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Waldorfschule Norwegen – Lügen, Leugnen, Desinformieren

Die Vorsitzende des norwegischen Waldorf-Bundes leugnet Kenntnis vom Hintergrund der esoterischen Waldorfpädagogik. Von der Lehre des Schulgründers Rudolf Steiner will sie nie etwas gehört haben.

Der esoterisch-okkulte Hintergrund der Waldorfschulen wird von den Schulen gerne geleugnet. In der Anthroposophie angewandte Konzepte von Karma und Reinkarnation bis hin zur Jahrsiebtlehre werden verschwiegen, bewusst verharmlost oder einfach umgedichtet („Wir berücksichtigen die Entwicklungsstufen der Kinder“). Spricht man Waldorflehrer*innen direkt auf die abseitigen Bereiche der Waldorf-Pädagogik an, wird oft abgewiegelt oder einfach schlicht gelogen.

Die Vorsitzende der norwegischen Waldorfschulen treibt das Lügen, Leugnen und Desinformieren jedoch auf die Spitze.

Auszüge aus einem Interview von Fritanke („Freies Denken“), der Online-Zeitung der Human-ethischen Föderation Norwegens, mit der Waldorflehrerin und Vorsitzenden des Bundes der norwegischen Steiner-Schulen, Gry Veronica Alsos:

Fritanke: „Man sagt, dass Sie Rudolf Steiner als einen Propheten sehen – einen, der nicht falsch liegen kann. Ihr Kommentar?“

Alsos: „Das ist wieder nur Schwachsinn. Wir betrachten Steiner als eine gewöhnliche professionelle Autorität, so wie Jürgen Habermas, Charles Darwin oder Albert Einstein akademische Autoritäten an der Universität sind.

ANMERKUNG: Das ist falsch. Der Hellseher Steiner gilt bei seinen Anhängern als unfehlbare Autorität; auch seine absurdesten Prophezeiungen werden von seinen Anhängern nicht in Frage gestellt. Führende Anthroposophen bezeichnen Steiner daher öffentlich als „Propheten“. Charles Darwin und seine Evolutionstheorie werden hingegen explizit abgelehnt.

Fritanke: „Wie steht es etwa mit Steiner’s Einteilung verschiedener Menschen und deren physischen Erscheinung, dass Kinder mit breiten Schultern andere Merkmale als welche mit schmalen Schultern und dergleichen haben?“

Alsos: „Eine solche Klassifizierung basiert auf physikalischen Eigenschaften, die wir nicht anwenden. Absolut nicht.“

ANMERKUNG: Das ist falsch. Physikalische Eigenschaften wie der Stand der Zähne oder die Körperform und Haltung werden in den Lehrplänen der Waldorfschulen sogar wörtlich als Grundlage für die Einschulung genannt. Auch anhand des „festen Auftretens“ mit den Fersen oder der Ausprägung der Ohrläppchen wird von einigen anthroposophischen Ärzten vor der Einschulung die Schulreife und damit der Stand der „Reinkarnation“ des Kindes gemessen.

Fritanke: „Hätten Sie Steiner’s vorgeschriebene Eurythmie (rhythmischen Formationstanz) beendet, wenn diese sich als wirkungslos erwiesen hätte?“

Alsos: „Wir haben keine spezielle Vorstellung davon, welchen „Effekt“ die Eurythmie haben sollte.“ 

ANMERKUNG: Das ist falsch. Laut Lehrplan der Waldorfschulen erfüllt die Eurythmie vielfältige Zwecke, zum Beispiel den „Atem-Puls-Rhythmus zu etablieren“ oder Kindern beim besseren Zuhören zu helfen. In der anthroposophischen Medizin werden Krankheiten mit „Heil-Eurythmie“ behandelt. Waldorfausbilder geben an, dass der „Engelstanz“ bei Kindern Neigungen zu Gewalt verhindern würde. „Laut- und Ton-Eurythmie“ sind seit jeher Pflichtfach an Waldorfschulen.

Fritanke: „Mit anderen Worten, Steiners Lehren über Reinkarnation, die sieben Wurzelrassen, Karma, Temperamente und die Akasha-Chronik sind für die Steiner-Bildung nicht relevant?“

Alsos: „Absolut nicht. Ich weiß nicht mal, was das alles ist.

ANMERKUNG: Das ist falsch. Reinkarnation und Karma sind das Kernthema und die Grundlage der Waldorfpädagogik. Die Temperamentenlehre bestimmt weite Teile der Pädagogik, so auch die Sitzordnung in Waldorfschulen. Die Atlantis-Sage aus der von Steiner hellseherisch empfangenen „Akasha-Chronik“ wird im Geschichtsunterricht der 5. Klasse als alternative Evolutionstheorie gelehrt. Steiners rassistische Wurzelrassen-Theorie ist seit Jahrzehnten in der Kritik. 

Es ist ausgeschlossen dass eine Anthroposophin, Waldorflehrerin und Vorsitzende aller Waldorfschulen von diesen Begriffen keinerlei Kenntnis hat.

Quelle: Fritanke („Freies Denken“), Online-Zeitung der Humanethischen Föderation Norwegens, im Interview mit den Vorsitzenden des Bundes der norwegischen Steiner-Schulen.


6 Gedanken zu “Waldorfschule Norwegen – Lügen, Leugnen, Desinformieren

    1. Einfach nur falsch was sie da schreiben, da wir Rudolf Steiner nicht als Propheten sehen ist ihre erste Aussage absolut falsch. Außerdem verleugnen wir die Evolutionstheorie nicht. Drittens und wir werden vor der Einschulung nicht von einem Arzt geprüft. Da sieh hier einfach nur falsche Sachen erzählen, könnten sie bitte ihren Beitrag löschen danke.

