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Waldorflehrer entscheiden, wie viel Mobbing das Kind verträgt

„Im Jahr 2010 sollen Lehrer an Waldorfschulen in Uppsala und Norrköping Schüler misshandelt haben. In verschiedenen Kritikforen sprechen ehemalige Schüler darüber, wie die Leitung das Mobbing, dem sie während der Schulzeit ausgesetzt waren, übersehen hat. Ein internes Dokument über Mobbing für das College der Alan Howard Waldorfschule in Toronto gibt einen Einblick in die Sicht der Anthroposophen auf Schülerkonflikte.

Das Dokument diskutiert die Risiken, denen die Lehrer in solchen Situationen ausgesetzt sind. Wenn das Karma des gemobbten Kindes nun das Kind leitet, dann ist Einzugreifen nicht immer die beste Option – das Kind muss sein Inkarnationsziel erfüllen. Die Aufgabe der Lehrer ist es stattdessen festzustellen, wie viel Mobbing ein Kind durch die Erfahrung erleiden kann.“ (Fritanke.se)

Quelle: Fritanke („Freies Denken“), Online-Zeitung der Human-ethischen Föderation Schwedens, in „Die okkulte Agenda der Waldorfschule

Link: „Bullying Presentation to Faculty – Handout“ der Alan Howard Waldorf School, 1999. Darin heißt es: „Kann das Karma oder die Bestimmung eines Kindes das eines Opfers oder Tyrannen sein? (…) Für ein Kind, das Opfer wird, muss es die Rolle und Verantwortung des Lehrers sein, festzustellen, wie viel Opferhilfe gesund ist, damit das Kind durch die Erfahrung gestärkt werden kann

3 Gedanken zu “Waldorflehrer entscheiden, wie viel Mobbing das Kind verträgt

  1. Ich habe eine Waldorfschule besucht und dort extremes Mobbing erfahren (extreme Menschenverachtung, näher will ich darauf nicht eingehen). Vor Kurzem habe ich realisiert, dass das oftmals während des Unterrichts und damit vor den Augen der Lehrer (!) geschehen ist. Hinzu kommt (das führt ein bisschen vom Thema weg, steht aber trotzdem in dem ideologischen Kontext), dass ich ein extremes Aufmerksamkeitsdefizit habe (das auch damals schon auffällig war) und man mich in die sogenannte Heileurythmie geschickt hat, anstatt Psychologen zu konsultieren. Die Folgen beider genannter Punkte begleiten mich bis in die Gegenwart.

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