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Wider den Obrigkeitsstaat – Esoterik für alle!

“Freie Schulen werden durch die zu niedrigen Finanzhilfen überhaupt erst
in eben jene private Nische gedrängt, die man ihnen anschließend zum
Vorwurf macht”, betont Henning Kullak-Ublick, Vorstand im Bund der
Freien Waldorfschulen.
(…) Im Bundesdurchschnitt bekommen die Freien Waldorfschulen 71,97 Prozent
ihrer Betriebskosten aus öffentlichen Mitteln erstattet. Der Rest wird
durch Schulgelder und Spenden finanziert.
(…)

“Waldorfpädagogik ist für alle Kinder da.
Der Staat hat die Pflicht, allen Familien die Möglichkeit zu geben, von
ihrem Wahlrecht Gebrauch zu machen. Freie Schulen sind kein Sparmodell
für den Fiskus, sondern Teil einer lebendigen Zivilgesellschaft”,
argumentiert Kullak-Ublick. “Sie zu benachteiligen ist ein Überbleibsel
aus dem Obrigkeitsstaat.”

(Bund der Freien Waldorfschulen)

Quelle: Waldorfschulen: “Bundesländer missachten GrundgesetzPressemitteilung des Bundes der Freien Waldorfschulen bei Verbaende.com.

Anthroposophie in den Unterricht hineinbringen

“Wir sollten recht sehr uns bestreben – was sehr belebend auf alle Kräfte des Kindes wirkt -, Anthroposophie organisch in den Unterricht hineinzubringen. (…)

Man muß sich bemühen, möglichst ohne daß man theore­tisch Anthroposophie lehrt, sie so hineinzubringen, daß sie eben darinnensteckt.” (Rudolf Steiner)

Quelle. Rudolf Steiner – “Konferenzen mit den Lehrern der Freien Waldorfschule” (Gesamtausgabe Band 300a, S. 156)

Siehe auch bei Steinerquotes: “Ich lasse dieses alte Wissen im Klassenraum leben, ohne dass wir darüber sprechen.” (Eine Waldorflehrerin bei ‘Die Zeit’ – ‘Waldorfschule, eine Schmiede guter Menschen’)

Internet in der Schule? Ab Klasse 12 – aber nur die Theorie

„Nur
wer versteht, wie die Technik funktioniert, die man im alltäglichen
Leben nutzt, der ist ein wacher Zeitgenosse. Das wusste Rudolf Steiner
schon 1919, als er forderte, dass die Schüler
erst dann die Waldorfschule verlassen dürften, wenn sie die
Funktionsweise der elektrischen Straßenbahn wenigstens in ihren
Grundzügen verstanden hätten. Was früher die Straßenbahn oder der
Telegraf war, ist heute der Computer oder das Smartphone.
(…) Elektronische
Medien [imitieren] viele seelische Aktivitäten und wirken dadurch
besonders verführerisch
(…)

Ab
der 9. Klasse kann eine Einführung in die Computertechnologie
stattfinden, und zwar ausgehend vom praktischen Umgang mit
elektronischen Bauteilen und Geräten. In der 12. Klasse ist dann
auch das Internet in seinem prinzipiellen Aufbau zu behandeln.“ (Henning Kullack-Ublick)

Quelle: Henning Kullack-Ublick, Vorstand des Bundes der Freien Waldorfschulen bei XING: „Haltet
die Kinder bis zum 12. Lebensjahr von Computern fern! Wer als Kind den Geräten fernbleibt, wird später mit ihnen gut umgehen.

