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Esoterik als Grundlage der Waldorschule

“Rudolf Steiner spricht es aus in seiner Ansprache vor den Lehrern beim
Beginn des zweiten Schuljahres am 22. September 1920, daß
seine Stel­lung als Leiter der Schule nie anders aufgefaßt werden dürfe
als die des Esoterikers. Sie dürfe niemals auf Suggestion oder äußerer
Macht beruhen, stets nur auf dem freien Willen und Vertrauen der Lehrer.
Damit wird – und das ist die innerste Lebensquelle der Schule – deren
Zusammenhang mit Rudolf Steiner und also mit der Anthro­posophie auf das
genaueste umschrieben und dargestellt.“ (Erich Gabert)

Quelle: Erich Gabert – “Die sechs einzelnen Schuljahre” in “
Vorträge über Erziehung

GA 300a Konferenzen mit den Lehrern [der Freien Waldorfschule]“

Drei Küsschen aus Vaterliebe

“Ein früherer Lehrer einer Berliner Waldorfschule ist
wegen sexuellen Missbrauchs an eigenen Kindern zu elf Monaten Haft auf
Bewährung verurteilt worden. Der 54-Jährige habe sich in drei Fällen
schuldig gemacht, begründete das Landgericht am Donnerstag sei Urteil.

Opfer des teilgeständigen Angeklagten seien in der Zeit
von 1997 bis 2004 ein Sohn und eine Tochter geworden. Weitere sechs
Vorwürfe seien eingestellt worden. Zudem sei der Missbrauch an einer
Stieftochter verjährt, hieß es im Urteil.

2011 hatte eine 24-Jährige Anzeige gegen den Vater
erstattet. Die Anklage hatte 14 Monate Haft auf Bewährung gefordert, der
Verteidiger maximal eine Geldstrafe.” (Berliner Morgenpost)

Quelle: Berliner Morgenpost – “Ex-Waldorflehrer wegen Missbrauchs eigener Kinder verurteilt“ / B.Z. Berlin – “Drei Küsschen aus Vaterliebe und Stolz auf die Schönheit meiner Tochter

Siehe auch bei Steinerquotes:

Erzengel der dritten Hierarchie führen den Waldorflehrer

„Wir
dürfen, indem wir uns aktiv der Pädagogik dieser fünften
[nachatlantischen] Kulturepoche zuwenden und als Lehrkräfte in ihr tätig
sein wollen, im Bewußtsein tragen,
daß die Wesen der dritten Hierarchie sich mit unserer Arbeit zu
verbinden anschicken.

Hinter
jedem einzelnen Mitglied des werdenden Lehrerkollegiums sehen wir den
Engel stehen. Er legt beide Hände auf das Haupt des seiner Hut
vertrauten Erdenmenschen. Und in dieser Haltung und
mit dieser Gebärde läßt er Kraft hinüberströmen. Es ist die Kraft,
welche das zu vollbringende Werk mit den nötigen Imaginationen begabt.
Schöpferisch imaginierend, Imaginationen kraftvoll weckend, steht so
hinter dem einzelnen der Engel. Erhebt sich der Blick,
dann sieht er über den Häuptern der werdenden Lehrerschaft schwebend
eine Schar von Erzengeln.
(…)

Indem
der Blick des Schauenden sich noch weiter erhebt, reicht er hinauf bis
zu der Region der Archai. Sie stellen sich nicht als Gesamtheit dar.
Aber aus ihrer Sphäre,
der Sphäre des Lichtes, lassen sie einen Tropfen herunterfallen in die
Schale des Mutes. Wir dürfen empfinden, daß dieser Lichtestropfen uns
geschenkt wird von dem guten Geiste unserer Zeit, der hinter dem Gründer
und hinter der Gründung dieser neuen Schule
steht. Es sind schöpferische Intuitionskräfte, die in dieser
Lichtesgabe wirken. Sie wollen in den jetzt an das junge pädagogische
Werk Gehenden die  otwendigen Intuitionen erwecken.“ (Rudolf Steiner)

Quelle: Rudolf Steiner – “Allgemeine Menschenkunde als Grundlage der Pädagogik”, (Gesamtausgabe Band 293, S.218), nach einer Aufzeichnung von Caroline von Heydebrand)

Waldorflehrer kritisiert man nicht

Mit einem der Lehrer, Z., hatte es große Schwierigkeiten gegeben.

