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Biologisch-dynamisch düngen:   Gedärme und Gekröse, Schädel und Kristalle

  • Präparat 500 – Das Kuhhornmistpräparat. Kuhmist (Darminhalt) wird in ein Kuhhorn gefüllt und im Herbst vergraben, im Frühjahr wird er auf den Feldern verstreut.
  • Präparat 501 – Das Kuhhornkieselpräparat. Quarz, Kiesel oder möglichst Bergkristall
    werden mit Regenwasser zu Brei verarbeitet, in ein Kuhhorn gefüllt und
    von Juni bis zum Spätherbst „zum übersommern“ vergraben.
  • Präparat 502 – Das Schafgarbenpräparat. Blüten der Schafgarbe werden in die
    Blase vom männlichen Rotwild (Hirsch) gefüllt, getrocknet und ein Jahr
    lang in der Erde den „Kräftewirkungen des Jahreslaufes“ ausgesetzt. „Zur
    Gewähr, dass es sich um ein männliches Tier handelt,
    lasse man sich vom Förster die Hoden mitschicken.”
  • Präparat 503 – Das Kamillenpräparat. Blütenköpfchen der Kamille füllt
    man so in Rinderdärme, dass Würste entstehen. “Die Därme sind in Ihre
    ursprüngliche Lage zu bringen (zu wenden), bevor die
    Kamillenwürste in der Erde überwintern.”
  • Präparat 504 – Das Brennnesselpräparat. Bündel ganzer, blühender Brennnesseln werden, umgeben mit einer Torfmullschicht, für ein volles Jahr in der Erde vergraben.
  • Präparat 505 – Das Eichenrindenpräparat. Eichenrinde vom noch lebenden Stamm einer
    Roteiche mittleren Alters wird in die Schädeldecke von einem Haustier
    (Rind, Pferd, Schwein, Schaf) gegeben. Der Schädel wird mit Knochen
    abgeschlossen und von Herbst bis Frühjahr vergraben
    oder in einen Holzbottich mit Regenwasser gegeben.
  • Präparat 506 – Das Löwenzahnpräparat. Frühmorgens gesammelte Blütenköpfe des
    Löwenzahns werden zu „kindskopfgroßen Kugeln gepresst“ in Rindsgekröse
    (Rinderbauchfell) eingenäht und über den Winter vergraben.
  • Präparat 507 – Das Baldrianpräparat. Im Juni / Juli werden die Blüten des
    Baldrians gesammelt und mit Regenwasser angefeuchtet, danach mit einer
    Saftpresse ausgepresst.
  • Präparat 508 – Das Equisetumpräparat. Getrockneter Acker-Schachtelhalm (Equisetum) wird „in üblicher Weise verarbeitet und als Droge verwendet“.

Quelle: “Herstellung der Düngerpräparate der biologisch – dynamischen
Wirtschaftsweise nach Angaben aus dem Landwirtschaftlichen Kurs von Dr.
Rudolf Steiner
. “ nach I. Voegele.

Steiners “biologisch dynamische
Präparate werden mit weiteren “spirituellen und homöpathischen Methoden”
unter anderem bei der anthroposophischen Firma Demeter verwendet. “Biologisch-dynamische” Methoden sind laut einer Untersuchung okkult und dogmatisch und überdies ungeeignet, zur Entwicklung einer alternativen und nachhaltigen Landwirtschaft beizutragen.” (Wikipedia)

Wenn die Leber den brennenden Darm erblickt, träumt man von Schlangen

„Denken Sie sich einmal, da ist im Darm etwas nicht in Ordnung; das schaut die Leber an, die Leber [nimmt] das Nicht-in-Ordnung-Sein der Gedärme wahr.

Nun aber ist die Leber nicht so schlau und die Niere auch nicht so schlau, wie der menschliche Kopf ist. Weil sie nicht so schlau sind, können sie nicht gleich sagen: Das sind die Därme, die ich da sehe. – Sie machen ein Bild daraus, und der Mensch träumt, statt dass er die Wirklichkeit sieht. Wenn die Leber die Wirklichkeit sehen würde, so würde sie die Därme brennen sehen.