    2. Einfach nur falsch was sie da schreiben, da wir Rudolf Steiner nicht als Propheten sehen ist ihre erste Aussage absolut falsch. Außerdem verleugnen wir die Evolutionstheorie nicht. Drittens und wir werden vor der Einschulung nicht von einem Arzt geprüft. Da sieh hier einfach nur falsche Sachen erzählen, könnten sie bitte ihren Beitrag löschen danke. Vielen Dank für ihren block, ich freue mich das es immer mal wieder Menschen gibt die ihr Gehirn ausschalten.

      1. Führende Anthroposophen bezeichnen den Hellseher Rudolf Steiner als Heiland oder Propheten. Zum Beispiel Michaela Glöckler, führende anthroposophische „Medizinerin“ und Beststellerautorin gab in einem Vortrag an, Steiner hätte hunderte Jahre in die Zukunft sehen können und seine Vorraussagen wären „unendlich präzise“ gewesen, man solle Steiner als „Propheten“ betrachten (Quelle: https://www.youtube.com/watch?v=eFuQip-rWlo#t=2187). Auch Lorenzo Ravagli, Autor beim offiziellen Magazin der Steiner/Waldorfschulen spricht von Steiner als „spiritueller Ratgeber, Heros, Heiland“ (Quelle: https://anthroblog.anthroweb.info/2014/1925-rudolf-steiners-tod-und-seine-folgen/). Es lassen sich viele andere Beispiele finden.

        Ein Kernelement der Anthroposophie ist die eigene, esoterisch-rassistische Evolutionserzählung Steiners, die sich heute noch findet, Steiner hat oft wortwörtlich gesagt, der Mensch stamme nicht vom Affen ab, Darwin sei im Irrtum. Heute versuchen Anthroposophen das durch „Evolutionsforschung“ zu bestätigen, wie es zB Wolfgang Schad am “Institut für Evolutionsbiologie” der anthroposophischen Privatuni Witten/Herdecke tat: „Entweder stammt der Mensch vom Affen ab oder umgekehrt der Affe vom Menschen. Innerhalb der naturwissenschaftlichen Forschung kann man beide Anschauungen vorfinden“. An Darwin glaubten nur „Materialisten“. (Quelle: https://www.erziehungskunst.de/fileadmin/archiv_alt/2004/0904p003Schad.pdf).

        Natürlich werden auch Waldorfschüler oft vor der Einschulung oder vor der Aufnahme (so sie älter sind) von einem Schularzt geprüft – viele Schulen leisten sich dazu anthroposophische „Mediziner“. Wozu das führen kann, hat man vor wenigen Jahren in Belgien gesehen, wo ein esoterischer Arzt die Ohren einer Schülerin untersuchte, da Okkultist Steiner glaubte, daran erkenne man ob jemand Mensch oder Dämon ist. (Quelle: https://www.nieuwsblad.be/cnt/dmf20120703_00209986). Wo keine Ärzte greifbar sind, werden durch Waldorf-„Pädagogen“ esoterische Gesprächskreise gebildet, um Kinder zu bewerten – die traditionellen „Kinderbesprechungen“, in denen man sich, (Vorsicht: Eso-Blabla!), „dem Wesen eines Kindes erkennend zuwendet“. Hier spielen sich Lehrer auf zum Aushilfsarzt und Hobbypsychologen auf, sie versuchen auch, das „Vorleben“, „Temperament“ und anderes im Kind zu erkennen. (Quelle: https://www.erziehungskunst.de/artikel/was-ist-eine-kinderbesprechung/).

        Noch ein Hinweis: Sollten Sie die Netikette noch einmal verletzen, werden ihre Kommentar künftig gesperrt.

      2. Anthroposophen haben eine EIGENE „Evolutionstheorie“, die natürlich auch unterrichtet wird …:

        „Waldorflehrer werden! – am ‘Seminar für Waldorfpädagogik Berlin’

        (…)

        L.[ichte] ist dem geistig nicht gewachsen, aber er ist eben noch nicht eingeweiht. Da heißt es sich gedulden, zuhören. Und schon naht Hilfe: das seminareigene Skelett wird aufgestellt, an dem die „Genialität des menschlichen Leibes” exemplifiziert wird: „Der Mensch erhebt sich in die Aufrechte …, das unterscheidet ihn vom Tier. Tiere sind Endstation – was ist dann Höhe, Weiterentwicklung? Wo ist noch Entwicklung möglich? Der Mensch hat sich am längsten zurückgehalten, er kann sich noch weiterentwickeln – die Tiere sind spezialisiert, das ist eigentlich Devolution. Ich schreite durch die Tierwelt, bahne mir den Weg – die Tiere können mir nichts anhaben – ich bleibe Mensch. Wie dieser französische Missionar sagt: Mensch ist am Anfang und am Ende.”

        L. ahnt dunkel, worauf der Dozent hinaus will: Darwin war gestern, heute ist Steiner. Am Anfang war der Mensch, und aus dem Menschen haben sich die Tiere, gewissermaßen als Abfall, entwickelt. Da heißt es sich abzugrenzen, von den „bösen” Tieren, denen „die Moralität fehlt”.

        (…)“

        zum vollständigen Erlebnisbericht: https://www.ruhrbarone.de/waldorflehrer-werden-–-am-„seminar-fur-waldorfpadagogik-berlin“/23428

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