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Wenn das Mondlicht auf den Hintern fällt

„Der
tierische Organismus lebt ja im ganzen Zusammenhang des Naturhaushalts
drinnen. So dass er mit Bezug auf seine Form- und Farbengestalt, auch
mit Bezug auf die
Struktur und Konsistenz seiner Substanz von vorne nach hinten zu, also
von der Schnauze gegen das Herz zu, die Saturn-, Jupiter-, Mars
Wirkungen hat, in dem Herz die Sonnenwirkung und hinter dem Herzen,
gegen den Schwanz zu, die Venus-, Merkur-, Mondenwirkungen.
(…)

Dieses
vom Mond zurückgeworfene Sonnenlicht ist ganz unwirksam, wenn es auf
den Kopf eines Tieres scheint. Da entfaltet es keine Wirkung. Diese
Dinge gelten namentlich
für das Embryonalleben. Aber das vom Monde zurückgestrahlte Licht
entwickelt seine höchste Wirkung, wenn es auf den hinteren Teil des
Tieres fällt.“ (Rudolf Steiner)

Quelle: Rudolf Steiner – „Geisteswissenschaftliche Grundlagen zum Gedeihen der Landwirtschaft Landwirtschaftlicher
Kurs
“ (GA327, S.61f) (via)

Anthroposophen, Holocaustleugner

“In Auschwitz hat es keine Vergasung gegeben, Auschwitz war kein Vernichtungslager.” (Ursula Haverbeck)

Quelle: Ursula Haverbeck, ehemalige Vorsitzende des verbotenen Vereins “Collegium Humanumin der ARD-Sendung Panorama. Der rechtsextremistische Verein arbeitete unter anderem in Bereichen von Rudolf Steiners biologisch-dynamischen Anbaus, der Christengemeinschaft und Anthroposophie. Haverbeck hatten den Zentralrat der Juden wegen Falschaussage angezeigt. Das Collegium Humanum wurde von ihrem Mann, dem ehemaligen Nationalsozialisten und Anthroposophen Werner Georg Haverbeck gegründet. Prominente Mitglieder waren unter anderem der ehemalige Waldorflehrer, Holocaustleugner und NPD-Aktivist Bernhard Schaub. Haverbeck wurde im November 2015 wegen wiederholtem Leugnen des Holocausts mit 87 Jahren zu 10 Monaten Haft verurteilt.

Links bei Steinerquotes: Bernhard Schaub, Holocaust, NPD, Anthroposophischer Rassismus

Die Kartoffeln und der Mond

“Rudolf Steiner (1861–1925) entwickelte nebst seiner bekannten Pädagogik
auch eine anthroposophische Ernährungslehre. Gemäss dieser haben
Lebensmittel besondere Wachstums- und Reifekräfte. Als
Grundnahrungsmittel werden Getreidearten bevorzugt.

Negative Wirkungen
hat Steiner hingegen den Kartoffeln zugeschrieben: «Wenn man
(…) zu
viel Kartoffeln isst, kriegt man nicht genug in den Kopf hinein», soll
er 1923 an einem Vortrag gesagt haben. ” (Neue Züricher Zeitung)

Quelle: Neue Züricher Zeitung – “Essen bei Steiners – Die Kartoffeln und der Mond“. Dort heißt es weiter: “Die Anbauweise orientiert sich an Empfehlungen von Rudolf
Steiner aus acht Vorträgen, die er im Jahr 1924 vor einer Gruppe von
Landwirten hielt.Demeter ist mehr als Bio: Die Bauern verwenden spezielle Präparate aus Hornmist, Quarzkristallen oder Pflanzen.

Kosmoskräfte gegen Kartoffeln

“Der biologisch-dynamischen Landwirtschaft gelingt es, dank den
Präparaten und dem Einbezug der Kräfte des Mondes, der Planeten und des
Kosmos Produkte mit hoher Vitalqualität zu erzeugen.” (Bettina Holenstein)

Quelle: Die Präsidentin des schweizerischen Demeter-Verbandes, Bettina Holenstein, in der neuen Züricher Zeitung – “Essen bei Steiners – Die Kartoffeln und der Mond“. Dort heißt es weiter: “Die Anbauweise orientiert sich an Empfehlungen von Rudolf
Steiner aus acht Vorträgen, die er im Jahr 1924 vor einer Gruppe von
Landwirten hielt.Demeter ist mehr als Bio: Die Bauern verwenden spezielle Präparate aus Hornmist, Quarzkristallen oder Pflanzen.

Übersinnliche Tätigkeiten und untersonnige Planeten

“Das Leben auf der Erde beruht auf Tätigkeiten
übersinnlicher Art, die ihre Quelle in der Sonne und ihre
Differenzierung im planetarischen Kosmos haben.

Die Erde ist dessen
Glied und in ihn gewissermaßen eingetaucht, Die Kräfte, die das Leben
erzeugen und erhalten, sind polar gegliedert, wie der Planetenkosmos
auch: obersonnige und untersonnige Planeten.