Aber sie sieht nicht die Wirklichkeit, sie macht ein Bild daraus. Da sieht sie züngelnde Schlangen. Wenn der Mensch von züngelnden Schlangen träumt, was er sehr häufig tut, dann schaut die Leber die Gedärme an, und daher kommen sie ihr wie Schlangen vor.

So hält das innere Anschauen und das Denken der Leber, der Niere die gewundenen Gedärme für Schlangen.” (Rudolf Steiner)

Quelle: Rudolf Steiner – „Die Erkenntnis des Menschenwesens nach Leib, Seele und Geist. Über frühe Erdzustände.“ (GA347, S.90)

Von Saturnzeiten und dem Weltenschlaf, Geistsubstanz und der Erdennatur, Geisteskristallen und den Worteswirkungen

„Die Jugend
von heute sucht alte, alte Erkenntnisse der Menschheit, jene alten
Erkenntnisse, die schon zu den alten Saturnzeiten mit der Menschheit
verbunden waren, die dann, als die Sonnen- und Mondenseiten kamen,
eintraten in
eine Art von Weltenschlaf, in ein ruhendes Bewusstsein, um aus ihrer
eigenen Geistsubstanz heraus die Grundlage zu bilden für dasjenige, was
Erdennatur ist.

Und so ist die Erdennatur eigentlich für die
Seele, die das nur ahnt, die aber nicht durchschauen kann durch diese
Erdennatur zum Geist, so ist die Erdennatur auch im Sommer für das
heutige jugendfühlende Herz wie eine Schneedecke,
allerdings in hellen Geisteskristallen hinglänzend, aber in sich den
Tod, das heißt die Bewusstlosigkeit tragend und die Seele auffordernd,
tief unter der seelischen Eisesdecke die aus noch älteren Zeiten
herstammenden, feuerlodernden, vom Mittelpunkt der
Erde ausstrahlenden lebendigen Worteswirkungen aus dem
Irdisch-Natürlichen heraus zu empfinden.“ (Rudolf Steiner)

Quelle: Rudolf Steiner beim Vortrag für eine anthroposophische Jugendgruppe – „Ansprache von Dr. Rudolf Steiner in Koberwitz am 17. Juni 1924

Ahrimanisches Schreibmaschinen-schreiben

“Wir können ja doch kaum anders in der neueren Zeit, als daß wir ahrimanische Künste treiben, daß wir zum Beispiel stenographieren,daß wir mit der Schreibmaschine schreiben. Das alles sind ja Ahrimanisierungen unserer Kultur im höchsten Maße.

Aber indem wir Geistigkeit in unsere Kultur hineinbringen, können wir selbst das, was in einer so bedenklichen Weise ahrimanischer Einfluß ist wie das Stenographieren oder das Schreibmaschinenschreiben, in die Sphäre der Geistigkeit heraufheben, so daß wir Ahriman erlösen.” (Rudolf Steiner)

Quelle: Rudolf Steiner – “VORTRÄGE VOR MITGLIEDERNDER ANTHROPOSOPHISCHEN GESELLSCHAFT” (GA208, S.61f)

Wenn die Milz einen Spleen hat

“Die englische Sprache, die gegenüber den mitteleuropäischen Sprachen noch auf einer etwas früheren Stufe steht, sehen Sie einmal nach, hat etwas als »Spleen« bezeichnet:

Sie wissen, wenn man von Spleen spricht, versteht man darunter etwas Seelisches. Aber »Spleen« ist auch die Milz, und das hat seine guten physiologischen Gründe; denn mit dem seelischen Spleen hat die Milz sehr viel zu tun.” (Rudolf Steiner)

Quelle: Rudolf Steiner über Hypochondrie in “VORTRÄGE ÜBER ERZIEHUNG
– Menschenerkenntnis als Grundlage der Pädagogik“ (GA301, S.56).
Hypochondrie wurde ab dem ersten Jahrhundert n. Chr. mit
Knorpel- und Milzerkrankungen verbunden, Steiner vertrat diese These noch 1920.

