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Sieben Teile Mensch

“Die sieben Teile des irdischen Menschen:

1. Der physische Körper
2. Der Äther- oder Lebensleib
3. Der empfindende Seelenleib
4. Die Verstandesseele
5. Die geisterfüllte Bewußtseinsseele
6. Der Lebensgeist
7. Der Geistesmensch” (Rudolf Steiner)

Quelle: Rudolf Steiner, “Theosophie. Einführung in übersinnliche Weltanschauung und Menschenbestimmung.”, GA009, Seite 34

Anthroposophen oder Scientologen?

 "Schon vor der Ausstrahlung waren Gremien wie etwa der Rundfunkrat involviert, es gab Briefe an Fernsehdirektoren vom Westdeutschen bis zum Saarländischen Rundfunk. Die Dreharbeiten habe ich fortgesetzt, aber keinen O-Ton mehr von Anthroposophen bekommen. Stattdessen dutzende von Briefen und Beschimpfungen.

So was erlebt man normalerweise nur, wenn man sich mit Scientology anlegt" (Arnold Seul)

Quelle: Arnold Seul, heute in der Fernsehredaktion des MDR tätig, hatte für das Magazin “Fakt” (vom 9.9.1996: “Mythos Waldorfpädagogik”) über ungewöhnliche Disziplinierungsmaßnahmen" an einer Waldorfschule recherchiert. Aus: taz Nr. 6210 vom 4.8.2000, Seite 3, Themen des Tages, © Contrapress media GmbH (via Berliner Dialog)

Wissenschaftler? Keine Vollmenschen, sondern Missgeburten!

“Wir sollten als Erzieher das Gefühl haben: Insofern du bloss Wissenschaftler bist, bist du seelisch-geistig eine Missgeburt!

Erst wenn du deinen seelisch-geistig-körperlichen Organismus umgestaltest, wenn dein Wissen künstlerische Form annimmt, wirst du zum Menschen.

Die zukünftige Entwicklung wird im Wesentlichen von der Wissenschaft zum künstlerischen Erfassen, von der "Missgeburt” zum Vollmenschen führen! Und daran hat der Pädagoge mitzuwirken!“ (Rudolf Steiner)

Quelle: Rudolf Steiner, "Pädagogik und Kunst, Pädagogik und Moral”, Verlag Freies Geistesleben, Stuttgart.

Kritik an Waldorfschulen unerwünscht

“Der Bund der Freien Waldorfschulen überzog uns nach einer früheren Sendung im Februar mit einer Vielzahl von Gerichtsverfahren, Gegendarstellungsbegehren und Unterlassungsansprüchen. Sie nutzen alle ihnen zur Verfügung stehenden Mittel, um die eigenen Interessen durchzusetzen, so etwa hunderte von Faxen und Briefen an die Redaktion.” (Fritz Frey)

Quelle: Fritz Frey, Redaktionsleiter bei “Report“ (Südwestdeutscher Rundfunk).

Frey wittert hinter den stereotypen und bis in die Wortwahl identischen Reaktionen eine konzertierte Aktion:

"Es gibt Indizien dafür, dass es an den Schulen Aufrufe gegeben hat, sich bei uns zu beschweren.”

“Tatsächlich wird auf der Homepage des Bundes freier Waldorfschulen (www.waldorf-schule.de) nicht nur zum Protest aufgerufen, sondern auch die Niederlage in der juristischen Auseinandersetzung mit der “Report”-Anstalt SWR als Sieg verkauft.”

Quelle: taz Nr. 6210 vom 4.8.2000, Seite 3, Themen des Tages, (© Contrapress media GmbH) über die Waldorf – kritischen Sendungen des SWR vom 28. Februar und 10. Juli 2000 (via Berliner Dialog)

Gespräche mit Gemüse

“Auch Pflanzen sind Wesen, haben eine Seele und ein Ich in geistigen Welten, mit denen man sprechen kann!

Und diese Wesen möchten vom Menschen wertgeschätzt, artgerecht behandelt und erkannt werden.

