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Waldorf International: Tschechien – Staatlich finanzierte Esoterik aus Dogmen und falschen Fakten

„Der Waldorfbürgerverein wurde 2009 gegründet, um die in der Allgemeinheit
unveröffentlichten Informationen über die ideologischen Hintergründe von
Waldorfschulen zu verbreiten, die von der Öffentlichkeit im Schatten der
positiven Reklame für diese Schulen meist außer Acht gelassen werden. 


Gründungsmitglieder
des Vereins sind einige Eltern von Waldorfschülern, die sehr enttäuscht waren
von den seltsamen pädagogischen Praktiken, denen ihre Kindern ausgesetzt waren,
und vor allem von sehr niedrigen durchschnittlichen Lernergebnissen. 

Die Schüler lernen, dass Computer sowie
technische Medien und Lehrmittel die Arbeit schädlicher spiritueller Kräfte
sind, weshalb sie nur sehr begrenzt eingesetzt werden. In vielen Fällen erzeugen sie ein grundlegend falsches und
verzerrtes Wissen über tatsächliche Fakten. 

Irrationale anthroposophische Dogmen werden in den
Unterricht infiltriert, oft im krassen Gegensatz zu dem Stand der gegenwärtigen
wissenschaftlichen Erkenntnis.

Waldorfgeschichte macht keinen Unterschied zwischen der
realen Geschichte und der Mythologie – zum Beispiel lehrt das hypothetische
Atlantis die Schüler auf dem gleichen Niveau wie das antike Griechenland. 

Waldorfschulen wurden in das Schulregister aufgenommen dank einer
starken anthroposophischen Lobby, die auch in das Ministerium für Bildung,
Jugend und Sport eingedrungen ist, und
werden daher vollständig aus dem Staatshaushalt finanziert.“ (Citarny.cz)

Quelle:
Citarny.cz – [gekürzt] „WALDORFPÄDAGOGIK ODER DOGMATISCHE PRAKTIKEN DER
“SEKTE”?“ –

https://www.citarny.cz/index.php/knihy-lide/vzdelavani-a-souvislosti/vzdelavani-a-skola/waldorfska-pedagogika-a-dogmaticke-praktiky-qsektyq

Steiners Schlangenöl: Rückfall in esoterische Weltbilder

„Liebhaber von Western kennen die Figur des Wunderheilers, der das
Allheilmittel Schlangenöl anpreist, dessen Inhalt nur ihm bekannt ist.
(…) Die
heutige Komplementärmedizin [weist] eine Menge Parallelen zum Schlangenöl auf.
(…) Es entwickelte sich eine Melange von basisdemokratischen Impulsen und
Rückfällen in esoterische Weltbilder.
(…)

 Wenn nun in der Schweiz 2017 endgültig über die Finanzierung
komplementärmedizinischer Verfahren befunden wird, dann muss daran erinnert
werden, dass dabei die wissenschaftliche Bewertung der gängigen Verfahren von
TCM über anthroposophische Medizin bis zur Homöopathie ausdrücklich keine Rolle
spielen soll. Es ist erfolgreicher Lobbyarbeit zu verdanken, dass das
ursprüngliche Vorhaben einer nochmaligen wissenschaftlichen Evaluation
fallengelassen wurde.
(…)

 Ich denke, der zentrale Punkt ist das Recht auf faire Informationen über
Nutzen und Risiken aller angebotenen medizinischen Verfahren. Wenn man das
ernst nimmt, kann man die außerordentlich geringen Nutzenbelege der
Komplementärmedizin nicht ignorieren. Von ihren Anbietern allerdings zu
erwarten, dass sie dies selber tun, wäre dasselbe, als hätte man vom Verkäufer
des Schlangenöls im Western verlangt, ein Schild mit der Aufschrift an seinem
Wagen anzubringen: «Ich kann das alles nicht beweisen.»“ (Norbert Schmacke)

 Quelle: Neue Züricher Zeitung – „Komplementärmedizin – Kein politisches
Sonderleben zulässig
“ von Norbert Schmacke, Professor am Institut für Public
Health und Pflegeforschung der Universität Bremen.

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