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Rudolf Hess und die Juden an Waldorfschulen

“Die Ablehnung des einseitig intellektuellen Elementes durch die Pädagogik der Waldorfschulen und ihre betont christliche Grundhaltung bringt es mit sich, dass die Juden nur geringes Verständnis für die Waldorfschulen zeigen. Der Prozentsatz jüdischer Kinder ist daher sehr gering. (…) Die Unrichtigkeit der Behauptung (Rudolf Steiner sei Jude, siehe Ariernachweis, Anm. AKdH) ergibt sich aus Anlage 4. Auf Grund dieses Gutachtens sind die Unwahrheiten über die Persönlichkeit Dr. Steiners in den Zeitungen verstummt.” (Bund der Waldorfschulen).

Quelle: Aus einem Brief an Reichsminister Rudolf Hess (geschrieben auf dem Briefpapier des “Bundes der Waldorfschulen”, in den Flensburger Heften, “Anthroposophie im Gespräch”, Nr. 8, S. 75f. (via AkdH)

Waldorf-Kritik ist jüdische Propaganda

Eric Friedler, dem Redakteur eines Waldorf – kritischen Berichtes in der Sendung “Report” des Südwestdeutschen Rundfunks wurde schriftlich bzw. telefonisch bescheinigt, er sei der

“reinkarnierte Antichrist”, er gehöre “hinter Gitter”.

“Wenn Sie dem Steinerschen Gedanken der wiederholten Erdenleben folgen wollen, dann sind die Seelen der Atlanter noch unter uns”,

“Zu den Negern: Nennen Sie mir einen einzigen, der eine Universität gegründet hat.” Die Mutter einer Schülerin überraschte mit fataler Logik: “Wir sind keine Rassisten, das ist alles jüdische Propaganda!” (via Eric Friedler)

Auf der Homepage des Bundes freier Waldorfschulen (www.waldorf-schule.de) wird zum Protest aufgerufen und die Niederlage in der juristischen Auseinandersetzung mit “Report”-Anstalt SWR als Sieg verkauft.

Quelle: taz Nr. 6210 vom 4.8.2000, Seite 3, Themen des Tages, (© Contrapress media GmbH) über die Waldorf – kritischen Sendungen des SWR vom 28. Februar und 10. Juli 2000 (via Berliner Dialog)

Ein Interview mit der Gruppenseele des Beutelwolfs

“Die Gespräche mit den geistigen Wesen der Tiere fördern Spannendes zutage.

Einzigartige Gespräche mit den Gruppenseelen der Tiere werfen ein ganz neues Licht auf die Aufgaben der Tiere und daraus folgend auf die Aufgaben der Menschen gegenüber den Tieren.

Zum ersten Mal kommt auch ein ausgestorbenes Tier zu Wort, der Beutelwolf.” (Flensburger Hefte)

Quelle: Flensburger Hefte – Anthroposophie im Gespräch. Ausgabe “Gespräche mit Tieren Teil 6”, Naturgeister (26).

Anthroposophen mögen keinen Journalismus

“Journalisten sind Hunde, schnüffelnd von Duftmarke zu Duftmarke und jeweils ihre eigene hinterlassend. Sie folgen einer Spur, sie riechen Urin und Kot; Rosenduft und Veilchen interessieren sie nicht. Es besteht da ein inniger Zusammenhang zwischen dem Erschnüffeln und der eigenen Ausscheidung” (Stefan Leber)

Quelle: Der Anthroposoph Stefan Leber, Vorstandsmitglied im Bund Freier Waldorfschulen und Dozent für Waldorfpädagogik an der Freien Hochschule Stuttgart in den Flensburger Heften (63/IV/98), laut VELKD.

Der anthroposophische Geheimdienst

“(In Kreisen der Anthroposophen werden) Dossiers über unliebsame Journalisten geführt.

Die Anthroposophen sind sehr gut vernetzt und verfügen ganz offenbar über eine Art privaten Geheimdienst zu Beobachtung von Kritikern. Gerade dieser Umgang mit Andersdenkenden setzt die Anthroposophie in Parallele zu totalitären Kulten.” (Colin Goldner)

Quelle: Colin Goldner nach einem Spiegel-Artikel über die rassistischen Passagen in Rudolf Steiners Werk. Aus: taz Nr. 6210 vom 4.8.2000, Seite 3, Themen des Tages, © Contrapress media GmbH (via Berliner Dialog)