Für deren Wirkungen sind
Mineralien der Erdoberfläche Vermittler, kieselige und kalkige. In sehr
feiner Verteilung sind sie auch in der Atmosphäre enthalten, Wärme
unterstützt die obersonnigen, Feuchte die untersonnigen Wirkungen.” (Rudolf Steiner)

Quelle: Rudolf Steiner – “Kurs für Landwirte. Vorträge vor anthroposophischen Bauern“, zitiert im anthroposophischen Magazin “Lebendige Erde. Biologisch-dynamische Landwirtschaft, Ernährung, Kultur”.

Biologisch-dynamisch düngen:   Gedärme und Gekröse, Schädel und Kristalle

  • Präparat 500 – Das Kuhhornmistpräparat. Kuhmist (Darminhalt) wird in ein Kuhhorn gefüllt und im Herbst vergraben, im Frühjahr wird er auf den Feldern verstreut.
  • Präparat 501 – Das Kuhhornkieselpräparat. Quarz, Kiesel oder möglichst Bergkristall
    werden mit Regenwasser zu Brei verarbeitet, in ein Kuhhorn gefüllt und
    von Juni bis zum Spätherbst „zum übersommern“ vergraben.
  • Präparat 502 – Das Schafgarbenpräparat. Blüten der Schafgarbe werden in die
    Blase vom männlichen Rotwild (Hirsch) gefüllt, getrocknet und ein Jahr
    lang in der Erde den „Kräftewirkungen des Jahreslaufes“ ausgesetzt. „Zur
    Gewähr, dass es sich um ein männliches Tier handelt,
    lasse man sich vom Förster die Hoden mitschicken.”
  • Präparat 503 – Das Kamillenpräparat. Blütenköpfchen der Kamille füllt
    man so in Rinderdärme, dass Würste entstehen. “Die Därme sind in Ihre
    ursprüngliche Lage zu bringen (zu wenden), bevor die
    Kamillenwürste in der Erde überwintern.”
  • Präparat 504 – Das Brennnesselpräparat. Bündel ganzer, blühender Brennnesseln werden, umgeben mit einer Torfmullschicht, für ein volles Jahr in der Erde vergraben.
  • Präparat 505 – Das Eichenrindenpräparat. Eichenrinde vom noch lebenden Stamm einer
    Roteiche mittleren Alters wird in die Schädeldecke von einem Haustier
    (Rind, Pferd, Schwein, Schaf) gegeben. Der Schädel wird mit Knochen
    abgeschlossen und von Herbst bis Frühjahr vergraben
    oder in einen Holzbottich mit Regenwasser gegeben.
  • Präparat 506 – Das Löwenzahnpräparat. Frühmorgens gesammelte Blütenköpfe des
    Löwenzahns werden zu „kindskopfgroßen Kugeln gepresst“ in Rindsgekröse
    (Rinderbauchfell) eingenäht und über den Winter vergraben.
  • Präparat 507 – Das Baldrianpräparat. Im Juni / Juli werden die Blüten des
    Baldrians gesammelt und mit Regenwasser angefeuchtet, danach mit einer
    Saftpresse ausgepresst.
  • Präparat 508 – Das Equisetumpräparat. Getrockneter Acker-Schachtelhalm (Equisetum) wird „in üblicher Weise verarbeitet und als Droge verwendet“.

Quelle: “Herstellung der Düngerpräparate der biologisch – dynamischen
Wirtschaftsweise nach Angaben aus dem Landwirtschaftlichen Kurs von Dr.
Rudolf Steiner
. “ nach I. Voegele.

Steiners “biologisch dynamische
Präparate werden mit weiteren “spirituellen und homöpathischen Methoden”
unter anderem bei der anthroposophischen Firma Demeter verwendet. “Biologisch-dynamische” Methoden sind laut einer Untersuchung okkult und dogmatisch und überdies ungeeignet, zur Entwicklung einer alternativen und nachhaltigen Landwirtschaft beizutragen.” (Wikipedia)

Präparat 500

„Das Ausgangsmaterial für die Herstellung
ist reiner Kuhmist (Darminhalt) wie er von der Kuh kommt. Dieser Mist
wird in ein Kuhhorn gefüllt. Im Herbst – etwa um Michaeli – werden die
mit Kuhmist gefüllten Hörner in den Boden ca.
½ – ¾ m tief eingegraben. Die Hörner verbleiben über den Winter – etwa
von Michaels bis Ostern – im Boden. Im Frühjahr ausgegraben, kann der
Kuhhorninhalt in der bekannten Weise als Präparat 500 Verwendung finden.

Für die Herstellung werden am besten die
Hörner von Kühen mittleren Alters verwendet. Sobald die perlmuttartig
glänzende äußerste Schicht abblättert ist das Horn von weiterem Gebrauch
auszuschließen. Der Kuhmist ist tunlichst  Mitte
September zu sammeln. Leere Hörner sind im Kuhstall aufzubewahren;
werden sie andernorts aufbewahrt, verlieren sie leicht ihre
Eigenschaften und Wirkungen.“ (Rudolf Steiner)

Quelle: “Herstellung der Düngerpräparate der biologisch – dynamischen
Wirtschaftsweise nach Angaben aus dem Landwirtschaftlichen Kurs von Dr.
Rudolf Steiner
. “ nach I. Voegele. Steiners “biologisch dynamische” Präparate werden mit anderen “spirituellen und homöpathischen Methoden” (Wikipedia) unter anderem bei der anthroposophischen Firma Demeter verwendet.

