu fassen, gerade da herunterzufallen, wo das Lamm sitzt! 

Wenn es beim Geier auf das Gehirn ankäme, könnte er verhungern.“ (Rudolf Steiner)

Quelle: Rudolf Steiner – „Die Erkenntnis des Menschenwesens nach Leib, Seele und Geist. Über frühe Erdzustände.“ (GA347, S. 94f)

Kosmoskräfte gegen Kartoffeln

“Der biologisch-dynamischen Landwirtschaft gelingt es, dank den
Präparaten und dem Einbezug der Kräfte des Mondes, der Planeten und des
Kosmos Produkte mit hoher Vitalqualität zu erzeugen.” (Bettina Holenstein)

Quelle: Die Präsidentin des schweizerischen Demeter-Verbandes, Bettina Holenstein, in der neuen Züricher Zeitung – “Essen bei Steiners – Die Kartoffeln und der Mond“. Dort heißt es weiter: “Die Anbauweise orientiert sich an Empfehlungen von Rudolf
Steiner aus acht Vorträgen, die er im Jahr 1924 vor einer Gruppe von
Landwirten hielt.Demeter ist mehr als Bio: Die Bauern verwenden spezielle Präparate aus Hornmist, Quarzkristallen oder Pflanzen.

Erde und Sonne fliegen auf lemniskatischen Bahnen

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“Es ist tatsächlich so, als ob in bezug auf die Planeten Erde und Sonne ihre Orte wechseln würden in bezug auf den Mittelpunkt.

Es
ist mir eigentlich gar nicht leicht, muß ich sagen, diese Dinge, die ja
heute noch als etwas Phantastisches genommen werden könnten, Ihnen
vorzutragen, denn es ist ja schon einmal nicht möglich, sie mit allen
Schikanen im einzelnen zu rechnen, sie können aber gerechnet werden.
(…)

Nun haben wir also, wenn wir
die Bahn von Erde und Sonne verfolgen, wiederum abgesehen vom
Planetensystem, uns zu denken eine Lemniskate, in der die Erde der Sonne
nachläuft.” (Rudolf Steiner)

Quelle: Rudolf Steiner – “Das Verhältnis der verschiedenen naturwissenschaftlichen Gebiete zur Astronomie“ (GA323, Seiten 310f.). In Steiners Schaubild verläuft die Laufbahn der Erde durch die Sonne hindurch.

Widder reden konsonantisch, Jungfrauen vokalisch

„Wenn jemand in einer Gegend geboren ist, wo zu einer bestimmten Zeit, sagen wir, bei seiner Geburt, die Sonne im Sternbilde des Widders steht, dann lernt er mehr konsonantisch reden; wenn er geboren wird zu einer Zeit, wo die Sonne im Sternbilde der Jungfrau steht, dann lernt er mehr vokalisch, selbstlautend reden. (…)

Daraus sehen Sie, dass der Tierkreis uns schon sehr viel sagen kann. Er kann uns soweit etwas sagen, dass wir daraus verstehen können, wie die Sprachen auf der Erde verschieden sind. (…) Wir [müssen] hinaufsehen in den Sternenhimmel, wenn wir etwas verstehen wollen. Auf Erden kriegen wir keinen Zusammenhang.“ (Rudolf Steiner)

Quelle: Rudolf Steiner – „Die Erkenntnis des Menschenwesens nach Leib, Seele und Geist. Über frühe Erdzustände.“ (GA347, S. 23f)

Übersinnliche Tätigkeiten und untersonnige Planeten

“Das Leben auf der Erde beruht auf Tätigkeiten
übersinnlicher Art, die ihre Quelle in der Sonne und ihre
Differenzierung im planetarischen Kosmos haben.

Die Erde ist dessen
Glied und in ihn gewissermaßen eingetaucht, Die Kräfte, die das Leben
erzeugen und erhalten, sind polar gegliedert, wie der Planetenkosmos
auch: obersonnige und untersonnige Planeten.

Für deren Wirkungen sind
Mineralien der Erdoberfläche Vermittler, kieselige und kalkige. In sehr
feiner Verteilung sind sie auch in der Atmosphäre enthalten, Wärme
unterstützt die obersonnigen, Feuchte die untersonnigen Wirkungen.” (Rudolf Steiner)

Quelle: Rudolf Steiner – “Kurs für Landwirte. Vorträge vor anthroposophischen Bauern“, zitiert im anthroposophischen Magazin “Lebendige Erde. Biologisch-dynamische Landwirtschaft, Ernährung, Kultur”.

