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Hellseherbewusstsein

„Es ist nicht widersinnig, von diesen zukünftigen Bewußtseinszuständen, also auch von dem Leben auf den folgenden Planeten etwas auszusagen. Denn erstens schreitet der Hellseher in seiner Entwickelung seinen Mitbrüdern — aus gewissen an anderem Orte anzugebenden Gründen — voran. Es bilden sich bei ihm also schon jetzt diejenigen Bewußtseinszustände heraus, zu denen die ganze Menschheit mit fortschreitender Planetenentwickelung gelangen muß. Man hat also in dem Hellseherbewußtsein schon Bilder der künftigen Menschheitsstufen.“ (Rudolf Steiner)

Rudolf Steiner – “Aus der Akasha-Chronik” (GA11, S. 152)

Die Tiere sind eine Abscheidung des Menschen

„Wäre der Mensch nämlich nicht in der Erdenevolution vorhanden, dann wären die Tiere zum großen Teile nicht da; denn ein großer Teil, namentlich die höheren Tiere, ist nur dadurch in der Erdenevolution entstanden, daß der Mensch genötigt war – ich spreche jetzt natürlich bildlich -, seine Ellenbogen zu verwenden. Er mußte auf einer bestimmten Stufe seiner Erdenentwickelung aus seinem eigenen Wesen, in dem damals noch ganz anderes war, als jetzt in ihm ist, die höheren Tiere heraussondern, mußte sie abwerfen, damit er weiterkommen konnte. (…)

So war der Mensch in seinen früheren Entwickelungszuständen mit der Tierwelt zusammen und hat dann später die Tierwelt wie einen Bodensatz ausgeschieden.“ (Rudolf Steiner)

Quelle: Rudolf Steiner – “Allgemeine Menschenkunde als Grundlage der Pädagogik”, (Gesamtausgabe Band 293, S.52)

Siehe auch bei Steinerquotes:

Ohne Waldorfpädagogik wirkt die Seele nicht ins Mittelgehirn

„Und so kann man sagen: Es ist zwar etwas komisch, dass gerade die Geisteswissenschaft, die Anthroposophie, aufmerksam darauf machen muss, wie das Gehirn des Menschen, und zwar der sogenannte edelste Teil, zusammenhängt mit dem Unterleib; aber das ist eben so. (…) Geradeso wie der Unterleib zusammenhängt mit dem vorderen Gehirn, so hängt wiederum seelisch zusammen dieses vordere Gehirn mit dem Wollen, das mittlere Gehirn hängt mit dem Fühlen zusammen. Und eigentlich erst der hinterste Teil des Gehirnes hängt mit dem Denken zusammen. (…)

Nun aber stellen Sie sich einmal vor: Ein Mensch entwickelt sich in seiner Jugend dadurch, dass man nicht eine solche Pädagogik anwendet, wie wir sie anraten aus der Waldorfschulpädagogik, wo über diese Dinge viel gesprochen wird, sondern ein Mensch entwickelt sich in seiner Jugend so, dass er eine Art Bosnickel wird. Da ist sein Fühlen nicht in Ordnung, denn wenn man bei jeder Gelegenheit boshaft wird, so ist das Fühlen nicht in Ordnung. Was heisst das? Das heisst, die Seele wirkt nicht ordentlich im Mittelgehirn.“

Quelle: Rudolf Steiner – “Über Gesundheit und Krankheit. Grundlagen einer geistes-wissenschaftlichen Sinneslehre.” (GA348, S.186f)

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