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Anthroposophen, Holocaustleugner

steinerquotes:

“In Auschwitz hat es keine Vergasung gegeben, Auschwitz war kein Vernichtungslager.” (Ursula Haverbeck)

Quelle: Ursula Haverbeck, ehemalige Vorsitzende des verbotenen Vereins “Collegium Humanumin der ARD-Sendung Panorama. Der rechtsextremistische Verein arbeitete unter anderem in Bereichen von Rudolf Steiners biologisch-dynamischen Anbaus, der Christengemeinschaft und Anthroposophie. Haverbeck hatten den Zentralrat der Juden wegen Falschaussage angezeigt. Das Collegium Humanum wurde von ihrem Mann, dem ehemaligen Nationalsozialisten und Anthroposophen Werner Georg Haverbeck gegründet. Prominente Mitglieder waren unter anderem der ehemalige Waldorflehrer, Holocaustleugner und NPD-Aktivist Bernhard Schaub. Haverbeck wurde im November 2015 wegen wiederholtem Leugnen des Holocausts mit 87 Jahren zu 10 Monaten Haft verurteilt.

Links bei Steinerquotes: Bernhard Schaub, Holocaust, NPD, Anthroposophischer Rassismus

Ein Waldorf-Paralleluniversum in China

“Eins muss man dem Übersetzer lassen, der das Wort “Waldorf” ins
Chinesische transferiert hat. Die drei Zeichen 华德福 (hua de fu) haben
zwar phonetisch nicht viel mit “Waldorf” zu tun, semantisch ergeben sie
aber einen tieferen Sinn. “China, Deutschland, Glück”, so die Bedeutung
der Zeichen.


Genial, oder? Dabei war Rudolf Steiner, Gründer der Waldorfschule, gar
kein Deutscher. Nun war er (leider) nicht der einzige Österreicher, der
in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts in Deutschland den idealen Ort
für die Verbreitung seiner Ideologie sah. Wer jetzt an Adolf Hitler
denkt, liegt gar nicht so verkehrt. Was die steinersche Anthroposophie
und den Nationalsozialismus verbinde, sei der Rassismus, sagt Stefan
Hopmann, Bildungswissenschaftler an der Universität Wien: “Sie schöpfen
aus dem selben Fundus. Steiner hatte völlig skurrile Auffassungen über
die Schwarzen, die Roten und die Gelben. Der Unterschied zu Hitler ist:
Steiner war kein Faschist.”


Was hatte er über die “Gelben”, also auch die Chinesen, gesagt? “Die
gelbe Rasse hat laut Steiner ein anders geformtes Gehirn und nimmt das
Licht auch anders auf. Für Steiner repräsentiert der Arier den
Erwachsenen der gegenwärtigen weltgeschichtlichen Epoche. Die gelbe
Rasse ist die Pubertierende, die Heranwachsende”, erläutert Hopmann.
(…)

Das klingt alles nach einem Paralleluniversum, nach einer Sekte. Den
Eindruck muss man zumindest von den Waldorfschulen in China haben. Ein
Vater schildert mir, dass die Waldorf-Ableger in China oft am Stadtrand
gebaut werden. Da sich die Eltern stark einbringen müssen, werden sie
mehr oder minder gezwungen, in die Nähe der Schule zu ziehen. So
entsteht mit der Zeit eine Waldorf-Gemeinde. Oder anders gesagt: Die
Familien leben zunehmend isoliert.

Für diese Isolation zahlen die Eltern auch noch einen hohen Preis. Für
umgerechnet 500 Euro im Monat ist ein Platz in der Waldorf-Gemeinde
sicher.“ (Zhang Danhong)

Quelle: Die Deutsche Welle – Redakteurin Zhang Danhong – “Mein Deutschland: Von Deutschland lernen, heißt Waldorfschule besuchen: ‘Das hohe Ansehen Deutschlands in China treibt mitunter seltsame Blüten. Eine davon ist der Hype um die Waldorfschule.’“.

Siehe auch Zitate von Rudolf Steiner bei Steinerquotes:

Die weiße Rasse und die unangefochtene Autorität

“Die “weiße Rasse” ist das Ziel von Rudolf Steiners
“Menschheitsentwickelung”, die der Historiker Peter Staudenmaier so
zusammenfasst: “
Ausgehend von Blavatskys entwicklungstheoretischem Ansatz baute Steiner eine Evolutionslehre der
Völker- und Rassengruppen auf, wonach die menschliche Seele durch
aufeinanderfolgende Verkörperungen in immer ‘höheren’ Rassen geistig wie
leiblich fortschreitet. Diese Stufenleiter der Rassen steht im Mittelpunkt von Steiners esoterischem Verständnis der Gesamtentwicklung der Menschheit (…)

Solange Rudolf Steiner die unangefochtene Autorität der Waldorfschulen
bleibt, ist jede Distanzierung des "Bundes der Freien
Waldorfschulen” von “Rechtsextremismus” oder “Rassismus” unglaubwürdig.” (Humanistischer Pressedienst)