Biologisch-dynamisch düngen:   Gedärme und Gekröse, Schädel und Kristalle

  • Präparat 500 – Das Kuhhornmistpräparat. Kuhmist (Darminhalt) wird in ein Kuhhorn gefüllt und im Herbst vergraben, im Frühjahr wird er auf den Feldern verstreut.
  • Präparat 501 – Das Kuhhornkieselpräparat. Quarz, Kiesel oder möglichst Bergkristall
    werden mit Regenwasser zu Brei verarbeitet, in ein Kuhhorn gefüllt und
    von Juni bis zum Spätherbst „zum übersommern“ vergraben.
  • Präparat 502 – Das Schafgarbenpräparat. Blüten der Schafgarbe werden in die
    Blase vom männlichen Rotwild (Hirsch) gefüllt, getrocknet und ein Jahr
    lang in der Erde den „Kräftewirkungen des Jahreslaufes“ ausgesetzt. „Zur
    Gewähr, dass es sich um ein männliches Tier handelt,
    lasse man sich vom Förster die Hoden mitschicken.”
  • Präparat 503 – Das Kamillenpräparat. Blütenköpfchen der Kamille füllt
    man so in Rinderdärme, dass Würste entstehen. “Die Därme sind in Ihre
    ursprüngliche Lage zu bringen (zu wenden), bevor die
    Kamillenwürste in der Erde überwintern.”
  • Präparat 504 – Das Brennnesselpräparat. Bündel ganzer, blühender Brennnesseln werden, umgeben mit einer Torfmullschicht, für ein volles Jahr in der Erde vergraben.
  • Präparat 505 – Das Eichenrindenpräparat. Eichenrinde vom noch lebenden Stamm einer
    Roteiche mittleren Alters wird in die Schädeldecke von einem Haustier
    (Rind, Pferd, Schwein, Schaf) gegeben. Der Schädel wird mit Knochen
    abgeschlossen und von Herbst bis Frühjahr vergraben
    oder in einen Holzbottich mit Regenwasser gegeben.
  • Präparat 506 – Das Löwenzahnpräparat. Frühmorgens gesammelte Blütenköpfe des
    Löwenzahns werden zu „kindskopfgroßen Kugeln gepresst“ in Rindsgekröse
    (Rinderbauchfell) eingenäht und über den Winter vergraben.
  • Präparat 507 – Das Baldrianpräparat. Im Juni / Juli werden die Blüten des
    Baldrians gesammelt und mit Regenwasser angefeuchtet, danach mit einer
    Saftpresse ausgepresst.
  • Präparat 508 – Das Equisetumpräparat. Getrockneter Acker-Schachtelhalm (Equisetum) wird „in üblicher Weise verarbeitet und als Droge verwendet“.

Quelle: “Herstellung der Düngerpräparate der biologisch – dynamischen
Wirtschaftsweise nach Angaben aus dem Landwirtschaftlichen Kurs von Dr.
Rudolf Steiner
. “ nach I. Voegele.

Steiners “biologisch dynamische
Präparate werden mit weiteren “spirituellen und homöpathischen Methoden”
unter anderem bei der anthroposophischen Firma Demeter verwendet. “Biologisch-dynamische” Methoden sind laut einer Untersuchung okkult und dogmatisch und überdies ungeeignet, zur Entwicklung einer alternativen und nachhaltigen Landwirtschaft beizutragen.” (Wikipedia)

Die sixtinische Madonna und die erschreckte Schwangere

„Wenn [die
Schwangere] einen Schrecken bekommt, so soll Sie sich nicht dem hingeben
sondern sich womöglich auf die sixtinische Madonna konzentrieren.

Es wirkt überhaupt gesundend, wenn sie es fertig bringt, als letztes vor dem Einschlafen an die Madonna zu denken.
Alle Madonnen von Raffael wirken in dieser Richtung, die Sixtina am besten.“ (Rudolf Steiner)

Quelle: Rudolf Steiner über “Die Sixtinische Madonna” in “Schwangerschaft
und Kleinkinderzieung – Anweisungen die Herr Dr. Steiner auf Fragen für
die Schwangerschaft und für ganz kleine Kinder gegeben hat
“ (via Uranos Archiv)

Ahrimanisches Schreibmaschinen-schreiben

“Wir können ja doch kaum anders in der neueren Zeit, als daß wir ahrimanische Künste treiben, daß wir zum Beispiel stenographieren,daß wir mit der Schreibmaschine schreiben. Das alles sind ja Ahrimanisierungen unserer Kultur im höchsten Maße.

Aber indem wir Geistigkeit in unsere Kultur hineinbringen, können wir selbst das, was in einer so bedenklichen Weise ahrimanischer Einfluß ist wie das Stenographieren oder das Schreibmaschinenschreiben, in die Sphäre der Geistigkeit heraufheben, so daß wir Ahriman erlösen.” (Rudolf Steiner)

Quelle: Rudolf Steiner – “VORTRÄGE VOR MITGLIEDERNDER ANTHROPOSOPHISCHEN GESELLSCHAFT” (GA208, S.61f)

Wenn die Milz einen Spleen hat

“Die englische Sprache, die gegenüber den mitteleuropäischen Sprachen noch auf einer etwas früheren Stufe steht, sehen Sie einmal nach, hat etwas als »Spleen« bezeichnet:

Sie wissen, wenn man von Spleen spricht, versteht man darunter etwas Seelisches. Aber »Spleen« ist auch die Milz, und das hat seine guten physiologischen Gründe; denn mit dem seelischen Spleen hat die Milz sehr viel zu tun.” (Rudolf Steiner)

Quelle: Rudolf Steiner über Hypochondrie in “VORTRÄGE ÜBER ERZIEHUNG
– Menschenerkenntnis als Grundlage der Pädagogik“ (GA301, S.56).
Hypochondrie wurde ab dem ersten Jahrhundert n. Chr. mit
Knorpel- und Milzerkrankungen verbunden, Steiner vertrat diese These noch 1920.

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