Siehe auch bei Steinerquotes: Die
führende anthroposophische Ärztin, Michaela Glöckler in einem Vortrag
zum Thema Medienkompetenz (”mit dem lemniskatisch arbeitenden Ätherleib”): „Steiner hat auch den Laptop erfunden“ / “Steiner hat auch die Maus erfunden”, auch: “Fernsehen führt in die Drogensucht

Lichtstrahlen gegen Mobbing

“Im
vergangenen August aber hat Mia die Schule verlassen; denn als sie von
Mitschülerinnen drangsaliert, beleidigt, gedemütigt wurde, fehlte die
schützende Hand ihrer Lehrer.
(…)

Ihre Lehrer
erlebte sie als wenig hilfreich; so fragte einer sie nach einer
qualvollen Klassenfahrt: „Wieso sagen die anderen denn Schlampe zu Dir?“
Sophie Behrens vermittelten die Pädagogen den Eindruck, „ich sei eine
Problemmutter“.
(…)

„Ich wurde
nicht mehr so aggressiv gemobbt, aber subtiler und weiter von der ganzen
Klasse geschnitten.“ Jede Meldung von Gehässigkeit begleitet – das
blieb auch Lehrern nicht verborgen.

„Immer wenn Mia sich meldet, umhülle
ich sie mit Licht“, verriet etwa eine Pädagogin der Mutter.” (Westdeutsche Allgemeine Zeitung)

Quelle: Westdeutsche Allgemeine Zeitung, Januar 2016 – “Wie eine Waldorf-Schülerin jahrelang gemobbt wurde”, Zitat: “[Aussagen der beteiligten Lehrer] zeigten, dass diese das
Mobbing entweder unterschätzten oder bestreiten.

Siehe auch:

Wucher, Wahn und Waldorflehrer

“Seine Jünger sagen, Tilman Wacker sei einst ein Engel erschienen, um ihm
zu verkünden, dass er die Reinkarnation von Rudolf Steiner sei
(…)

Ein Studium hat Tilman Wacker nicht abgeschlossen, aber es heißt, er
könne eine Amsel, die am Fenster vorbeifliegt, rhetorisch in 20 Minuten
mit dem gesamten Weltenlauf verknüpfen. Er soll fernerotische Wirkung
auf Mütter haben und selbst die schwierigsten Kinder beruhigen können.
Einmal, so heißt es, habe er dem Lehrerkollegium seiner Schule erklärt,
warum farbige Schüler anders erzogen werden müssen als Weiße.
(…)

Man
kann nur ahnen, wie es um das Berliner Schulsystem bestellt ist, wenn
jemand mit diesen Eigenschaften zur Lichtgestalt von Eltern und Lehrern
wurde.” (Der Spiegel)

Quelle: Der Spiegel – “Das Irrenhaus von Friedrichshagen“ über Tilman Wacker, Waldorflehrer und Gründer der Waldorfschule Berlin Südost und der Novalis-Schule Berlin-Friedrichshagen. Wacker war in den 90er Jahren bekannt geworden, nachdem er 660.000 Mark für einen Anbau der Schule unterschlagen haben soll.

Eine kräftige Ohrfeige

„Ein Erwachsener, der dazukommt, macht dem, ohne viel zu reden, mit einer kräftigen Ohrfeige ein Ende. (…)

Der Junge braucht nur durch den plötzlichen Schmerz
oder Schreck schnell aufgeweckt
(…) werden, und er kann nicht mehr
verstehen, wie er so etwas häßliches hatte tun können
(…).

Die
moralische Ordnung ist wieder hergestellt und alles scheint wieder im
rechten Geleise.“ (Erich Gabert)

Quelle: Erich Gabert – “Die Strafe in der Selbsterziehung und in der Erziehung des Kindes“ im anthroposophischen Verlag Freies Geistesleben, Stuttgart, 1985, Seite 63 ff.. Das Buch ist von 1951 bis 1993 in zehn Auflagen als Band 1 der Schriftenreihe der
Pädagogischen Forschungsstelle beim Bund der Freien Waldorfschulen
erschienen
. (via)

Siehe auch von Rudolf Steiner: “Unter Umständen kann es auch einmal notwendig sein, daß man sogar ein bißchen prügelt.” / “Waldorflehrer kritisiert man nicht” / “Schocktherapie für Lethargiker” / “Heilige Scheu vor dem verehrten Lehrer

Linksammlung unter: “Einzelfälle”