Die Waldorfschulen und die abseitigen Ideologien

“Die Anthroposophie war zwischen ‘33 und ‘45 nicht
unumstritten. Einerseits war die Lehre von Steiner für viele
Nationalsozialisten eine konkurrierende Weltanschauung, andererseits gab es,
zum Beispiel mit
Rudolf Heß, auch extrem prominente Fürsprecher

Zu den Mitarbeitern von Heß gehörte Werner
Georg Haverbeck, der 1963 mit seiner zukünftigen Frau Ursula das Collegium
Humanum gründete. Ursula Haverbeck führte nach seinem Tod 1999 sein „Werk"
weiter und ist heute eine der einflussreichsten Holocaustleugnerinnen
Deutschlands und hat gerade letzte Woche
den Zentralrat der Juden wegen
Falschaussage angezeigt
, da es keinen Beweis für den Massenmord an Juden
während der Nazizeit gäbe.

Eine der Referenten an Haverbecks Collegium war Bernhard Schaub, der (langsam
nicht mehr so überraschend) ebenfalls vorher Lehrer an einer Waldorfschule war.
Er musste seine Schule in der Schweiz verlassen, nachdem er ein Buch veröffentlicht
hatte, in dem er in guter Collegium-Humanum-Tradition den Holocaust leugnete.


Offensichtlich hat man in Waldorfschulen ein Problem damit,
sich eindeutig von abseitigen Ideologien abzugrenzen.” (Vice)

Quelle: Vice Magazine – “In der Waldorfschule wird nicht nur Ken Jebsens Name getanzt“.

Die Tropfbilder des dynamisierten Wassers

“Immer dienstags gibt’s ein Gedicht: Dann kommt ein Künstler zu Besuch, er
hat einen Gong dabei und trägt Verse vor. Gearbeitet wird bei Sonett
auch, wegen der großen Nachfrage seit Kurzem sogar in Nachtschicht. Doch
an seinen Ritualen hält das anthroposophische Unternehmen fest, so gut
es geht.

Etwa 600 anthroposophisch orientierte
Wirtschaftsunternehmen gibt es in Deutschland, dazu kommen zahlreiche
soziale Einrichtungen wie Altenheime oder Kliniken. Viele wurden von
Menschen gegründet, die sich für die Ideen des österreichischen
Philosophen und Esoterikers Rudolf Steiner begeisterten.

Firmen wie
Alnatura, Wala, Demeter, Weleda oder die Drogeriemarktkette DM beziehen
sich in ihren Werten auch heute noch auf seine Lehre, die
Anthroposophie. Aber auch weniger bekannte wie der Stuttgarter
Automobilzulieferer Mahle oder die Software AG in Darmstadt haben
anthroposophische Wurzeln.“ (Süddeutsche Zeitung)

Quelle: Die Süddeutsche Zeitung vom 12.06.2015 – “Sinn gibt’s gratis“ über die anthroposphische Firma Sonett, Slogan: “Mittel für Waschen und Reinigen,
die das Wasser achten als Träger alles Lebendigen
“ Sonett arbeitet mit esoterischen ‘bildgebenden’ Verfahren wie der ‘Tropfbildmethode‘ und ‘dynamisiertem Wasser’.

Guru, Philosoph, bekloppter Spinner

“’Oh Kuh, Deine Kraft aus der Sprache, die die Sterne in mir
offenbaren. Kuh, die Hörner hat, um in sich hineinzusenden dasjenige,
was astralisch-ätherisch gestalten soll.

Das ist ja auch ein bisschen
abwegig. Der Mann, dem das trotzdem eingefallen ist, hieß Rudolf Steiner,
Begründer der Anthroposophie, der Waldorfschulen, der Eurythmie und
irgendwie auch – das wissen viele nicht – der ökologischen
Landwirtschaft. Dabei war Steiner kein Bauer, sondern mehr so eine Art
Guru, Philosoph oder bekloppter Spinner. Hängt davon ab, wen man fragt. (…)

Heute ist Demeter ein geschütztes Markenzeichen, unter dem nur
Erzeugnisse verkauft werden dürfen, die im Einklang mit der
anthroposophischen Lehre Rudolf Steiners stehen. ” (Heidenheimer Zeitung)

Quelle: Heidenheimer Zeitung vom 21.05.2015 – “Zu Besuch bei einem Demeter-Betrieb“.

Siehe auch Rudolf Steiner: “Oh Kuh!”, “Sternenkräfte mit den Kuhhörnern aufnehmen”, “Homöopathischer Dung” aus “Hornmist” oder Demeters “Esoterikermilch”.

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