Präparat 500

„Das Ausgangsmaterial für die Herstellung
ist reiner Kuhmist (Darminhalt) wie er von der Kuh kommt. Dieser Mist
wird in ein Kuhhorn gefüllt. Im Herbst – etwa um Michaeli – werden die
mit Kuhmist gefüllten Hörner in den Boden ca.
½ – ¾ m tief eingegraben. Die Hörner verbleiben über den Winter – etwa
von Michaels bis Ostern – im Boden. Im Frühjahr ausgegraben, kann der
Kuhhorninhalt in der bekannten Weise als Präparat 500 Verwendung finden.

Für die Herstellung werden am besten die
Hörner von Kühen mittleren Alters verwendet. Sobald die perlmuttartig
glänzende äußerste Schicht abblättert ist das Horn von weiterem Gebrauch
auszuschließen. Der Kuhmist ist tunlichst  Mitte
September zu sammeln. Leere Hörner sind im Kuhstall aufzubewahren;
werden sie andernorts aufbewahrt, verlieren sie leicht ihre
Eigenschaften und Wirkungen.“ (Rudolf Steiner)

Quelle: “Herstellung der Düngerpräparate der biologisch – dynamischen
Wirtschaftsweise nach Angaben aus dem Landwirtschaftlichen Kurs von Dr.
Rudolf Steiner
. “ nach I. Voegele. Steiners “biologisch dynamische” Präparate werden mit anderen “spirituellen und homöpathischen Methoden” (Wikipedia) unter anderem bei der anthroposophischen Firma Demeter verwendet.

Teig gerührt, Kind erwürgt

„Wenn [die Schwangere] Garn wickelt oder Teig rührt, soll sie nicht mit ihrer ganzen Seele dabei sein, lieber etwas anderes denken, sonst wickelt man wirklich dem Kinde die Nabelschnur um den Hals.“ (Rudolf Steiner)

Quelle: Rudolf Steiner in “Schwangerschaft und Kleinkinderzieung – Anweisungen die Herr Dr. Steiner auf Fragen für die Schwangerschaft und für ganz kleine Kinder gegeben hat“ (via Uranos Archiv)

Siehe auch Rudolf Steiner zum Thema Schwangerschaft: “Schwangere sollten keine [N-Wort]-Romane lesen”, “Schwangere, esst keine Kartoffeln!”, “Die Schwangere und der Erhängte”, “Schiefe Nasen”, “Spitzköpfe”, “Wasserköpfe”, “Babies entstehen nicht durch Befruchtung

Die Waldorfschulen und die abseitigen Ideologien

“Die Anthroposophie war zwischen ‘33 und ‘45 nicht
unumstritten. Einerseits war die Lehre von Steiner für viele
Nationalsozialisten eine konkurrierende Weltanschauung, andererseits gab es,
zum Beispiel mit
Rudolf Heß, auch extrem prominente Fürsprecher

Zu den Mitarbeitern von Heß gehörte Werner
Georg Haverbeck, der 1963 mit seiner zukünftigen Frau Ursula das Collegium
Humanum gründete. Ursula Haverbeck führte nach seinem Tod 1999 sein „Werk"
weiter und ist heute eine der einflussreichsten Holocaustleugnerinnen
Deutschlands und hat gerade letzte Woche
den Zentralrat der Juden wegen
Falschaussage angezeigt
, da es keinen Beweis für den Massenmord an Juden
während der Nazizeit gäbe.

Eine der Referenten an Haverbecks Collegium war Bernhard Schaub, der (langsam
nicht mehr so überraschend) ebenfalls vorher Lehrer an einer Waldorfschule war.
Er musste seine Schule in der Schweiz verlassen, nachdem er ein Buch veröffentlicht
hatte, in dem er in guter Collegium-Humanum-Tradition den Holocaust leugnete.


Offensichtlich hat man in Waldorfschulen ein Problem damit,
sich eindeutig von abseitigen Ideologien abzugrenzen.” (Vice)

Quelle: Vice Magazine – “In der Waldorfschule wird nicht nur Ken Jebsens Name getanzt“.

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