Die weiße Rasse und die unangefochtene Autorität

“Die “weiße Rasse” ist das Ziel von Rudolf Steiners
“Menschheitsentwickelung”, die der Historiker Peter Staudenmaier so
zusammenfasst: “
Ausgehend von Blavatskys entwicklungstheoretischem Ansatz baute Steiner eine Evolutionslehre der
Völker- und Rassengruppen auf, wonach die menschliche Seele durch
aufeinanderfolgende Verkörperungen in immer ‘höheren’ Rassen geistig wie
leiblich fortschreitet. Diese Stufenleiter der Rassen steht im Mittelpunkt von Steiners esoterischem Verständnis der Gesamtentwicklung der Menschheit (…)

Solange Rudolf Steiner die unangefochtene Autorität der Waldorfschulen
bleibt, ist jede Distanzierung des "Bundes der Freien
Waldorfschulen” von “Rechtsextremismus” oder “Rassismus” unglaubwürdig.” (Humanistischer Pressedienst)

Quelle. hpd – “Ein ‘rechter’ Waldorflehrer soll gehen – Rudolf Steiner bleibt

Rassistische Theorien

“Er ist Evolutionsdenker, er ist der Meinung, alles, was es gibt,
entwickelt sich evolutionär – der Mensch, der Kosmos, die Kultur. Und
weil er ein konsequenter Denker ist, hat er vor den Rassen, die er als
solche erfunden hat, die gibt es natürlich so nicht, aber hat er vor den
Rassen keinen Halt gemacht.

Und dann finden sich all diese
grauslichen Äußerungen, von denen Sie jetzt eine zitiert haben. Und
Steiner war sich, glaube ich, überhaupt nicht bewusst, welche
dramatischen Abwertungen er vornimmt. Er war der Meinung, alles
entwickelt sich evolutionär, fortschrittlich, und das hat er schlicht
auf seine Rassentheorien übertragen. Und heute können wir in der Tat
nichts anderes sagen als, das ist rassistisch, und da muss man sich sehr
kritisch zu verhalten.” (Helmut Zander)

Quelle: Helmut Zander bei Deutschlandradio Kultur – “Auf dem rassistischen Auge fast unbelehrbar. Historiker über Rudolf Steiner und die Anhänger der Waldorfschule

Die Anthroposophenschule

“Man müßte etwas Klugheit walten lassen beim Aussprechen des Zusammenhangs von Anthroposophischer Gesellschaft und Schule, damit man die Leute nicht vor den Kopf stößt, damit die Leute nicht sagen: jetzt haben sie das durchgeführt, was von Anfang an die Schule sein sollte, eine Anthroposophenschule. (…)

Wir müssen nicht zu stark den Eindruck hervorrufen, daß wir Anthroposophie dozieren.” (Rudolf Steiner)

Quelle: Rudolf Steiner – “Konferenzen mit den Lehrern der Freien Waldorfschule in Stuttgart“ (GA300c, S.75)

Waldorfschulen, Rechtsradikale, Reichsbürger

“Der Bund der Freien Waldorfschulen warnt seine Mitglieder vor einer
Vereinnahmung durch die rechtsradikale Reichsbürger-Bewegung. Das geht
aus einer neuen Broschüre hervor, die der Waldorf-Vorstand laut
Informationen des SPIEGEL bei der Delegiertentagung in Düsseldorf an
diesem Wochenende verteilen lässt.

Die Broschüre hat eine Startauflage von 3000 Stück und soll im
Unterricht verwendet werden. Bei den Reichsbürgern gingen “Esoterische
Vorstellungen und Rechtsradikalismus Hand in Hand”, heißt es in dem
Informationsheft. Sie zielten verstärkt auf “anthroposophisch
inspirierte Initiativen in der Landwirtschaft, Medizin und Pädagogik.

Im Sommer war der Geschäftsführer einer Waldorfschule in Rendsburg
entlassen worden, weil er Kontakte zu den Reichsbürgern hatte.” (Der Spiegel)

Quelle: Der Spiegel, 24.01.2015 – “Reichsbürger-Bewegung: Waldorfschulen fürchten Unterwanderung durch Rechte

Einige Rechtsradikale Vorfälle an Waldorfschulen:

Siehe auch:

Linksammlung:

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