Quelle. hpd – “Ein ‘rechter’ Waldorflehrer soll gehen – Rudolf Steiner bleibt

Anthroposophen, Holocaustleugner

“In Auschwitz hat es keine Vergasung gegeben, Auschwitz war kein Vernichtungslager.” (Ursula Haverbeck)

Quelle: Ursula Haverbeck, ehemalige Vorsitzende des verbotenen Vereins “Collegium Humanumin der ARD-Sendung Panorama. Der rechtsextremistische Verein arbeitete unter anderem in Bereichen von Rudolf Steiners biologisch-dynamischen Anbaus, der Christengemeinschaft und Anthroposophie. Haverbeck hatten den Zentralrat der Juden wegen Falschaussage angezeigt. Das Collegium Humanum wurde von ihrem Mann, dem ehemaligen Nationalsozialisten und Anthroposophen Werner Georg Haverbeck gegründet. Prominente Mitglieder waren unter anderem der ehemalige Waldorflehrer, Holocaustleugner und NPD-Aktivist Bernhard Schaub. Haverbeck wurde im November 2015 wegen wiederholtem Leugnen des Holocausts mit 87 Jahren zu 10 Monaten Haft verurteilt.

Links bei Steinerquotes: Bernhard Schaub, Holocaust, NPD, Anthroposophischer Rassismus

Waldorfschulen, Rechtsradikale, Reichsbürger

“Der Bund der Freien Waldorfschulen warnt seine Mitglieder vor einer
Vereinnahmung durch die rechtsradikale Reichsbürger-Bewegung. Das geht
aus einer neuen Broschüre hervor, die der Waldorf-Vorstand laut
Informationen des SPIEGEL bei der Delegiertentagung in Düsseldorf an
diesem Wochenende verteilen lässt.

Die Broschüre hat eine Startauflage von 3000 Stück und soll im
Unterricht verwendet werden. Bei den Reichsbürgern gingen “Esoterische
Vorstellungen und Rechtsradikalismus Hand in Hand”, heißt es in dem
Informationsheft. Sie zielten verstärkt auf “anthroposophisch
inspirierte Initiativen in der Landwirtschaft, Medizin und Pädagogik.

Im Sommer war der Geschäftsführer einer Waldorfschule in Rendsburg
entlassen worden, weil er Kontakte zu den Reichsbürgern hatte.” (Der Spiegel)

Quelle: Der Spiegel, 24.01.2015 – “Reichsbürger-Bewegung: Waldorfschulen fürchten Unterwanderung durch Rechte

Einige Rechtsradikale Vorfälle an Waldorfschulen:

Siehe auch:

Linksammlung:

Schülerinnen enttarnern Waldorflehrer als Neonazi – Kollegium vertraut ihm einstimmig

“2005 [tagte] ganz konspirativ die Neonazi-Sekte „Artgemeinschaft – Germanische Glaubensgemeinschaft“. Die Neonazis möchten ungestört bleiben. Doch der Staatsschutz der Polizei Nordhausen fertigte Listen der
Teilnehmer an. Auf einer solchen wurde auch die Familie des Lehrers
einer Freien Waldorfschule in Minden festgehalten.
(…)

Ende April 2015 war zwei Schülerinnen der Freien Waldorfschule Minden
aufgefallen, dass der Pädogoge seit 2008 den mit Neonazis durchsetzen
Trägerverein der „Ahnenstätte Conneforde“ bei Oldenburg leitet.
(…)

Hinlänglich bekannt ist,  dass insbesondere Freie Schulen und Kindergärten für rechte Eltern interessant sind.” (Blick nach rechts)

Quelle: Blick nach rechts – “Völkischer Pädagoge? In Minden gibt es Streit wegen eines Lehrers mit zahlreichen Rechts-Kontakten.”.

Hintergrund: Dass der Pädagoge in Organisationen mit rechtsextremer Ausrichtung aktiv war, steht fest (Westfalen-Blatt). Er soll einige Jahre im rechtsgerichteten Bund deutscher Unitarier mitgearbeitet haben (Netz gegen Nazis). Der polizeibekannte Lehrer ist seit Jahrzehnten tief im rechten Millieu verstrickt und war bereits 2000 als Autor der „Nordischen Zeitung“ einer rassistischen Sekte in Erscheinung getreten. Der BdFWS möchte den Lehrer lieber loswerden (Osnabrücker Zeitung). Von Rechtsradikalen gab es Solidaritätsbekundungen (Mindener Tageblatt). Das 30-köpfige Kollegium an der Freien Waldorfschule Minden sprach ihm nach Bekanntwerden der Vorwürfe einstimmig das Vertrauen aus (WDR).

Mehr rechtsradikale Vorfälle an Waldorfschulen:

Siehe auch:

Linksammlung:

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