Dr. Steiner: Ich hatte den Eindruck, wir sollten Herrn Z. einen Urlaub geben, ihm Gelegenheit geben, sich zu sammeln. Er ist labil. (…)

Wohin kommen wir, wenn wir Aussprachen von gleich zu gleich hervorrufen, so daß die Schüler etwas gegen die Lehrer vorbringen. So geht es doch nicht.  (…)

Gewiß, Z. macht alle diese Sachen, aber wir können doch schließlich nicht ganz die Autorität der Lehrer untergraben lassen von den Schülern. Das kommt dann heraus, wenn wir die Lehrer aburteilen lassen von den Schülern. Das ist etwas Schreckliches. Die Schüler sitzen dann zu Gericht über die Lehrer. Das müssen wir vermeiden. (…)

Ich fürchte, Z. wird in solche Dinge immer wieder hineinverfallen. Es ist ein Kreuz mit ihm. Er ist vielleicht durch einen Fehler des Karmas hier ins Lehrerkollegium hineingekommen.” (Rudolf Steiner)

Quelle: Rudolf Steiner – “Konferenzen mit den Lehrern der Freien Waldorfschule in Stuttgart“ (GA300c, S.140). Siehe auch bei Steinerquotes: “Einzelfälle” über sexuell übergriffige, gewalttätige oder rechtsextreme Waldorflehrer.

Heilige Scheu vor dem verehrtem Lehrer

„Einem achtjährigen Knaben wird von einer ganz besonders ehrenwerten Persönlichkeit gesprochen. Alles, was er von ihr hört, flößt ihm eine heilige Scheu ein. Es naht der Tag, wo er zum ersten Male die verehrte Persönlichkeit sehen kann.

Ein Zittern der Ehrfurcht befällt ihn, da er die Klinke der Türe drückt, hinter welcher der Verehrte sichtbar werden wird. Die schönen Gefühle, die ein solches Erlebnis hervorbringt, gehören zu bleibenden Errungenschaften des Lebens.

Und glücklich ist derjenige Mensch zu preisen, der nicht nur in Feieraugenblicken des Lebens, sondern fortwährend zu seinen Lehrern und Erziehern als zu seinen selbstverständlichen Autoritäten aufzuschauen vermag.“ (Rudolf Steiner)

Quelle: Rudolf Steiner – “DIE ERZIEHUNG DES KINDES VOM GESICHTSPUNKTE DER GEISTESWISSENSCHAFT“ in „Lucifer-Gnosis“, Nr. 33, Seite 22, Mai 1907

Auswendiglernen macht Kinder zuckerkrank

„Sehen Sie, das möchte ich Ihnen ganz besonders klarmachen, dass von der geistigen Tätigkeit, zum Beispiel von dem Zuviel-Auswendiglernen, eben etwas abhängt, wie der Mensch später ist. Haben Sie nicht gehört, dass die Zuckerkrankheit gerade so häufig ist bei reichen Leuten?

Die können für ihre Kinder außerordentlich gut sorgen, auch materiell, auf physischem Gebiete; aber sie wissen nicht, dass sie dann auch für einen ordentlichen Schullehrer sorgen müssten, der das Kind nicht so viel auswendig lernen lässt. Sie denken: Nun, das macht ja der Staat, da ist alles gut, da braucht man sich nicht zu kümmern darum.

Das Kind lernt zu viel auswendig, wird später ein zuckerkranker Mensch!“ (Rudolf Steiner)

Quelle: Rudolf Steiner – “VORTRÄGE FÜR DIE ARBEITER AM GOETHEANUMBAU. Erkenntnis des Menschenwesens nach Leib, Seele undGeist. Über frühe Erdzustände.” (GA347, S.87)

Waldorflehrer sind Propheten

“Der Lehrer muß in einer gewissen Weise ein Prophet sein. (…)

Da muß in uns ein prophetisch wirkendes Zusammengewachsensein leben mit der kommenden Entwicklung der Menschheit. (…)

Von dieser lebendigen Didaktik kann allein dasjenige ausgehen, was in das kindliche Herz, in das kindliche Gemüt, in den kindlichen Intellekt eingehen soll.“ (Rudolf Steiner)

Quelle: Rudolf Steiner – “VORTRÄGE ÜBER ERZIEHUNG“ (GA 298, S.28f)

Waldorflehrer verwirklichen die göttlichen Pläne

“Was wir als Anthroposophen besonders uns vorhalten müssen: Die Verantwortung gegenüber den Göttern.

Wir müssen durchaus innerhalb der Lehrerschaft daran festhalten, daß wir Menschen nicht um unserer selbst willen da sind, sondern um die göttlichen Pläne mit der Welt zu verwirklichen.” (Rudolf Steiner)

Quelle: Rudolf Steiner – “Ergänzungen zu den pädagogischen Grundkursen“ (GA300a, S. 111)

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