“Ein von der SMV der Waldorfschule in Faurndau geplanter Auftritt des Verschwörungstheoretikers Ken Jebsen im Rahmen der Projekttage ist am Dienstag abgesagt worden. (…)
Nicht nur über den Anschlag auf das World-Trade-Center am 11. September 2001 behauptet Jebsen, dieser sei von der amerikanischen Regierung inszeniert worden. Jebsen [lässt] auch gerne andere Verschwörungstheoretiker zu Wort kommen. Bei antiamerikanisch und israelfeindlich geprägten “Mahnwachen für den Frieden” wettert der 48-Jährige gegen Zeitungen und vor allem die öffentlich-rechtlichen Medien, denen im Zusammenhang mit der Ukraine-Krise eine Hetzkampagne gegen Putin und Russland vorgeworfen wird. An den Treffen werden immer
wieder auch Rechte und sogenannte “Neurechte” sowie Esoteriker, die an Chemtrails glauben. (…)Ende 2011 war Jebsen vom Sender Rundfunk Berlin-Brandenburg (rbb) als Moderator entlassen worden. Zuvor hatte man ihm antisemitische Äußerungen vorgeworfen.“ (NWZ / Goppinger Kreisnachrichten)
Quelle: NWZ / Göppinger Kreisnachrichten – “Waldorfschule in Erklärungsnot”. Die Schülermitverwaltung der Freien Waldorfschule Filstal wollte den ehemaligen Waldorfschüler Ken Jebsen (Zitat: “Ich weis wer den Holocaust als PR erfunden hat” [sic]) im Rahmen der Projekttage als Referent u. a. zum Thema “Medien und Ihre Machenschaften” durchsetzen.
Jebsen war im letzten Jahr bereits auf Einladung der Freien Waldorfschule Überlingen zu einem Vortrag (Video) empfangen worden.
Waldorfschulen fielen in Vergangenheit auch durch rechtsradikale- bzw. den “Reichsbürgen” angehörige, bzw. den Holocaust leugnende Waldorflehrer auf.