Die Gespräche in diesem Buch bieten Ihnen die Möglichkeit, 16 verschiedene Gemüsesorten näher kennenzulernen: ihre Herkunft, ihre äußere und innere Gestalt, ihre Bedeutung für Erde und Mensch und vor allem die seelische Geste, die mit jeder Pflanze verbunden ist.” (Flensburger Hefte)

Quelle: Flensburger Hefte – Anthroposophie im Gespräch. Ausgabe “Gemüsepflanzen”, Naturgeister (22)

Schmarotzerpflanzen gegen den Schmarotzerkrebs

“Die Mistel muß deshalb in der heutigen Pflanzenwelt schmarotzen, weil sie ein zurückgebliebenes Wesen ist. Sie hat keine Empfindung mehr, obwohl der umhüllende Astralleib der Mistel ganz anders ist wie der der übrigen Pflanzen.” (Rudolf Steiner)

Quelle: Rudolf Steiner in “Die Entwickelung des Menschen im Zusammenhang mit der kosmischen Entwickelung der Erde”, 1908 (GA104, Seite 114). Steiner erfand die Mistel-Therapie in den 1920er Jahren. (Siehe GA313, Seite 182)

“Mistelpräparate gehören zu den am häufigsten angewandten Krebsmitteln in Deutschland, Österreich und der Schweiz.

Für die Misteltherapie fehlen bis heute wissenschaftliche Beweise der Wirksamkeit. Sie wird vor allem von anthroposophisch oder naturheilkundlich orientierten Ärzten empfohlen. Dagegen wird die Therapie in modernen, wissenschaftlich fundierten Leitlinien zur Krebstherapie entweder gar nicht erwähnt oder kritisch gesehen.

In der internationalen Krebsforschung gilt die Mistel daher trotz aller wissenschaftlichen Untersuchungen als Methode mit unbewiesener Wirksamkeit.” (dkfz Krebsinformationsdienst)

Quelle:  Deutsches Krebsforschungszentrum – Krebsinformationsdienst, eine Stiftung des Landes Baden-Württemberg

“Das anthroposophisch-medizinische Behandlungsspektrum umfasst die spezifische Tumortherapie mit Mistel, Heileurythmie, therapeutisches Malen und Plastizieren, Sprachgestaltung und Musiktherapie” (Gemeinschaftskrankenhaus Herdecke)

Quelle: Anthroposophisches Krankenhaus Witten Herdecke, Fachabteilung Integrative Onkologische Therapie

Zu viel Unterrichtsstoff führt zu Rheuma und Gicht

“Man muß die geistige Führung des Kindes so leiten, daß man zum Beispiel nicht so durch das Überladen mit Gedächtnisstoff bei dem Kinde wirkt, daß im späteren Alter Stoffwechselkrankheiten hervorkommen.

Und wenn die Leute den Zusammenhang zwischen Gicht und Rheumatismus im späteren Alter und zwischen dem falschen Unterricht kennen würden, dann würden sie erst auf einem wirklichkeitsgemäßen Boden in bezug auf die Erziehungskunst stehen.” (Rudolf Steiner)

Quelle: Rudolf Steiner, GA304a, Seite 135

Verborgenes bei Weleda, Demeter, Waldorf und Co.

“Durch ihre Lebensformen zeigt die Anthroposophie, daß sie Problemlösungen anbieten kann in Bereichen, für die derzeit eine besondere Sensibilität besteht und wo gesellschaftliche Fehlentwicklungen deutlich werden: Pädagogik, Fürsorge für Behinderte ("Seelenpflege-Bedürftige”), Medizin, Pharmazie, Landbau, ökologischer Lebensstil.

Es muß jedoch festgestellt werden, daß in all diesen Einrichtungen anthroposophische Weltanschauung die Grundlage bildet: Das anthroposophische Menschenbild, die Gesetze von Karma und Reinkarnation spielen dort eine unersetzbare Rolle, sie fließen überall mit ein – ausgewiesen oder verborgen" (Evangelisch-Lutherische Kirche Deutschlands)

Quelle: “Handbuch Religiöse Gemeinschaften und Weltanschauungen” (2000) im Auftrag der Kirchenleitung der Evangelisch-Lutherischen Kirche Deutschlands

Über Anthroposophen kann niemand urteilen – außer Anthroposophen

“Es wird niemand für die Schriften ein kompetentes Urteil zugestanden, der nicht die von dieser Schule geltend gemachte Vor-Erkenntnis durch sie erworben hat.

Andere Beurteilungen werden insofern abgelehnt, als die Verfasser der entsprechenden Schriften sich in keine Diskussion über dieselben einlassen.” (Anthroposophische Gesellschaft)

Quelle: Die Prinzipien der Anthroposophischen Gesellschaft, §8, unter www.goetheanum.org

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