Mit Grundlagen aller christlichen Kirchen unvereinbar

“Die Anthroposophie ist weniger durch ihre Lehre als vielmehr durch ihre praktischen Lebensformen bekannt: Waldorfpädagogik, biologisch-dynamischer Landbau („Demeter“), anthroposophische Medizin in Praxen und Kliniken, Pharmaka und Kosmetika (Wala und Weleda) gehören zum festen Bestand unserer Gesellschaft.
Doch nur wenige wissen, dass all dies – und noch manches andere – auf der Weltanschauung „Anthroposophie“ gründet. Die Anthroposophie
selbst ist weitgehend unbekannt.
Anthroposophie ist eine esoterische Weltanschauung, deren Hauptquelle nicht diskutierbar ist, da sie nur von einem „Eingeweihten“ eingesehen werden kann. Die Anthroposophie erscheint mit den Grundlagen aller christlichen Kirchen unvereinbar” (Evangelische Kirche Deutschlands)

Sieben Teile Mensch

“Die sieben Teile des irdischen Menschen:

1. Der physische Körper
2. Der Äther- oder Lebensleib
3. Der empfindende Seelenleib
4. Die Verstandesseele
5. Die geisterfüllte Bewußtseinsseele
6. Der Lebensgeist
7. Der Geistesmensch” (Rudolf Steiner)

Quelle: Rudolf Steiner, “Theosophie. Einführung in übersinnliche Weltanschauung und Menschenbestimmung.”, GA009, Seite 34

Anthroposophen oder Scientologen?

 "Schon vor der Ausstrahlung waren Gremien wie etwa der Rundfunkrat involviert, es gab Briefe an Fernsehdirektoren vom Westdeutschen bis zum Saarländischen Rundfunk. Die Dreharbeiten habe ich fortgesetzt, aber keinen O-Ton mehr von Anthroposophen bekommen. Stattdessen dutzende von Briefen und Beschimpfungen.

So was erlebt man normalerweise nur, wenn man sich mit Scientology anlegt" (Arnold Seul)

Quelle: Arnold Seul, heute in der Fernsehredaktion des MDR tätig, hatte für das Magazin “Fakt” (vom 9.9.1996: “Mythos Waldorfpädagogik”) über ungewöhnliche Disziplinierungsmaßnahmen" an einer Waldorfschule recherchiert. Aus: taz Nr. 6210 vom 4.8.2000, Seite 3, Themen des Tages, © Contrapress media GmbH (via Berliner Dialog)

Wissenschaftler? Keine Vollmenschen, sondern Missgeburten!

“Wir sollten als Erzieher das Gefühl haben: Insofern du bloss Wissenschaftler bist, bist du seelisch-geistig eine Missgeburt!

Erst wenn du deinen seelisch-geistig-körperlichen Organismus umgestaltest, wenn dein Wissen künstlerische Form annimmt, wirst du zum Menschen.

Die zukünftige Entwicklung wird im Wesentlichen von der Wissenschaft zum künstlerischen Erfassen, von der "Missgeburt” zum Vollmenschen führen! Und daran hat der Pädagoge mitzuwirken!“ (Rudolf Steiner)

Quelle: Rudolf Steiner, "Pädagogik und Kunst, Pädagogik und Moral”, Verlag Freies Geistesleben, Stuttgart.

Kritik an Waldorfschulen unerwünscht

“Der Bund der Freien Waldorfschulen überzog uns nach einer früheren Sendung im Februar mit einer Vielzahl von Gerichtsverfahren, Gegendarstellungsbegehren und Unterlassungsansprüchen. Sie nutzen alle ihnen zur Verfügung stehenden Mittel, um die eigenen Interessen durchzusetzen, so etwa hunderte von Faxen und Briefen an die Redaktion.” (Fritz Frey)

Quelle: Fritz Frey, Redaktionsleiter bei “Report“ (Südwestdeutscher Rundfunk).

Frey wittert hinter den stereotypen und bis in die Wortwahl identischen Reaktionen eine konzertierte Aktion:

"Es gibt Indizien dafür, dass es an den Schulen Aufrufe gegeben hat, sich bei uns zu beschweren.”

“Tatsächlich wird auf der Homepage des Bundes freier Waldorfschulen (www.waldorf-schule.de) nicht nur zum Protest aufgerufen, sondern auch die Niederlage in der juristischen Auseinandersetzung mit der “Report”-Anstalt SWR als Sieg verkauft.”

Quelle: taz Nr. 6210 vom 4.8.2000, Seite 3, Themen des Tages, (© Contrapress media GmbH) über die Waldorf – kritischen Sendungen des SWR vom 28. Februar und 10. Juli 2000 (via Berliner Dialog)

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